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Schülerbesuch bei den Bregenzer Festspielen

Ein unvergesslicher Tag voller Musik und Kultur

Kurz vor den Sommerferien gab es für 45 Schülerinnen und Schüler der Musikprofilklassen 8 bis 10 des Gymnasiums noch ein besonderes Highlight: Die Musiklehrerin Cornelia Prauser hatte einen Ausflug zu den Bregenzer Festspielen organisiert. Gemeinsam mit fünf Lehrkräften ging es zur Generalprobe der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber, eine der bekanntesten Opern überhaupt. Diese Gelegenheit ergab sich dank der „Young People’s Night“, die es jungen Menschen ermöglicht, für einen niedrigen Preis vor der offiziellen Premiere an der Generalprobe teilzunehmen.

Die Reise begann um 13 Uhr mit der Abfahrt des Busses aus Hechingen. Begleitet wurden die Gymnasiasten von fünf Lehrerinnen und Lehrern. Die Fahrt führte die Gruppe direkt nach Bregenz, wo sie zunächst eine spannende Führung hinter die Kulissen des berühmten Seebühnen-Theaters erlebten. Diese exklusive Führung bot faszinierende Einblicke in die Welt der Opernproduktion und die beeindruckende Technik, die hinter den Kulissen eingesetzt wird. Vor der Aufführung hatten die Schülerinnen und Schüler außerdem die Gelegenheit, Bregenz in Kleingruppen zu erkunden. Bei bestem Wetter konnten sie am Ufer des Bodensees entlang spazieren, ein Eis genießen und die malerische Altstadt entdecken.

Der Höhepunkt des Tages war zweifellos die Generalprobe von „Der Freischütz“. Die monumentale Kulisse der Bregenzer Seebühne, eingebettet in die beeindruckende Landschaft des Bodensees, verlieh der Aufführung eine einzigartige Atmosphäre. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert von der musikalischen Darbietung und der künstlerischen Inszenierung, die mit atemberaubenden Effekten und einer innovativen Interpretation des klassischen Werkes glänzte. Auch die Lehrkräfte zeigten sich beeindruckt von der Qualität der Inszenierung und freuten sich über die positive Resonanz der Schülerinnen und Schüler.

Gegen 2:30 Uhr nachts kehrte der Bus nach Hechingen zurück. Trotz der späten Stunde waren alle Beteiligten zwar müde, aber äußerst zufrieden mit dem erlebnisreichen Tag. Dieser Ausflug zu den Bregenzer Festspielen wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben und konnte Begeisterung für klassische Musik und die Oper wecken.

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Gymnasium Hechingen beim Sommerfestival

Außerhalb des Gymnasiums zeigten Schülerinnen und Schüler ihr musikalisches Können. Durch die diesjährige Kooperation mit dem JUZ konnten die Ergebnisse des Klanglabor-Projekts „Mein Song“ im Rahmen des JUZ-Sommerfestivals auf der Wiese beim Skatepark präsentiert werden. Vor mehreren Wochen begannen verschiedene Gruppen mit Jugendlichen aus Hechingen zusammen mit Songwritern der Liedermacherschule SAGO eigene Texte und Kompositionen zu entwickeln. Am Projekt nahmen u.a. auch zwei Ensembles vom Gymnasium teil. Die Musikprofilklasse 10 von Cornelia Prauser musizierte teilweise zusammen mit Musikern des Klanglabors und der Liedermacherschule und präsentierte sehr persönliche und berührende Stücke. Auch die Rockband unter der Leitung von Philip Kirsch gab ihr Bestes und gestaltete mit zwei Songs aus dem Projekt und zwei weiteren aus dem eigenen Repertoire den Abschluss des Open-Air-Konzerts. Leider fehlten aufgrund von Krankheit einige Mitglieder – darunter auch beide Sängerinnen. Spontan sprangen Georgios Aslanidis und David Kettner als Sänger ein und ernteten gemeinsam mit der Band großen Applaus.

Alle Musizierenden waren sehr motiviert und ließen sich auch von kurzen Regenschauern nicht abhalten. Bei freiem Eintritt genoss das Publikum die musikalischen Darbietungen und konnte sich außerdem an Ständen mit Essen und Getränken versorgen oder an diversen Workshops teilnehmen.

