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Mündliches Abitur und Lernen am anderen Ort

Zwei Tage waren dieses Jahr für die mündliche Abiturprüfung vorgesehen. Aufgrund der neuen Prüfungsordnung hatte sich der Zeitaufwand vergrößert, außerdem waren viele Lehrerinnen und Lehrer im Einsatz. Am Montag blieben deswegen die Klassen 5 bis 11 des Gymnasiums zu Hause, am Dienstag fand ein Alternativprogramm für diese Klassen statt, sodass die Prüfungen in einem relativ ruhigen Schulhaus abgehalten werden konnten.

Für alle Klassen begann der Vormittag mit den inzwischen wohlbekannten Testungen. Nachdem diese im Klassenverband durchgeführt worden waren, startet die verschiedenen Klassenstufen zu ihren Unternehmungen unter dem Titel „Lernen am anderen Ort“.

Für die Klassen 5 waren diese Orte von einem echten Kontrast geprägt. Zwei Klassen machten sich auf den Weg zur Burg Hohenzollern, um das Burggelände spielerisch zu erkunden. Trotz des hartnäckigen Regens und des Sturms, der um die Burgtürme pfiff, eilten die Klassen tapfer durch den Burghof und die Innenräume, um Antworten auf die Fragen der Burg-Rallye zu finden. Besonders interessant waren die Kanone im Burghof, die vielen Kronleuchter, die glitzernden Schmuckstücke, Kronen und Schwerter in der Schatzkammer und die dunklen Gänge in den Kasematten.

Klassenstufe 5 auf Burg Hohenzollern

Die beiden Parallelklassen erwartete ein ganz anderes Programm. Für sie ging es zum Klärwerk, wo sie zunächst eine fachkundige Führung machten. Interessant für die Schüler waren dann vor allem die kleinen Experimente im Anschluss, wo sie schmutziges Wasser filtern durften, bis es Trinkwasserqualität erreicht hatte. Wasser von oben bestimmte auch diesen Ausflug, der zu Fuß angetreten wurde.

Die 6. Klassen machten ebenfalls eine Exkursion in die nähere Umgebung. Für sie ging es nach Stein zur Villa Rustica. Jeweils eine Strecke musste zu Fuß bewältigt werden, die andere Strecke wurden die Schüler*innen mit dem Bus transportiert. Vor Ort bekamen die Klassen eine Führung durch die Außenanlagen und konnten viele Dinge besichtigen, die vor Ort ausgegraben worden waren. Vom schlechten Wetter ließen sie sich die Laune nicht verderben und selbst den Fußmarsch in zum Teil starkem Regen nahmen die meisten mit Gelassenheit.

In den trockenen Räumen des Gymnasiums blieben die 7. Klassen. Für sie war die Polizei ans Gymnasium gekommen, die über Gefahren des Internets informierte. Eingebettet war der Informationsvormittag in einen Film und die Besprechung der Inhalte. Der Vormittag ist Teil des Präventionsprogramms am Gymnasium, das jedes Jahr stattfindet. Bislang musste es aufgrund von Corona immer wieder verschoben werden. Dass die Polizei nun kurzfristig an diesem Tag für eine Durchführung Zeit hatte, kam der Organisation an der Schule sehr entgegen.

Für die Klassen 8 und 9 ging es bis in die Schweiz nach Winterthur ins Technorama. Diese Exkursion steht für die 8. Klassen normalerweise immer am Schuljahresende an. Nachdem diese für die letztjährigen Achter entfallen musste, gingen beide Jahrgänge in das interaktive Museum, wo es Naturwissenschaften hautnah zu erfahren gilt. Eine Vielfalt an Experimentierstationen erwartete die Schüler*innen und sie hatten Gelegenheit, Wissenschaft spielerisch und lehrreich zugleich zu erleben. Leider war das Museum sehr voll, da inzwischen keine Einlassbeschränkungen mehr gelten, sodass das Angebot nicht in seiner ganzen Breite wahrgenommen werden konnte.

Auch die 10. Klassen entfernten sich vom Gymnasium. Sie durften das Daimler-Benz-Museum in Stuttgart besichtigen und bekamen einen Einblick in die Automobil- und Zeitgeschichte seit 1886. Viele der alten und neuen Fahrzeuge sorgten für Begeisterung bei den Jugendlichen, auch wenn diese noch keinen Führerschein besitzen.

