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Erfolgreicher Start ins Schuljahr: Die 7. Klassen im Schullandheim

Ein aufregender Start ins Schuljahr 2024/25: Alle vier 7. Klassen des Gymnasiums Hechingen verbrachten die zweite Schulwoche im Schullandheim, um das neue Schuljahr mit erlebnisreichen Ausflügen und teambildenden Aktivitäten zu beginnen. Die Klassen waren an verschiedenen Orten unterwegs und kehrten mit vielen Eindrücken und gestärktem Gemeinschaftsgefühl zurück.

Die Klasse 7a reiste nach Konstanz und nutzte die Gelegenheit, die Schönheit des Bodensees sowohl zu Fuß als auch auf dem Wasser zu erkunden. Ein besonderes Highlight war der Ausflug nach Friedrichshafen, wo die Schülerinnen und Schüler das Zeppelinmuseum besuchten und in die faszinierende Welt der Luftschifffahrt eintauchten.

Die Klasse 7b machte Friedrichshafen unsicher. Dort stand ein Besuch der historischen Pfahlbauten auf dem Programm. Begeisterung weckte auch der Ausflug zum Affenberg, bei dem die Schülerinnen und Schüler die dort lebenden Berberaffen aus nächster Nähe erleben konnten. Ein Höhepunkt war der Treewalk, ein Abenteuerparcours in den Baumwipfeln, der den Kindern einiges an Geschicklichkeit abverlangte und bei dem sie unmittelbaren Kontakt mit einem Affen hatten.

Die Klasse 7c verbrachte ihre Zeit im Schloss Ortenburg, wo unter anderem ein Besuch des Vogtsbauernhofs in Gutach auf dem Programm stand. Aber auch auf der Sommerrodelbahn und beim Feuermachen und Bogenschießen mit Erlebnispädagogen hatte die Klasse viel Spaß. Ein Höhepunkt ihres Aufenthalts war der Besuch des Europaparks, der bei allen für strahlende Gesichter sorgte.

In Sigmaringen erlebte die Klasse 7d ihr Abenteuer im Schullandheim. Untergebracht in eigenen Gruppenhäusern für Jungen und Mädchen, verbrachten sie viel Zeit in der Natur. Wanderungen, Bogenschießen und ein Besuch im Kletterpark sorgten für Action und spannende Erlebnisse.

Die Woche im Schullandheim war für alle vier Klassen ein voller Erfolg. Neben den unvergesslichen Erlebnissen in der Natur, bei Museumsbesuchen und bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten stand vor allem die Stärkung der Klassengemeinschaft im Mittelpunkt. Mit diesen wertvollen Erfahrungen starten die Siebtklässler nun motiviert und voller Elan ins neue Schuljahr.

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Teamtage der 8. Klassen: Gemeinsam hoch hinaus

Hechingen – Die 8. Klassen des Gymnasiums Hechingen fanden sich zu Beginn des Schuljahres eine in einem neue Klassenverband wieder, was für den einen oder anderen eine gewisse Herausforderung darstellt. Um das Kennenlernen und die Teambildung zu fördern, fand deswegen für die Schülerinnen und Schüler ein besonderer Teamtag statt. Gemeinsam mit ihren Teamlehrerinnen und Teamlehrern sowie Verena Barth, der Schulsozialarbeiterin des Gymnasiums, die den Tag federführend organisiert hatte, besuchten die Jugendlichen den pädagogischen Hochseilgarten des Hauses Nazareth in Sigmaringen.

Immer zwei Klassen nahmen an einem vierstündigen Programm teil, das unter der Leitung von Erlebnispädagogen durchgeführt wurde. Zu Beginn wurde im Kreis besprochen, welche Regeln für einen respektvollen Umgang gelten – zum Beispiel, niemanden auszulachen und achtsam miteinander umzugehen. Danach standen sogenannte „Bodenübungen“ auf dem Programm, die vor allem auf die Förderung der Kommunikation und Teamfähigkeit abzielten. Dies war eine wichtige Vorbereitung, denn in diesem speziellen Hochseilgarten sichern die Jugendlichen sich gegenseitig in 4er-Teams – anders als in kommerziellen Kletterparks, wo dies von professionellen Kletterführern übernommen wird.