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Der Kleine Chor des Gymnasium Hechingen lädt zur diesjährigen Musicalaufführung „Coco Superstar“ herzlich ein.

  • Mittwoch, 19.6.2024
  • 19.00 Uhr
  • Stadthalle Museum Hechingen
  • Dauer: 75 Minuten
  • Eintritt frei!

Coco, der neueste Stern am Casting-Himmel, gibt ein Konzert in der Stadt! Doch damit noch nicht genug der Aufregung: Ihr Manager verkündet vor der Schulgemeinschaft, dass ein Vertreter der Schüler vor der Show Coco hinter der Bühne („backstage“) besuchen dürfe – womit der Wahnsinn seinen Lauf nimmt.

Für die Direktorin ist es selbstverständlich, dass nur der- oder diejenige mit den besten Noten dafür in Frage kommt – und sie provoziert mit dieser Äußerung ein wahres Feuerwerk an Emotionen: „Was heißt das schon: der Beste?“, „Sagt mein Zeugnis, wer ich bin – und was ich kann?“, „Wer darf über mich entscheiden?“, „Und wenn ich nicht auffalle, heißt das dann, dass ich kein Talent habe?“ Auf der Suche nach einem Repräsentanten liefern sich Naturwissen-schaftler, Sportler, Sprachgenies und Künstler einen wortreichen (Gesangs-)Wettstreit. Die um Harmonie bemühten Lehrerinnen versuchen immer wieder zu vermitteln; die Direktorin entdeckt plötzlich längst vergessene Träume; und der Hausmeister – ja, warum taucht der eigentlich ständig auf?

Und wie es weiter geht…. Erlebt es selbst und kommt zu unserer Aufführung!

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite Teamcurriculum

Schüler der 6. Klasse lernen bei Teamtag wertvolle Fähigkeiten

Vergangene Woche stand am Gymnasium mal wieder ein Teamtag auf dem Programm. Dieses Mal kamen die sechsten Klassen in den Genuss, an drei verschiedenen Modulen in jeweils einer Doppelstunde teilzunehmen und dabei wichtige Fähigkeiten zu erlernen.

Unter der Leitung von Tobias Gäckle-Brauchler vom Kreismedienzentrum ging es zunächst für die Schülerinnen und Schüler vor allem um aktuelle Themen rund um Challenges auf Plattformen wie TikTok und YouTube. In diesem Zusammenhang wurde auch das Recht am eigenen Bild thematisiert, vor allem in Bezug auf die Verbreitung von Bildern via Messenger (WhatsApp). Die Sechstklässler nannten ihnen bekannte Challenges und stuften diese nach Spaß, Schwierigkeit, Gefährlichkeit, der Verbreitung im Freundeskreis und Viralität ein. Fazit: Die gefährlichen Challenges haben einen geringen Spaßfaktor, ungefährliche Challenges wie z.B. die bekannte Bottle-Flip Challenge hingegen machen großen Spaß.  Und es gibt durchaus auch positive Challenges: z.B. die Challenge „random act of kindness“, bei der es darum geht, anderen Menschen durch freundliche Handlungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Diese durften die Klassen in Kleingruppen durchführen und es wurden haufenweise Komplimente und nette Briefe an die Klassenkameraden verteilt.

In einem weiteren Modul hatten die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Stefanie Pilat, Leiterin der Stadtbücherei Hechingen, die Gelegenheit, Ozobots zu bauen und zu programmieren. Dabei lernten sie nicht nur den Umgang mit Technologie, sondern auch die Bedeutung von Teamarbeit und präzisen Anweisungen kennen. Die flinken Roboter, die durch die richtige Codierung verschiedene Strecken zurücklegen können, sorgten bei den Schülern für Begeisterung.