Für die Elftklässler gab es einen Projektvormittag rund um die USA. Das Programm war bunt und die Schüler*innen hatten die Wahl zwischen einem sportlichen Programm oder der Behandlung eines Films. Zwei Referenten vom Deutsch-Amerikanischen Institut in Tübingen waren angereist, um Schülergruppen einzuführen in Hip Hop und Baseball. Dabei zeigten die Referenten viel Enthusiasmus, mit dem es ihnen gelang, auch die Schüler*innen entsprechend zu motivieren. Im Film, der insgesamt gut ankam,  ging es um Rassenkonflikte und Chancengleichheit im amerikanischen Bildungssystem.

Insgesamt zeigten sich die Schüler und Schülerinnen mit ihren Programmpunkten zufrieden. Die meisten empfanden es als eine schöne Gelegenheit, mit den Klassenkameraden außerhalb des normalen Schulunterrichts etwas zu erleben. Dass der Tag vor allem für die unteren Klassen ein nasser war, tat dieser Tatsache keinen Abbruch.

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Ankündigungen

Einschulung Klasse 5

Wir müssen aktuell die Veröffentlichung der neuen Corona-Landesverordnung abwarten, ehe wir Genaueres zur Gestaltung der Einschulung mitteilen können. Die Informationen erreichen Sie gegen Ende der Woche per Mail.

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Englisch Fächer Startseite

Englisch einmal anders

Schon zum fünfzehnten Mal in Folge nahmen Schüler des Gymnasiums Hechingen aus den Klassenstufen 5 bis 9 am Wettbewerb „The Big Challenge“ (Die große Herausforderung) teil.

Hechingen. Trotz Corona und Homeschooling stellten sich auch in diesem Jahr wieder etliche Schülerinnen und Schüler den Anforderungen des europaweiten Englisch-Wettbewerbs, der in einer Online-Version zuhause durchgeführt wurde. Dabei waren in 45 Minuten 55 Aufgaben zu Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Landeskunde in steigendem Schwierigkeitsgrad zu lösen.

Die Schüler waren mit Begeisterung dabei und erzielten durchweg gute Ergebnisse, die mit einem Diplom für jeden Schüler und zahlreichen Sachpreisen belohnt wurden.

Besonders erfolgreich waren: Ina Dehner (Klassenstufe 5), Elias Hink (Klassenstufe 6), Judith Ruff (Klassenstufe 7), Lilli Keller (Klassenstufe 8) und Amalia Pfeiffer (Klassenstufe 9).

Auf dem Bild freuen sich die Besten aus der Klasse 5c ( Noah, Sebastian, David, Sina und Pia) über ihren Erfolg.

Birgit Leibold

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AG Angebote Sani Startseite

33 neue Sanis am Gymnasium

Am Gymnasium wird Sicherheit und Prävention seit vielen Jahren großgeschrieben. Dazu gehört auch, dass die Schule über einen schuleigenen Sanitätsdienst verfügt, der zum Schuljahresende mal wieder Nachwuchs bekommen hat.

33 neuen Schulsanitätern wurden am Freitag ihre Zertifikate überreicht. Sie hatten ein Jahr lang an der Erste-Hilfe-AG teilgenommen, die von den beiden Lehrerinnen Anja Jacobs und Barbara Metzmacher geleitet wird. Bei den frisch ausgebildeten Sanis handelt es sich überwiegend um Achtklässler, da aufgrund der Pandemie die Ausbildung nur innerhalb einer Klassenstufe erlaubt war. Trotz der Schulschließung war es den beiden Lehrerinnen gelungen, die Ausbildung zu gewährleisten. Bis zu den Weihnachtsferien stand in Präsenz vor allem das Üben praktischer Erste-Hilfe-Maßnahmen auf dem Programm, und die Teilnehmer lernten unter anderem, wie man eine Herzdruckmassage durchführt, einem Unfallopfer einen Helm sicher abnimmt oder einen Verletzten in die stabile Seitenlage bringt.

Im Fernlernunterricht wurden Videokonferenzen abgehalten oder die Schülerinnen und Schüler erhielten Arbeitsaufträge zur Theorie. Nach den Pfingstferien konnte auch die AG wieder vor Ort stattfinden – getrennt in zwei Gruppen, da nach wie vor die Abstandsregeln eingehalten werden mussten.

