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Besinnliche Abendmusik zum Ausklang des Kirchenjahres in der Klosterkirche Stetten

Sanfte, besinnliche Klänge erfüllten am Montagabend die Klosterkirche Stetten, wo der Eltern-Lehrer-Chor (ELCH) des Gymnasiums unter der Leitung von Wolfgang Nägele zu geistlicher Abendmusik eingeladen hatte. Die zahlreichen Besucher erlebten ein stimmungsvolles Konzert, das den Ausklang des Kirchenjahres würdig gestaltete und die Zuhörer zugleich auf die bevorstehende Adventszeit einstimmte.

Zur Eröffnung begrüßte Hannes Reis, Vorsitzender des Fördervereins Stetten, das Publikum und leitete damit einen Abend ein, der von musikalischer Vielfalt und einfühlsamen Textbeiträgen geprägt war. Neben dem ELCH sorgten auch mehrere Schülerinnen des Gymnasiums für besondere musikalische Höhepunkte.

Clara Grauer überzeugte sowohl an der Orgel als auch durch ihren Gesang. Gemeinsam mit ihrer Schwester Theresa präsentierte sie unter anderem das Duett „Abends, will ich schlafen gehn“ aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. Ein weiterer Glanzpunkt war der Auftritt von Hanna Kraus an der Oboe, die das Publikum mit ihrem ausdrucksstarken Spiel beeindruckte und den Chor unter anderem bei einem Gesang aus Taizé begleitete. Chorleiter Wolfgang Nägele unterstützte den Chor zudem am Akkordeon und am E-Piano.

Zwischen den musikalischen Darbietungen trug Helmut Dreher besinnliche Texte vor und verlieh dem Abend zusätzliche Tiefe. Auch ein gemeinsamer Abendsegen durfte nicht fehlen und fügte sich harmonisch in das Programm ein.

Zum Abschluss erklang „Brich an, o schönes Morgenlicht“ aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium – ein feierlicher Schlussakkord, der das Ende des offiziellen Programms markierte. Doch der Abend fand einen weiteren Höhepunkt, als das Publikum eingeladen wurde, gemeinsam das bekannte Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen.

Mit dessen Melodie im Ohr verließen die Zuhörer bewegt und bereichert die Klosterkirche – bereit für die stille und erwartungsvolle Zeit des Advents.

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USA-Austausch 2025

Und dann saßen wir schon wieder in der Flugmaschine, die uns zurück über den Atlantik bringen sollte. Als diese dann furchteinflößend ratternd beschleunigte und die ferne Skyline Chicagos zu einem grauen Strich aus Beton und Lichtern verschwamm, war all die Nervosität, Vorfreude und Aufbruchsstimmung verschwunden, die noch den Tag unserer Hinreise geprägt hatte. Fast schon unwirklich flatterte die letzte rot-weiße Flagge mit den Sternen vorbei, die klar machte: Unsere siebzehntägige Zeit auf der anderen Seite der Welt war vorbei. Dabei fühlte es sich an wie gestern, als in der frühen morgendlichen Dunkelheit des 11. Oktober 2025 18 verschlafene Schüler:innen aus den Klassen 10 und 11 des Gymnasiums Hechingen samt ihren Lehrerinnen einen Bus bestiegen und nicht mehr dieselben Personen sein sollten, wenn sie zurückkamen.

Ob aus Filmen, Büchern oder Erzählungen gewonnen – niemandem von uns fehlte es an Erwartungen an das „Land der unendlichen Möglichkeiten“. Umso beeindruckender war dann der erste Blick auf eine seiner Städte. Als wir nach langem Flug und mit sieben Stunden Jetlag aus dem U-Bahn-Schacht stiegen, klappte nämlich vielen von uns erst einmal die Kinnlade herunter beim Anblick der langen, von Hochhäusern und Wolkenkratzern gesäumten Straßen. Und auf einmal war alles wahr: Die überdimensionalen Trucks, die riesigen Supermärkte, die Menschen und das Lebensgefühl entwickelten sich begeisternd nah in Richtung der die Vorstellung, die wir mitgebracht hatten.