Ein weiteres Highlight war das Kung-Fu-Modul unter der Leitung von Jochen Dietter und seiner Kollegin. Hier lernten die Jugendlichen nicht nur Selbstverteidigungstechniken, sondern auch, wie man Gefahrensituationen richtig erkennt und darauf reagiert. Durch Stimmübungen und Schlagtechniken konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Selbstvertrauen stärken und lernten, in Konfliktsituationen angemessen zu handeln. Es gab aber auch weitere wertvolle Tipps und Hinweise. Zum Beispiel ist es wichtig in Gefahrensituationen Rettungsinseln aufsuchen (Bäcker, Supermarkt, Mehrfamilienhaus) oder angemessen Zivilcourage zu zeigen, wenn andere in Gefahr sind.

Insgesamt war der Teamtag ein voller Erfolg. Die vier sechsten Klassen konnten nicht nur neue Fähigkeiten erlernen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über den verantwortungsbewussten Umgang mit aktuellen Trends und Gefahrensituationen gewinnen und hatte dabei noch jede Menge Spaß im Team.

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Sind wir als Klasse automatisch ein Team?

In den letzten beiden Wochen haben am Gymnasium Hechingen Teamtage für die Klassen 5 stattgefunden. Fünf Klassen mit insgesamt 137 Schülerinnen und Schüler haben einen kompletten Vormittag verschiedene Aufgaben in Teams gemeistert. Der Teamtag ist eine Institution für die Klassen 5 und findet in der Regel gegen Ende des ersten Halbjahres statt.

Durchgeführt werden die Teamtage federführend von Verena Barth (Schulsozialarbeiterin) vom Haus Nazareth mit Unterstützung der jeweiligen Lehrerteams. Dieses Jahr konnte außerdem der Bufdi Andreas Swid mithelfen. Ziel des Vormittags ist es die Klassengemeinschaft zu stärken und soziale Kompetenzen zu erweitern.

Zu Beginn wurde die Frage gestellt: „Seid ihr als Klasse auch automatisch ein Team?“. Hier gingen die Meinungen der Kinder stark auseinander, für die einen war ganz klar, dass die Klasse auch ein Team ist, andere wiederum verneinten und sahen dies nicht so, denn schließlich könne man sich seine Klassenkameraden ja nicht immer aussuchen. Dieser Frage weiter nachgehend, galt es nun verschiedene Aufgaben im Team zu lösen.

Schnell merkten die Schülerinnen und Schüler, dass es nicht immer einfach ist im Team zu arbeiten, besonders dann, wenn man Aufgaben als gesamte Klasse lösen muss. Denn je mehr Kinder, desto mehr Ideen und Meinungen und dann wird es oft schwierig sich einig zu werden. Die Klassen meisterten die Klassenaufgabe „Easy Spider“, bei welcher alle Kinder von der einen Seite des Spinnennetzes auf die andere Seite kommen müssen, aber mit Bravour, indem sie aufeinander achteten, sich gegenseitig halfen und einander vertrauten. So gelang es schließlich jeder Klasse, alle Teammitglieder durch die verschiedenen Löcher des „Spinnennetztes“  auf die andere Seite zu manövrieren.

Andere Aufgaben mussten in Kleingruppen gelöst werden. Dabei spielten besonders Fähigkeiten wie eine gute Absprache, Kooperationsbereitschaft und Zuhörfähigkeit eine große Rolle – alles wichtige Voraussetzungen, die auch im Unterricht oftmals gefordert sind. Auch das Vertrauen an sich selber und die Gruppe wurde an diesem Vormittag gestärkt.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: „So etwas sollte es öfters in der Schule geben!“ Denn, wenn ein Team gut funktioniert, ist das für alle ein Gewinn, da gemeinsam Vieles doch oft leichter geht als allein.

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Gymnasium Hechingen: Die Schülerzeitung FREE sahnt ab  

Beim Schülerzeitungswettbewerb „Für alle Fälle vorbereitet“, der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe 2023 ausgeschrieben war, gewinnt die Schülerzeitung FREE des Gymnasiums Hechingen wertvolle Preise.