Neben den 27 Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse konnten sechs weitere Zertifikate des letzten Lehrgangs verliehen werden, der erst jetzt abgeschlossen werden konnte. Das Zertifikat dient allen ausgebildeten Ersthelfern auch als Nachweis für den Führerschein.

An der Schule werden die frisch gebackenen Sanis ab dem nächsten Schuljahr im Sanitätsdienst eingesetzt. Dafür gibt es eigene Dienstpläne und mehrere Funkgeräte, über die die diensthabenden Schülerinnen und Schüler angefunkt werden können. Sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag werden die Sanis in der Regel in kleinen Gruppen eingesetzt. So ist im Falle eines Falles eine helfende Hand schnell zur Stelle. Den Neulingen stehen dabei auch noch einige altgediente Sanis zur Seite, so dass knapp 40 ausgebildete Ersthelfer in der Schule für Sicherheit sorgen können – und dies nicht nur während des normalen Schulbetriebs, sondern vor allem auch bei Schulveranstaltungen, wie zum Beispiel dem Fürstengartenlauf oder dem am Schuljahresende stattfindenden Sporttag.

Folgende Schülerinnen und Schüler konnten sich mit der Schulleitung und den betreuenden Lehrerinnen über ihr Zertifikat freuen: Melek Abida, Theresa Duttweiler, Sabina Güngör, Amelie Lanthaler, Sophie Wagner, Daniel Böing, Leon Fischer, Arfan Örek, Anna-Lena Weiß, Amelie Wolf, Josia Feher, Larisa Gaborean, Sebastian Heck, David Jagric, David Rothweiler, Pauline Bock, Anna Mayer, Lea-Sophie Pflumm, Carmen Schmitzer, Luisa Abelmann, Fiona Tafilaj, Lilli Keller, Lara Löffler, Lena Schock, Melissa Schuster, Vanessa Schuster, Anne Weber, Melissa Wolf und Emil Schmidt, Niklas Reutter, Ghena Khalifeh, Farah Khalifeh und Vivien Ring.

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Ankündigungen Foerderverein

Mitgliederversammlung Förderverein

Der Förderverin wird seine coronabedingt verschobene Mitgliederversammlung abhalten am:

Mo. 26.07.2021

Beginn: 19:30 Uhr

Ort: Foyer Nebenbau Gymnasium Hechingen

Auf der Tagesordnung stehen:

  • Bericht 1. Vorsitzender
  • Bericht Kassier
  • Bericht Kassenprüfer
  • Entlastungen
  • Anträge
  • Neuwahlen

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Allgemein Deutsch Europäischer Wettbewerb Gemeinschaftskunde Startseite Wettbewerb

Die Zukunft von KI in der EU – Bundessieg beim Europäischen Wettbewerb

Wir gratulieren unserer Schülerin Aleyna Bendrin, die beim Europäischen Wettbewerb einen Bundespreis erzielt hat und deren Text darüber hinaus als bester Beitrag ihrer Altersgruppe (Klasse 8-10) geehrt wurde. Zur Berichterstattung.

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Ankündigungen

Infos Schulbetrieb ab Mo 26.04.

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Ankündigungen

Infos Schulbetrieb ab 19.04.21

Aktueller Eltern-Infobrief |

Erklärung zur verpflichtenden Testung |

Informationen des KM bezüglich der Selbsttestung

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Auszeichnung „Recyclingpapierfreundliche Schule“

Das Gymnasium wurde vom Umweltbundesamt und der Initiative Pro Recyclingpapier als „Recyclingpapierfreundliche Schule“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt die Schule, da sie zu 98 Prozent Papier mit dem Blauen Engel verwendet und sich damit auf der bundesweiten Nachhaltigkeitsplattform „Grüner beschaffen“ vorbildhaft für den Klima- und Ressourcenschutz engagiert.

„Mit der Beschaffung und Verwendung von Recyclingpapier leistet die öffentliche Hand einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen und kommt ihrer Vorbildfunktion für mehr Umweltschutz hervorragend nach“, lobt der Präsident des Umweltbundesamtes und Schirmherr des Projektes, Professor Dirk Messner, das Engagement. Das Gymnasium Hechingen geht mit gutem Beispiel voran und regt so auch andere zur Nachahmung an.