Nach den Übungen am Boden ging es in die Höhe. In 8 bis 12 Metern Höhe absolvierten die Jugendlichen verschiedene Herausforderungen. Unter anderem galt es die „Himmelsleiter“ zu erklimmen, bei der sich die Schülerinnen und Schüler gegenseitig unterstützen mussten, um gemeinsam Sprosse für Sprosse das Ziel zu erreichen. Für viele war das Klettern in dieser Höhe eine aufregende Erfahrung, die sie über sich hinauswachsen ließ.

Das Wetter war dabei viel besser als erwartet, was die Stimmung zusätzlich hob. Die Jugendlichen genossen die Auszeit vom Schulalltag und erlebten, wie wichtig Vertrauen und Zusammenarbeit sind, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Grillen und freiem Spiel, bei dem die Jugendlichen unter anderem mit Bällen und Frisbees den gelungenen Tag ausklingen ließen.

Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein des Gymnasiums Hechingen, der diese Veranstaltung finanziell unterstützt hat. Der Teamtag im Hochseilgarten wird den Jugendlichen sicher in Erinnerung bleiben und hat hoffentlich dazu beigetragen, dass sie als neue Klassengemeinschaft zusammenwachsen.

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Workshops zum US-Wahlkampf

Schülerinnen und Schüler tauchen in das Rennen ums Weiße Haus ein

Am Dienstag, den 1. Oktober 2024, hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10b des Gymnasiums Hechingen die Gelegenheit, einen besonderen Einblick in den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlkampf zu erhalten. Im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts, initiiert von Joachim Schulz, wurde jeweils ein zweistündiger Workshop angeboten, der von der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) organisiert wurden. Die Referentinnen Annika Weyer von der Außenstelle Tübingen, Julia Zimmermann, freie Mitarbeiterin der LpB, und Diana Wertmann, Hospitantin, führten die Jugendlichen durch das komplexe Thema.

Die Workshops, die als Ergänzung zum regulären Unterricht dienten, boten den Schülerinnen und Schülern eine altersgerechte Möglichkeit, sich intensiv mit politischen Fragen auseinanderzusetzen und Impulse für gesellschaftliches und politisches Engagement zu erhalten. Neben der Vertiefung des Fachunterrichts knüpften sie an die fächerübergreifenden Leitperspektiven des Bildungsplans an und unterstützten den Erwerb demokratiebezogener Kompetenzen, wie sie im „Leitfaden Demokratiebildung“ beschrieben sind.

Mit der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 im Fokus, standen insbesondere die beiden Hauptkandidaten, der ehemalige Präsident Donald Trump und die amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris, im Mittelpunkt. Um den Wahlkampf und die damit verbundenen Debatten besser nachvollziehen zu können, startete der Workshop mit einem Quiz, das die beiden Politiker vorstellte. Anschließend wurden zentrale Wahlkampfthemen wie Außenpolitik, Wirtschafts- und Sozialpolitik, Migrationspolitik und die Rechte der Frauen im Vergleich betrachtet.

Im Anschluss setzten sich die Klassen mit dem Wahlsystem der USA auseinander. Die Schülerinnen und Schüler lernten anhand eines Zeitstrahls die verschiedenen Etappen auf dem Weg ins Weiße Haus kennen. Dabei wurde auch die zentrale Frage behandelt, warum die Präsidentschaftswahl oft in nur sieben der 50 US-Bundesstaaten entschieden wird. Zum Abschluss diskutierten die Teilnehmer gemeinsam, warum man überhaupt Präsident werden möchte und welche Strategien auf dem Weg dorthin Erfolg versprechen könnten.

Die Workshops boten den Jugendlichen eine wertvolle Möglichkeit, sich nicht nur mit einem wichtigen aktuellen politischen Thema auseinanderzusetzen, sondern auch ihre eigenen Standpunkte zu entwickeln und kritisch zu reflektieren, welche Bedeutung politische Teilhabe in ihrem Leben haben kann.

Kurz vor den Präsidentschaftswahlen wird der Workshop für die Leistungsfächer Englisch Klasse 12 ein weiteres Mal angeboten. Nur drei Tage vor den Wahlen könnte es nochmal spannend werden um das „Race to the White House“.

