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Sind wir als Klasse automatisch ein Team?

In den letzten beiden Wochen haben am Gymnasium Hechingen Teamtage für die Klassen 5 stattgefunden. Fünf Klassen mit insgesamt 137 Schülerinnen und Schüler haben einen kompletten Vormittag verschiedene Aufgaben in Teams gemeistert. Der Teamtag ist eine Institution für die Klassen 5 und findet in der Regel gegen Ende des ersten Halbjahres statt.

Durchgeführt werden die Teamtage federführend von Verena Barth (Schulsozialarbeiterin) vom Haus Nazareth mit Unterstützung der jeweiligen Lehrerteams. Dieses Jahr konnte außerdem der Bufdi Andreas Swid mithelfen. Ziel des Vormittags ist es die Klassengemeinschaft zu stärken und soziale Kompetenzen zu erweitern.

Zu Beginn wurde die Frage gestellt: „Seid ihr als Klasse auch automatisch ein Team?“. Hier gingen die Meinungen der Kinder stark auseinander, für die einen war ganz klar, dass die Klasse auch ein Team ist, andere wiederum verneinten und sahen dies nicht so, denn schließlich könne man sich seine Klassenkameraden ja nicht immer aussuchen. Dieser Frage weiter nachgehend, galt es nun verschiedene Aufgaben im Team zu lösen.

Schnell merkten die Schülerinnen und Schüler, dass es nicht immer einfach ist im Team zu arbeiten, besonders dann, wenn man Aufgaben als gesamte Klasse lösen muss. Denn je mehr Kinder, desto mehr Ideen und Meinungen und dann wird es oft schwierig sich einig zu werden. Die Klassen meisterten die Klassenaufgabe „Easy Spider“, bei welcher alle Kinder von der einen Seite des Spinnennetzes auf die andere Seite kommen müssen, aber mit Bravour, indem sie aufeinander achteten, sich gegenseitig halfen und einander vertrauten. So gelang es schließlich jeder Klasse, alle Teammitglieder durch die verschiedenen Löcher des „Spinnennetztes“  auf die andere Seite zu manövrieren.

Andere Aufgaben mussten in Kleingruppen gelöst werden. Dabei spielten besonders Fähigkeiten wie eine gute Absprache, Kooperationsbereitschaft und Zuhörfähigkeit eine große Rolle – alles wichtige Voraussetzungen, die auch im Unterricht oftmals gefordert sind. Auch das Vertrauen an sich selber und die Gruppe wurde an diesem Vormittag gestärkt.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: „So etwas sollte es öfters in der Schule geben!“ Denn, wenn ein Team gut funktioniert, ist das für alle ein Gewinn, da gemeinsam Vieles doch oft leichter geht als allein.

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Teamtage am Gymnasium für die 6. Klassen

Die akute Pandemie ist vorüber, aber die Folgen von Corona sind spürbar und werden dies wohl auch noch einige Zeit bleiben. Deswegen ist das Gymnasium nach wie vor sehr darum bemüht, die Schülerinnen und Schüler zu begleiten, nicht nur was Defizite im Lernstoff angeht, sondern auch was die Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz betrifft. Einen Teamtag für die 6. Klasse hatten aus diesem Grund Verena Barth (Schulsozialarbeit) und Kornelia Köhler organisiert, der mit drei verschiedenen Modulen für ein Gemeinschaftserlebnis sorgen und soziale Inhalte vermitteln sollte. 

Die Kung-Fu Academy war an die Schule gekommen, um den Kampfsport, der der Selbstverteidigung dient, vorzustellen. Dabei wurde anhand von Übungen Selbstbehauptung trainiert, die ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Selbstvertrauen ist. Unter anderem ging es darum, seine Stimme zu erheben – körperliche Selbstverteidigung hingegen sei nur die letzte Stufe, die es eigentlich zu verhindern gilt. Außerdem wies Jochen Dietter darauf hin, dass es in schwierigen Situationen immer wichtig sei, sich Hilfe zu suchen. In diesem Sinne ging es nicht zuletzt auch um Mobbingprävention.

Eine weitere Doppelstunde bestand aus einem Trommel-Workshop, den Ulli Baral von der Musikschule durchführte. Hier stand das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Mit einem gemeinsamen Rhythmus und gleichen Bewegungen wurde ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Voraussetzung für ein Gelingen, ist hierbei genaues Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß daran, sich dieser Herausforderung zu stellen, z.B. zu Klängen von Nenas Lied „99 Luftballons“. 

Spannend war auch der letzte Workshop des Vormittags – von der Stadtbücherei war Stefanie Pilat ans Gymnasium gekommen, bepackt mit viel Material, das benötigt wurde, um kleine Lernroboter zum Leben zu erwecken. Ozobots nennen sich diese kleinsten programmierbaren Roboter der Welt, die über Farbcodes programmiert werden. Bevor es losgehen konnte, sollten die Schülerinnen und Schüler beobachten, wie sich ein Roboter verhält und ihnen wurde gezeigt, wie man ihn entsprechend programmieren kann. Nachdem die Voraussetzungen geklärt waren, wurde die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und erhielt die Aufgabe, den Miniroboter so zu programmieren, dass er es durch ein Labyrinth bis zum Ausgang schafft. Mit großem Eifer und Konzentration waren alle Gruppen dabei, die Aufgabe zu lösen. 

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Vormittag. Die Schülerinnen und Schüler hatten neue Impulse erhalten und das gemeinschaftliche Erleben sichtlich genossen. Auch die außerschulischen Partner äußerten Zufriedenheit über die Klassen und die Organisation der Teamtage.