Nach der Teilnahme im Frühjahr 2023, für den die Chefredakteurin Liv Schroth mit ihrem

Artikel „Blackout…Was tun, wenn es plötzlich dunkel wird?“ antrat, traf kurz vor den Weihnachtsferien ein riesiges Überraschungspaket an der Schule ein. Für ihren Artikel und die ganze Zeitungsaufmachung haben die Redakteur*innen viele teure Sach-Preise rund um das Thema Katastrophenschutz erhalten: Von einem Schlafsack der Marke VAUDE , über einen Rucksack, eine  Lampe und einen Minikocher, Thermosflasche und Thermoskanne und eine Powerbank- bis hin zur erste-Hilfe-Pflasterpackung war alles dabei, was man in einer Notfallsituation oder für einen Campingausflug benötigt.

Jetzt kann -im Fall der Fälle- die Redaktionssitzung auch bei einem bundesweiten Blackout im Freien stattfinden!

Die Redaktion bedankt sich recht herzlich bei dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) für die wirklich tollen Preise.

Redaktion FREE

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Die Kultur-Entdecken-AG des Gymnasium Hechingen bei den Festspielen in Bregenz

Das kulturelle Leben der Region erkunden, das stand für zwölf Schülerinnen des Musikprofil Klasse 9 des Gymnasium Hechingen auf dem Stundenplan. Im Rahmen der Kultur-Entdecken-AG begaben sie sich auf eine musikalische Reise nach Bregenz und tauchten ein in die Welt der Oper, um „Madam Butterfly“ von Giacomo Puccini auf der beeindruckenden Seebühne zu erleben.

Die jungen Hechingerinnen erwartete vor Ort ein buntes Programm auf dem gesamten Festspielgelände. Die Veranstalter hatten vielfältige Aktivitäten rund um die Thematik der Oper für die Jugendlichen vorbereitet. Eines der Highlights des Tages war der Mitmach-Opern-Workshop, bei dem die Schülerinnen selbst in die Rollen der Protagonisten der weltbekannten Oper „Madam Butterfly“ schlüpften. Unter der fachkundigen Anleitung erfahrener Opernpädagogen lernten sie die musikalischen Höhepunkte des Werks kennen und wurden in die faszinierende Welt der Opernmusik eingeführt.

Neben dem Workshop bot eine exklusive Führung hinter die Kulissen den Schülerinnen einen interessanten Einblick in das spektakuläre Bühnenbild der Bregenzer Festspiele. Die riesige Seebühne, auf der die Oper „Madam Butterfly“ aufgeführt wurde, beeindruckte die jungen Besucherinnen nachhaltig. Die Kombination aus der malerischen Kulisse des Bodensees und der kunstvollen Inszenierung verlieh der Aufführung eine ganz besondere Atmosphäre.

Am Abend folgte dann der Höhepunkt des Tages: Die lang ersehnte Aufführung der Oper „Madam Butterfly“ begann. Die Schülerinnen waren sichtlich begeistert und fanden sich in den zauberhaften Klängen von Puccinis Meisterwerk wieder. Die emotionale Geschichte von Liebe und Verlust zog sie von Anfang bis Ende in ihren Bann und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

Für die Schülerinnen der Kultur-Entdecken-AG war die Teilnahme an der Young People’s Night ein unvergessliches Erlebnis zum Abschluss des Schuljahres. Die Veranstaltung bot nicht nur musikalische Inspiration, sondern eröffnete den jungen Musikliebhaberinnen auch die Chance, einen Einblick in die Welt der Oper und der darstellenden Künste zu gewinnen. Die Begeisterung für die Oper und das kulturelle Erbe wurde geweckt und wird sicherlich auch in Zukunft ihre künstlerischen Interessen bereichern.

Dank der engagierten Musiklehrerin Cornelia Prauser war die Teilnahme an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung möglich. Die Schülerinnen werden sicherlich noch lange von diesem einzigartigen Erlebnis schwärmen und mit Freude auf die Zeit zurückblicken, in der sie das kulturelle Leben der Region erkunden durften. Die Kultur-Entdecken-AG hat damit erneut bewiesen, dass sie eine wertvolle Bereicherung des schulischen Lebens darstellt und den Schülerinnen einzigartige Bildungserfahrungen ermöglicht.