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Aktivteams spenden für Kinderhaus

Tradition hat der Unterstufenball am Gymnasium, der dieses Jahr wieder von einem neuen Aktivteam Party geplant und durchgeführt wurde und so für die Klassen 5 bis 8 für viel Spaß sorgte. Da bei einer Party Musik und Lichteffekte nicht fehlen dürfen, war außerdem das Technikteam mit am Start. Beide Teams wurden vom Musiklehrer Philip Kirsch betreut. Er sorgte unter anderem dafür, dass die verschiedenen Belange und Treffen so aufeinander abgestimmt wurde, dass die Party schließlich steigen konnte. Durch das Eintrittsgeld konnte auch etwas erwirtschaftet werden. Der Erlös von 388,50 Euro geht erneut an das Kinderhaus in Rumänien, an das bereits in der Vergangenheit gespendet wurde, da über eine ehemalige Lehrerin direkter Kontakt und ein Bezug zum Gymnasium besteht. Die Scheckübergabe konnte jetzt erfolgen, auch in Anwesenheit der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder, die für die Organisation alles Aktivteams and der Schule verantwortlich ist.

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75 Jahre Grundgesetz – das Gymnasium Hechingen feiert mit

In ganz Deutschland geht es dieser Tage um das Grundgesetz. Seit dem 23. Mai 1949 regelt dieses unser Zusammenleben. 75 Jahre Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland – eine Erfolgsgeschichte, aber keine Selbstverständlichkeit, wie die Ereignisse in der Welt nah und fern uns immer wieder lehren. Werte, die das Grundgesetz lehrt, sind in unserer Gesellschaft für ein gelingendes Zusammenleben zentral. Dies gilt aber auch in einer Schule, die Gemeinschaft leben möchte. Insofern bietet sich das Jubiläum in doppelter Hinsicht an, in der Schule thematisiert zu werden. So sahen das auch die SMV des Gymnasiums und Gemeinschaftskundelehrer Joachim Schulz.

Gemeinsam überlegten sie sich, wie die Schule diesem wichtigen Anlass Rechnung trage könnte.

Schließlich widmetet sich das Gymnasium dem Grundgesetz gleich drei Tage, an denen verschiedene Aktionen zum Nachdenken anregen und Schülerinnen und Schülern auf unterschiedliche Weise vor Augen führen sollten, welchen Wert Demokratie hat, was Vielfalt und Toleranz bedeutet und warum das Grundgesetz ein so wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft ist.

Keine Klasse kam am ersten Morgen um den Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ herum, war er doch am frühen Morgen auf jeder Tafel zu lesen. Ein buntes Fingerfood Buffet, das durch zahlreiche Spenden ein Highlight der großen Pausen wurde, symbolisierte Vielfalt in besonderer Weise. Neben eher üblichen Snacks konnte man sich allerlei Leckereien aus anderen Ländern und Kulturen schmecken lassen. Das Grundgesetz selber war im Gebäude und außerhalb allgegenwärtig. Zentrale Begriffe wie Freiheit, Gleichheit, Schutz oder Verantwortung klebten mit kurzen Erläuterungen an vielen Stellen im Schulhaus. Kleine Fahnen mit Auszügen aus dem Grundgesetz schmückten Rasenflächen und ein Baum wurde mit langen Bändern geschmückt, die ebenfalls Auszüge aus dem Grundgesetz enthielten. Als besonderes Hörerlebnis hörten Besucher, die sich dem Baum nährten aus einem kleinen Lautsprecher Passagen aus dem Gesetzespapier. Weitere Aktionen und Ausstellungen im und außerhalb des Unterrichts rundeten die drei Aktionstage ab. Am Gymnasium kommt in diesen Tagen jedenfalls keiner am Grundgesetz vorbei.

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Frühlingskonzert mit großem Zuspruch

Sehr gut besucht war das Frühlingskonzert am Gymnasium, sodass sogar einige Zuhörer dem Geschehen im Stehen beiwohnen mussten. Doch die Mühen wurden belohnt. Mit Klängen, die kaum Wünsche offenließen und einem abwechslungsreichen Programm konnten drei der Hechinger Musikensembles aufwarten, die unter der Leitung von Andrea und Wolfgang Nägele Höchstleistung vollbrachten.