Die Verwendung von Papier mit dem Blauen Engel steht beispielhaft für nachhaltiges Handeln. Die Produktion von Recyclingpapier aus 100 Prozent Altpapier spart mindestens 60 Prozent Wasser und Energie und verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als Frischfaserpapier. Recyclingpapierfreundliche Schulen leisten somit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz sowie zum Erhalt der Wälder und damit auch der biologischen Vielfalt.

Mit diesem Engagement setzt das Gymnasium Hechingen zwei Leitperspektiven des Bildungsplanes 2016 konkret um. Durch den Einsatz von Recyclingpapier sehen die Schülerinnen und Schüler täglich, dass ihre Schule einen Beitrag leistet und so die Leitperspektiven „Bildung für nachhaltige Entwicklung und Verbraucherbildung“ aktiv umsetzt. Auch wird in Gesprächen betont, dass Papier ein wertvoller Rohstoff ist – und zum Beispiel darauf geachtet, dass die Vorder- und Rückseite von Blättern benutzt wird.

Unter www.gruener-beschaffen.de/umsteller/schulen/  und www.recyclingpapier-bildet.de/schulen/ wird das Gymnasium Hechingen für seinen Einsatz gewürdigt.

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Pädagogischer Tag statt Schmotzigem

Schon zu Beginn des Schuljahres hatte das Gymnasium beschlossen, am Schmotzigem dieses Jahr einen pädagogischen Tag abzuhalten, war doch schon zu diesem Zeitpunkt relativ klar, dass närrisches Treiben wohl flachfallen würde.

Seit November wurde der Tag mit dem Thema „Digitalisierung am Gymnasium Hechingen“ intensiv vorbereitet, zunächst noch im Glauben, dass die Veranstaltung in Präsenz stattfinden könnte. Mit wachsenden Coronazahlen wurde dies allerdings zunehmend unsicherer, sodass eine digitale Alternative angedacht wurde. Mit der Schulschließung stand zunächst nur noch diese Variante zur Debatte. Da aber Workshops zum Thema Digitalisierung teilweise gerade durch die Unterstützung vor Ort effektiv werden, entschied sich das Schulleitungsteam schließlich für eine zweigleisige Veranstaltung, sodass das Kollegium selber entscheiden konnte, ob es den pädagogischen Tag zu Hause oder an der Schule verbringen will.

Zwei Workshops konnten die Kollegen besuchen, einen am Vormittag und einen am Nachmittag. Sie hatten die Wahl zwischen fünf Angeboten, davon drei explizit für bestimmte Fächer. Als Referenten standen einerseits Kollegen des Gymnasiums zur Verfügung, aber auch fünf externe Referenten bereicherten den Tag durch ihre Expertise.

Für den Workshop „iPad-Szenarien im Fremdsprachenunterricht“ konnte Frau Katja Krey vom Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung als Online-Referentin gewonnen werden. Sie bot eine Einführung in zahlreiche Apps und Tools, die das digitale Lernen unterstützen an, vormittags für Starter und am Nachmittag für Durchstarter. Eine Einführung ins „Kollaborativen Arbeiten und Lernen in Mathematik und den Naturwissenschaften“ bekamen die Kollegen von Herrn Dieter Linse, einem Referenten, der von Ulm aus seinen Online-Workshop begleitete und ebenfalls am Zentrum für Schulqualität tätig ist. Hilfreiche Informationen und Anregungen zum „Fernunterricht in den Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde“ erhielt das Kollegium von Benjamin Bräuer und Fabian Welsch, Kollegen des Gymnasiums, die ihren Workshop ebenfalls zweimal online anboten.

Darüber hinaus gab es zwei Workshops für alle Fächer. Vormittags stand Herr Christian Stumfol, ein Referent des Kreismedienzentrums, den Kollegen online zur Seite zum Thema „Das iPad als digitalen Unterrichtsassistent“. Einen weiteren Workshop zum gleichen Thema gab es am Nachmittag vor Ort unter der Leitung des Kollegen Herrn Dennis Fuhrich.