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Siebtklässler wachsen über sich hinaus

Die Internationale JuniorScienceOlympiade (IJSO) ist ein bundesweiter Schülerwettbewerb, der den Teilnehmern einiges abverlangt, denn sie müssen sich gleich in drei Naturwissenschaften schlau machen. Dieser Herausforderung stellten sich zwei Siebtklässler des Gymnasiums. Felix Heine und Linus Neumann, betreut von der Mathematik- und Biologielehrerin Beatrix Koeller, traten bei dem Wettbewerb an, dessen Thema dieses Jahr lautete: Der Lösung auf der Spur!

Der fächerübergreifend naturwissenschaftliche Wettbewerb findet in vier Runden statt. An der ersten Runde mit einfachen Experimenten, die Naturwissenschaften im Alltag erlebbar machen, kann man sich ohne große Einstiegshürden allein oder im Team beteiligen. Linus und Felix taten sich zusammen, führten die Experimente zu Hause selbständig durch und schrieben dazu größere Auswertungen. Dies überzeugte die Jury, sodass die beiden Siebtklässler in die nächste Runde vorrücken durften.

In der zweiten Runde, der sog. Quizrunde, mussten 24 Multiple Choice Aufgaben aus allen drei Naturwissenschaften gelöst werden. Um sich auf die Runde vorzubereiten, hatten die beiden Schüler sich intensiv mit naturwissenschaftlichen Themen beschäftigt, die weit über den Unterrichtsstoff einer 7. Klasse hinausgehen. Beide konnten viele der Aufgaben richtig lösen. Da Linus einen Tick besser war, kam er in die dritte Runde, die sog. Klausurrunde. Dort muss unter Schulaufsicht eine komplexe Klausur aus den bereits genannten Bereichen geschrieben werden. Die 90-minütige Klausur legte Linus im Mai ab; ein beachtlicher Erfolg für den Siebtklässler, dem es allerdings nicht ganz gelang, in die letzte Runde vorzudringen. Von den bundesweit 375 Teilnehmern schafften es nur 39 ins Bundesfinale. Als Auszeichnung für die erbrachte Leistung gab es Urkunden, und zwar für die beiden Schüler, die betreuende Lehrerin und die Schule.

Da die beiden Gymnasiasten die Altersgrenze von 15 Jahren noch nicht erreicht haben, können sie nächstes Jahr erneut bei dem Wettbewerb antreten und sich bis dahin auch noch weitere Kenntnisse aneignen.

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HerStory – fast vergessene Musikerinnen kommen bei Soirée zu ihrem Recht

Eine Hommage an weibliche Musikerinnen präsentierte das Musik Basisfach unter der Leitung von Wolfgang Nägele – und konnte damit anschließen an die beeindruckenden Musikveranstaltungen am Gymnasium, die das Frühjahr bereichert haben.

Eltern und Lehrkräfte hatten sich in der Aula eingefunden, während die weitgehend schwarz gekleideten Akteure noch letzte Absprachen trafen und ihre Plätze in der Aula einnahmen. Die Jungen waren bewusst im Publikum platziert, sollten sie doch eher zurückstehen und die weiblichen Musikerinnen und Darstellerinnen im Mittelpunkt gezeigt werden.

Nachdem zunächst das Lied „Ich stand in dunklen Träumen“ von Clara Schumann, gesungen von Theresa Bulach, erklungen war, konnte das Publikum einer fingierten Talkshow beiwohnen. Drei Schülerinnen verkörperten die fast vergessenen, aber sehr talentierte Künstlerinnen Artemisia Gentileschi, Barbara Strozzi und Clara Schumacher, die sich im Rahmen der Talkshow vorstellten und austauschten. Ihr ganzes Leben lang standen sie im Schatten der Männer und wurden nie so gewürdigt, wie sie dies verdient hätten. Die Soirée sollte hier ein Stück weit Wiedergutmachung leisten und so wurden ausschließlich Stücke weiblicher Musikerinnen präsentiert – und dies auf sehr abwechslungsreiche Art und Weise. Neben den Schülerinnen des Musik Basisfaches, die zum großen Teil als Bläserinnen zum Einsatz kamen, war Sophie Wagner aus Klasse 10 am Klavier zu hören und die Musiklehrerin Theresa Bulach ließ sowohl ihre Stimme erklingen als auch begleitete sie die Schülerinnen mit der Blockflöte. Außerdem begleitete Wolfgang Nägele – wie immer virtuos – auf dem Klavier . Zu hören waren unter anderem von Barbara Strozzi „Surgite, Surgite“ und „La Vendetta“, von Florence Price „Juba Dance“, „Valse Caprice“ von Clara Schumann oder von Fanny Hensel „Mélodie“.