Den schwungvollen Auftakt machte ein Abba-Medley zu dem Kamila Kamolova, Sängerin der Big Band, ihre Stimme erklingen ließ. Begleitet wurde sie von Wolfgang Nägele am Klavier und von Beatrice Fratila und Maximilian Struhalla am Schlagzeug. Anschließend betrat die Big Band in voller Besetzung die Bühne und läutete mit dem Song „I’m feeling good“ gewissermaßen das Motto des Abends ein. Auch der „Summer of 69“ ließ das Publikum mitwippen und sorgte für gute Stimmung. Als Überleitung zu eher klassischen Tönen gesellte sich das Orchester zur Big Band, um gemeinsam „Highland Cathedral“ anzustimmen.

Dann durfte das Orchester alleine glänzen, unter anderem mit der „Wassermusik“, für das das siebenköpfige Ensemble viel Beifall erhielt. Den Abschluss des schwungvollen Abends bildete der Auftritt des Elch-Chors.

Passend zum Programm „Celtic Music“ trat dieser in Grün gekleidet auf. Irische Musik wurde zum Besten gegeben, auf Deutsch, auf Englisch und gar auf Gälisch. Dabei deckten die Lieder eine Vielfalt an Themen ab. Die große Gruppe an Sängerinnen und Sängernn wurden von der Elch-Band begleitet, zu der auch die Musiklehrerinnen Cornelia Prauser und Theresa Bulach gehörten. Mit „Auld lang syne“ endete das offizielle Programm des Chors ganz traditionell irisch, denn das Lied wird auch heute noch am Ende von traditionellen Veranstaltungen gesungen.

Nicht fehlen durften nach diesem vergnüglichen Abend Dankesworte der Schulleiterin Melanie Dreher. Diese würdigte das große Engagement aller Beteiligten und danke insbesondere dem Ehepaar Nägele für die Vorbereitung und Durchführung des Konzerts.

Schlussendlich konnte auch der Förderverein des Gymnasiums vom Abend profitieren: Die großzügigen Spenden am Ausgang kamen dem Verein zugute und der anschließende Umtrunk in Pausenhalle – bei dem es sogar irisches Bier gab – spülte ebenso Geld in die Kassen des Fördervereins, das bald wieder in das eine oder andere schulische Projekt fließen wird.

Der musikalische Abend war der Auftakt des diesjährigen Musikprogramms am Gymnasium. Weitere Konzerte folgen am 15. Mai und am 19. Juni, die sicherlich genau so lohnend sein werden.

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„Euroscola Regional“ begeistert Schüler für europäische Werte

Mitte März fand im Europäischen Parlament in Straßburg die grenzüberschreitende Jugendveranstaltung „Euroscola Regional“ statt, die darauf abzielt, Schülerinnen und Schüler für Demokratie und gemeinsame europäische Werte zu begeistern. Bereits zum dritten Mal in Folge versammelten sich über 800 Teilnehmer aus Baden-Württemberg und dem Elsass, darunter auch die Klasse 10a des Gymnasiums Hechingen begleitet von den Lehrkräften Frau Vogel und Herrn Schulz.

Das Motto des Tages lautete „Unsere europäischen Werte: Wahrung der Grundrechte und der Demokratie“. Nach einem Grußwort von Roberta Metsola, der Präsidentin des Europäischen Parlaments, fanden Interviews und Diskussionen mit Mitgliedern des Parlaments statt, darunter die französische Politikerin Fabienne Keller aus dem Elsass und der Vizepräsident des Europäischen Parlaments Rainer Wieland aus Baden-Württemberg.

In den Diskussionen zeigte sich, dass viele aktuelle politische Themen die Jugendlichen bewegten, darunter Putins Angriffskrieg auf die Ukraine, die Klimakrise, zukünftige Mobilität sowie die Beteiligungsmöglichkeiten von Jugendlichen am politischen Geschehen und der zunehmende Populismus.

Eine Simulation ermöglichte den Schülern einen Einblick in den Alltag der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Staatssekretär Volker Schebesta MdL betonte die historische Leistung der Europäischen Union darin, Konflikte am Verhandlungstisch oder ggf. vor Gericht zu lösen, anstatt auf Schlachtfeldern. Er erinnerte die Jugendlichen daran, dass das Wahlrecht die einfachste und zugleich wichtigste Form der politischen Mitwirkung sei. Mit Blick auf die bevorstehende Europawahl am 9. Juni 2024 appellierte er an die jungen Menschen, die erstmals wählen dürfen: „Geht wählen! Nehmt euer Grundrecht wahr!“

Europa sei für uns von unschätzbarem Wert, so Schebesta weiter. Frieden und Sicherheit, Demokratie und Freiheit, Wohlstand und Zukunftsfähigkeit – all das hänge maßgeblich davon ab, dass Europa gut zusammenarbeitet und auf gemeinsamen Werten beruht.