Für einen ganz großen Teil des Kollegiums stand IServ auf dem Programm. Über diese neue Schulplattform soll künftig unter anderem der Fernlernunterricht am Gymnasium organisiert werden. Doch nicht nur das – es handelt sich um ein System, das die ganze Schulgemeinschaft miteinander verbindet – und dies ohne datenschutzrechtliche Bedenken, da die Daten über einen schuleigene Server verarbeitet werden. Schüler*innen und Lehrer*innen erhalten eigene E-Mail-Adressen und natürlich bietet das Lernmanagementsystem sehr viele Funktionen an, sodass zum Beispiel Videokonferenzen stattfinden können, so wie Material versendet, aber auch gemeinsam bearbeitet werden kann. Bereits nach den Fasnetsferien kann mit dem System IServ, parallel zu dem von vielen Kolleg*innen genutzten Lernmanagementsystem Teams, gearbeitet werden. Spätestens nach den Sommerferien wird von allen ausschließlich IServ für die Kommunikation und digitale Unterrichtsformen genutzt werden. Für die beiden Workshops zu IServ war Herr Tobias Brauch eigens am Vorabend aus Heidenheim angereist, um die Kollegen vormittags in der Schule und am Nachmittag online im Umgang mit IServ zu schulen.

Doch nicht nur Workshops standen auf dem Programm. Der Vormittag begann mit einem Online Vortrag des Schweizers Philippe Wampfler. Er hat sich als Experte für Lernen mit Neuen Medien einen Namen gemacht, nutzt selber aktiv Soziale Medien und ist außerdem Lehrer und Fachdidaktiker in Zürich. Der Vortrag wurde in verschiedenen Räumen des Gymnasiums übertragen, wo sich jeweils eine Gruppe von ca. zehn Kollegen eingefunden hatte, das restliche Kollegium saß zu Hause an den eigenen Geräten. Alle hatten einen virtuellen Raum in IServ betreten. Nachdem der Referent von Benjamin Bräuer – auch online zugeschaltet – kurz vorgestellt und begrüßt worden war, konnte das Kollegium den informativen und gleichermaßen unterhaltsamen Ausführungen folgen. In seinem Vortrag unterschied Herr Wampfler zwischen Digitalität – etwas was schon da ist – und Digitalisierung, die eher einen Prozess darstellt. Wichtig war ihm auch hervorzuheben, dass ein gewisses Maß an Digitalität heutzutage unerlässlich ist, da diese gesellschaftliche Teilhabe und Rechte ermögliche, die bei fehlender Digitalität auf der Strecke blieben. Ein weiterer Aspekt war eine digitale Gesprächskultur, die zeitgemäß gestaltet sein sollte, aber erlernt werden muss.

An den Vortrag schloss sich eine Diskussionsrunde an, die Benjamin Bräuer leitete. Die Kollegen nahmen das Angebot gerne wahr und stellten ihre Fragen über den Chat, Frau Melanie Dreher schaltet sich nochmal über den Bildschirm ein, um ebenfalls Fragen zu stellen. Während der Diskussion wurde der kritische Blick des Hechinger Kollegiums genauso deutlich, wie die große Bereitschaft, sich mit dem Thema und auch den daraus resultierenden Problemen auseinanderzusetzen.

Die zweigleisige Veranstaltung bedeutete eine ausgetüftelte Logistik. Während ca. 30 Kollegen vor Ort an der Schule aktiv war und auch Online-Angebote von dort aus wahrnahm, blieb der Rest zu Hause und musste sich von dort in die verschiedenen Veranstaltungen einloggen.

Um in Zeiten der Pandemie hohe Sicherheit vor Ort zu gewährleisten, begann der Tag für die Kollegen, die die Veranstaltung vor Ort besuchen wollten, noch ein bisschen früher. Bereits ab 6.40 Uhr führte die Arztpraxis Pufke im Nebengebäude des Gymnasiums Coronaschnelltests durch. Um 7.45 Uhr waren alle Anwesenden – darunter auch die Hausmeister und der vor Ort agierende Referent – negativ getestet und die Veranstaltung konnte unter diesen Vorzeichen entspannt beginnen. Die üblichen Hygienemaßnahmen wie zum Beispiel das Maskentragen wurden trotzdem beibehalten.

Der offizielle Teil des Tages endete um 15.30 Uhr, anschließend gab es noch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Außerdem wurde das Kollegium gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen – wieder über IServ – um dem Organisationsteam Rückmeldung zum pädagogischen Tag zu geben.

Kornelia Köhler, Gymnasium Hechingen