Aber nicht nur die Musik war beeindruckend, auch die vorgetragenen Texte regten zum Nachdenken an. Hier erhoben die Jungen des Basisfachs ihre Stimme und vermittelten, welche untergeordnete Rolle die Frau im 19. Jahrhundert zu spielen hatte. Auch wenn Künstlerinnen eine gewisse Sonderstellung in der öffentlichen Wahrnehmung innehatten, wurde von ihnen bedingungslose Loyalität zu ihrem Ehemann erwartet. Clara Schumacher zum Beispiel konnte ihrer Leidenschaft fürs Klavierspiel nur nachkommen, da sie so zum Familieneinkommen beitrug, das sonst zu knapp gewesen wäre.

Einen beeindruckenden Schluss bildete ein Klangteppich aus Namen (gesprochen von allen Beteiligten) von männlichen Musikern, die alle schon als Schwerpunktthemen für das Abitur eine Rolle gespielt hatten. Und Frauen? Diese wurden bisher zu Null Komma Null Prozent behandelt. Dass dies nicht nachzuvollziehen ist, hatte die musikalische Revue gezeigt und so kam das Publikum in den Genuss, Musikstücke von Musikerinnen zu hören, deren Talente nur im Verborgenen wirken konnten.

Im Anschluss an die Soirée hatten sich Abiturientinnen und Abiturienten noch um einen kleine Sektempfang gekümmert, sodass sich die Zuhörer im Gespräch über die Eindrücke des Abends austauschen konnten. 

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Energieagentur Zollernalb am Gymnasium

Ganz im Sinne der Leitperspektive für nachhaltige Entwicklung durften Achtklässler des Gymnasiums einen besonderen Schultag erleben. Der Team- und Mathematiklehrer Graziano Bruno der Klasse 8b hatte ein Projekt mit der Energieagentur Zollernalb organisiert. Dafür war Frau Linda Nagel an die Schule gekommen, der er hervorragend gelang, den Schülerinnen und Schüler das Thema „Energie“ nahezubringen.

Einen motivierenden Einstieg in die Thematik geschah mit einem Quiz, das ähnlich aufgebaut war wie die bekannte Quiz-Show „Wer wird Millionär“. Eine Million gab es leider nur fiktiv zu gewinnen, aber ein Ansporn, möglichst viele Fragen richtig zu beantworten, war es für die Klasse allemal. Die Fragen beantworteten die Schülerinnen und Schüler im Team und die Antwort wurde direkt im Anschluss nochmal besprochen, sodass die Jugendlichen bereits mit jeder Menge neuen Wissens in die nächste Phase einsteigen konnte.

Denn nun ging es darum, selber aktiv zu werden und anhand kleiner Experimente praktische Erfahrungen zu sammeln. An vier Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler neue Erkenntnisse gewinnen. So durften sie messen, wie unterschiedlich der Energiebedarf von LED-Leuchten, Glühbirnen oder Halogenlampen ist. An zwei weiteren Stationen konnten sie mit einer Windkraftanlage bzw. eine Photovoltaikanlage in Kleinformat ausprobieren, wie mit diesen alternativen Energiequellen Energie gewonnen wird. An der letzten Station ging es darum, die unterschiedlichen Lichtquellen mit einem Laserthermometer zu messen und diese zu beurteilen. Parallel dazu wurde der Energieverbrauch der eingeschalteten elektrischen Geräte gemessen.

Die Klasse war den ganzen Vormittag mit großem Eifer und Interesse bei der Sache. Der Projektvormittag hat so mit Sicherheit ein neues Bewusstsein für den Umgang mit Energie geweckt und die Schülerinnen und Schüler mit wertvollen Erkenntnissen ausgestattet, die dazu beitragen sollen, unsere Umwelt zu erhalten.