Euroscola

Der Tag im Europäischen Parlament in Straßburg erwies sich als äußerst bereichernd und lohnenswert für alle Teilnehmer. Die „Euroscola Regional“ leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Förderung eines europäischen Bewusstseins und zur Stärkung demokratischer Werte unter den jungen Menschen.

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Polizeipräsenz am Gymnasium

Kein ungewöhnliches Bild stellen Polizeibeamte am Gymnasium dar, unterstützen sie die Schule doch in vielen Bereichen der Prävention und Sicherheit. Nachdem erst vor zwei Wochen der Verkehrssicherheitstag für die Klassen 9 stattgefunden hatte, waren die Polizeibeamtinnen und – beamten nun gleich mehrere Tage vor Ort, um das alljährliche Präventionsprogramm durchzuführen.

Zunächst lag der Schwerpunkt bei den Jüngsten. Alle 5. Klassen wurden jeweils eine Doppelstunde zum Thema „Gefahren im Netz“ informiert. Die anwesenden Beamten arbeiten alle im Bereich der Prävention, was aber nicht bedeutet, dass sie in Zivil auftreten – im Gegenteil in Uniform und bewaffnet standen sie vor den Klassen und konnten so durchaus Eindruck schinden. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was unter einem „Recht am eigenen Bild“ zu verstehen ist und warum es gefährlich sein kann, eigene Fotos zu posten. Auch auf das richtige Verhalten in den sozialen Netzwerken gingen die Polizeibeamten ein, sowohl in einem informativen Vortrag als auch, indem sie Fragen der Fünftklässler beantworten und so manchen Irrglauben richtigstellen konnten.

Doch nicht nur die Kinder wurden informiert. Die Internetprävention wird begleitet durch eine Abendveranstaltung für die Eltern, denn diese sind letztlich mitverantwortlich dafür, was ihre Kinder im Netz treiben. Dass sie bereit sind, diese Verantwortung auch zu übernehmen, zeigten die ca. 80 sehr interessierten Eltern, die nicht nur Informationen nützliche Informationen bekamen, sondern auch Tipps, wie man Kindern einen vernünftigen Umgang mit dem Internet beibringt bzw. sie dabei unterstützt. Schließlich durften die Zuhörer auch noch Infobroschüren mit nach Hause nehmen.

Schließlich stand für die Klassen 7 der sog. Cybermobbingtag an. Der Vormittag begann mit einem sehr informativen Vortrag, in dem die die Schülerinnen und Schüler eine Bandbreit an nützlichen Tipps erhielten. Was ist eigentlich Cybermobbing? Wie kann ich mich dagegen wehren? Was kann die Polizei tun? Diese und andere Fragen wurde in der Präsentation beantwortet. Im Anschluss sahen alle Klassen den 45minütigen Film „Netzangriff“. Er handelt von einer Schülerin, die mitten im Schuljahr neu an eine Schule kommt und ihr Handy verliert. Auf diesem befinden sich Fotos, die das Mädchen nur in Unterwäsche bekleidet zeigen. Die Fotos tauchen im Netz auf, was zu einer Reihe von Reaktionen führt. Der Film führt Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 eindrücklich vor Augen, welche Konsequenzen bestimmte Verhaltensweisen haben können und bietet damit gute Gesprächsanlässe. Auf Grundlage des Films erstellten die Schüler in Gruppen Plakate und übten kleine Rollenspiele ein. Neben diesen Aktivitäten stand für jede Klasse noch ein Besuch der Polizei im Klassenzimmer an. Denn Axel Heiner war zusammen mit mehreren Kolleginnen und Kollegen des Referats Prävention der Polizei Reutlingen – nach Hechingen gekommen, um am Gymnasium jeweils eine Stunde jeder Klasse Rede und Antwort zu stehen. Die Fragen waren von den Schülerinnen und Schülern bereits im Vorfeld vorbereitet worden: Was kann ich tun, wenn andere von mir Sticker machen und diese herumschicken? Was passiert mit denen, die meine Fotos veröffentlichen? Die Jugendlichen interessierte aber auch, ob der Polizeibeamte schon mal angegriffen wurde oder schießen musste. Insgesamt war es ein sehr informativer und anregender Vormittag für die Schülerinnen und Schüler. Und es hat sich erneut gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Präventionsarbeit ein fester Bestandteil im Unterrichtalltag des Gymnasiums ist. Dies sieht auch die Polizei so. Meist würden sie erst gerufen, wenn es bereits Probleme gebe. Das Gymnasium versucht durch die Prävention hier Schlimmeres zu verhindern und einer negativen Entwicklung entgegenzuwirken.

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Oscarnacht am Gymnasium

Nur vier Tage nach der offiziellen Oscarverleihung in Hollywood, war es auch am Gymnasium mal wieder Zeit für Glitzer und Glamour. Die Jahrgangsstufe 11 hatte sich herausgeputzt, um zusammen den Abschluss eines Filmprojekts in Form einer Oscarnacht zu feiern.

Bereits seit Januar lief das Trailerprojekt im Basisfach und den beiden Leistungsfächern Englisch. In Gruppen von meist vier Schülerinnen und Schülern beschäftigten sich die Kurse mit insgesamt fünf verschiedenen englischen Romanen, die als Grundlage für die Erstellung von Trailern dienten. Bevor sie in die eigentliche Gruppenarbeit starteten, bekamen sie von ihren Lehrkräften Handwerkszeug an die Hand, um sich Stück für Stück an die Erstellung ihres Trailers heranzuarbeiten. Während einiger Unterrichtsstunden, aber auch außerhalb entwickelten die Gruppen vielfältige kreative Ideen, sodass schließlich zu jedem der Romane drei Trailer vorlagen. Neben „Looking for Alaska“ von John Green wurden bearbeitet „Catch me if I fall“ von Berry Jonsberg, „We are liars“ von E. Lockhart, „The Pigman“ von Paul Zindel und „The Perks of Being a Wallflower“ von Stephen Chbosky – alles Romane, in deren Mittelpunkt Jugendliche stehen, die sich in einer entscheidenden Lebensphase befinden.

Dem Lehrerteam, bestehend aus Cornelius Hoffmann, Kornelia Köhler und Birgit Leibold stand nun die schwierige Aufgabe bevor, die Trailer zu bewerten und zu entscheiden, wer für welchen Oscar nominiert werden und wer ihn schließlich erhalten sollte. Eine Woche vor der Abendveranstaltung wurden die mit Spannung erwartete Nominierungen bekannt gegeben.

Am Donnerstag war es endlich soweit für eine glamouröse Oscarnacht in der festlich geschmückten und in Gold erstrahlenden Aula des Gymnasiums.

Nach dem Foto Shooting marschierten die festlich gekleideten Elftklässler über den roten Teppich ein und wurden vom Lehrerteam mit einer gemeinsamen Begrüßungsrede willkommen geheißen – selbstverständlich auf Englisch, was zumindest auf der Bühne die Sprache des Abends war. In zwei Blöcken waren die Trailer auf der großen Leinwand zu sehen, die alle mit viel Applaus bedacht wurden. In den beiden Pausen konnten sich Akteure so wie die wenigen Gäste, unter ihnen Schulleiterin Melanie Dreher, am reich gedeckten Buffet stärken, das die Schülerinnen und Schüler mit vielen Leckereien selber gestaltet hatten. In der zweiten Pause wartete außerdem ein Pausenact auf das Publikum. Lavinia Oberdörfer und Hanna Krauss präsentierten am Klavier und mit Geige und Oboe ganz passend zum Abend zwei Stücke mit Filmmusik, für die es ebenfalls viel Applaus gab.

Den Höhepunkt des Abends stellte die Verleihung der Oscars dar. Neben den Schauspielern in Haupt- und Nebenrollen gab es Oscars für die beste Kamera, die besten Kostüme, das beste Setting, das beste Soundtrack, Spezialeffekte und natürlich für den besten Trailer. Nach der jeweilige Laudiatio – gehalten vom Lehrerteam im Wechsel – hieß es zehnmal „And the Oscar goes to …“. Ein goldener Umschlag wurde von einem assistierenden Schülerpaar geöffnet und die Preisträger verlesen.

Als beste Schauspielerinnen und Schauspieler wurden ausgezeichnet: Anne Weber, Cecile Wolters, Sabina Güngör und Bastian Berger. Den Oscar für den besten Trailer räumte der Roman „We are Liars“ ab, in dem es um eine auf einer Privatinsel lebende Familie geht, die trotz oder wegen ihres Reichtums voller Konflikte steckt, die schließlich in einer Katastrophe enden. Viel Mühe hatten sich die Preisträger mit ihren auf Englisch gehaltenen Dankesrede gegeben, die sie ganz wie bei der echten Oscarverleihung unmittelbar nach dem Erhalten der Trophäe zum Besten gaben. Dank an Eltern, die eigene Gruppe und die Kurslehrer wurde geäußert und auch Freude über den Preis.

Am Schluss konnten immerhin 29 Schülerinnen und Schüler mit einer Trophäe nach Hause gehen und alle auf einen gelungenen Abend zurückblicken.

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Schüler der 6. Klasse lernen bei Teamtag wertvolle Fähigkeiten

Vergangene Woche stand am Gymnasium mal wieder ein Teamtag auf dem Programm. Dieses Mal kamen die sechsten Klassen in den Genuss, an drei verschiedenen Modulen in jeweils einer Doppelstunde teilzunehmen und dabei wichtige Fähigkeiten zu erlernen.

Unter der Leitung von Tobias Gäckle-Brauchler vom Kreismedienzentrum ging es zunächst für die Schülerinnen und Schüler vor allem um aktuelle Themen rund um Challenges auf Plattformen wie TikTok und YouTube. In diesem Zusammenhang wurde auch das Recht am eigenen Bild thematisiert, vor allem in Bezug auf die Verbreitung von Bildern via Messenger (WhatsApp). Die Sechstklässler nannten ihnen bekannte Challenges und stuften diese nach Spaß, Schwierigkeit, Gefährlichkeit, der Verbreitung im Freundeskreis und Viralität ein. Fazit: Die gefährlichen Challenges haben einen geringen Spaßfaktor, ungefährliche Challenges wie z.B. die bekannte Bottle-Flip Challenge hingegen machen großen Spaß.  Und es gibt durchaus auch positive Challenges: z.B. die Challenge „random act of kindness“, bei der es darum geht, anderen Menschen durch freundliche Handlungen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Diese durften die Klassen in Kleingruppen durchführen und es wurden haufenweise Komplimente und nette Briefe an die Klassenkameraden verteilt.

In einem weiteren Modul hatten die Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Stefanie Pilat, Leiterin der Stadtbücherei Hechingen, die Gelegenheit, Ozobots zu bauen und zu programmieren. Dabei lernten sie nicht nur den Umgang mit Technologie, sondern auch die Bedeutung von Teamarbeit und präzisen Anweisungen kennen. Die flinken Roboter, die durch die richtige Codierung verschiedene Strecken zurücklegen können, sorgten bei den Schülern für Begeisterung.

Ein weiteres Highlight war das Kung-Fu-Modul unter der Leitung von Jochen Dietter und seiner Kollegin. Hier lernten die Jugendlichen nicht nur Selbstverteidigungstechniken, sondern auch, wie man Gefahrensituationen richtig erkennt und darauf reagiert. Durch Stimmübungen und Schlagtechniken konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Selbstvertrauen stärken und lernten, in Konfliktsituationen angemessen zu handeln. Es gab aber auch weitere wertvolle Tipps und Hinweise. Zum Beispiel ist es wichtig in Gefahrensituationen Rettungsinseln aufsuchen (Bäcker, Supermarkt, Mehrfamilienhaus) oder angemessen Zivilcourage zu zeigen, wenn andere in Gefahr sind.

Insgesamt war der Teamtag ein voller Erfolg. Die vier sechsten Klassen konnten nicht nur neue Fähigkeiten erlernen, sondern auch wichtige Erkenntnisse über den verantwortungsbewussten Umgang mit aktuellen Trends und Gefahrensituationen gewinnen und hatte dabei noch jede Menge Spaß im Team.