Entsprechend leicht fiel es uns, Chicago voll und ganz zu genießen und mit ihr eine Stadt zu entdecken, die in ihren herbstlich warmen Farben, kombiniert mit modernen und industriell geprägten Häusern und geschickt platzierten grünen Rückzugsorten, eine für Europa undenkbare Farbpalette erschuf, die in ihrer Schönheit einfach unglaublich war. Und so könnte man Wochen und Monate einfach nur die überwältigenden, kolossalen Straßen der Innenstadt entlangspazieren, die unzähligen kulturell unglaublich diversen Vororte entdecken oder am Lake Michigan stehend die einzigartige Skyline genießen. Ja, es war schon eine besondere Zeit, zusammen mit seinen Schulfreundinnen und -freunden durch diese Großstadt zu bummeln, Wolkenkratzer zu besteigen, das beeindruckende kulinarische Angebot der Stadt auszutesten, in Museen und bei Stadttouren die Geschichte der Stadt kennenzulernen sowie verschiedenste großartige Menschen kennenzulernen, die zwar in einer undenkbar anderen Umgebung lebten, trotzdem gleiche Probleme teilten und trotz aller Unterschiede unfassbar viel gemein mit uns hatten. So verliebten wir uns alle ein bisschen in die Windy City, mit ihrer Bean, ihren Straßen und ihren Menschen.

Das, was darauf folgen sollte, war mit der schillernden Metropole Illinois‘ nicht im Ansatz zu vergleichen. In Norman, Oklahoma, erwarteten uns nicht Glanz und Angebot, wie wir sie noch in Chicago erlebt hatten, sondern die nackte Lebensrealität eines wirtschaftsschwachen Südstaats. Hier sollten wir einen echten Blick in amerikanische Lebensrealitäten werfen dürfen und kostbare Erfahrungen sammeln. Dabei wurden wir vom ersten Moment an von Austauschschüler:innen und Familien begleitet, die sich innerhalb kürzester Zeit von fremden Personen zu Familie entwickeln sollten.

So lernten wir in unserer Teilhabe an ihrem Alltagsleben bereits nach dem Abend in unseren Familien unsere High School kennen. Norman North hatte alles, woran man denkt, wenn man sich eine amerikanische High School vorstellt. Schon von Weitem fällt ein unvorstellbar langer, grau-grüner Komplex auf, der, umgeben von modernstem Football-Stadion und eigenem Konzertsaal, keine Wünsche offenlässt und so gut wie jeder Sportart mit einer eigenen Anlage huldigt.

Auch nach dem ersten Schultag war alles genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Lange Hallways, die in den Pausen von Schülerinnen gerade so überrannt wurden, stellten von nun an unseren Schulalltag dar, in einer Schule, in der das Arbeiten mit vom Staat gestellten MacBooks unvorstellbar selbstverständlich geworden ist. Aber auch die individuell gestalteten Klassenräume der Lehrer:innen, die exotischen Unterrichtsfächer wie Astronomie oder Zoologie wie auch das diverse AG-Angebot, vom Taylor Swift-Club über Debattier-AG bis zur High-School-eigenen Marching Band, ließen kaum Wünsche offen.

Einmal bei der Marching Band angekommen, denkt man auch an die Football Games zurück. Schulspiele, die den Eventfaktor großer Fußballspiele einnehmen, sind schon etwas Besonderes. So wurde den Hunderten Besuchern, die das Spiel auch mithilfe eines großen Stadiondisplay verfolgen konnten, von Beginn an ein Spektakel geboten: Vom Auftritt der Spieler über einen eigens angelegten Wolfspfad, über drei Cheerleader-Gruppen, die auch während des Spiels für Unterhaltung sorgten, zu einer Halbzeit-Show, die mit Geldgeschenken an die Fans und einem begeisternden Marching-Band-Auftritt glänzte – wobei die Band mit individuellen Outfits, Marschier-Choreografien und fantastischem Spiel der hundert Mitglieder einfach nur begeisterte – stehen sie ihren großen Brüdern, den College Football Games, in kaum etwas nach.

Dabei spielt die Identifikation mit und Veranstaltungen der Schule eine viel prägendere Rolle im Schulleben vieler amerikanischer Schülerinnen. Jedoch ist nicht alles Gold, was glänzt. Auch das Schulsystem und der Unterricht in Oklahoma ist vieles, aber nicht perfekt, Sporteinrichtungen und Ruhm nur einer gewissen Elite vorbehalten und die großen menschengesäumten Flure laden geradezu dazu ein, unterzutauchen und unterzugehen. Eine Gefahr, die mit Schulschießereien auch im amerikanischen Süden und der Notwendigkeit von zahlreichen psychischen Angeboten, alltäglich sichtbar wird.

Doch reichte unser amerikanischer Alltag viel weiter als nur bis in die Schule. Auf diversen Exkursionen besuchten wir regionale Museen und lernten so von einer Historie des Staates, die eng verwurzelt ist mit dem tragischen Schicksal der Native Americans in den Vereinigten Staaten und gerade in Oklahoma, von einem Land der komplexen und spannenden indigenen Kultur von vor der Kolonialisierung bis zu einem einschneidenden Terroranschlag in Oklahoma City in der Moderne.

Hier sollten uns gerade unsere Gastfamilien in die amerikanische Lebensrealität einweihen, eine Alltagswirklichkeit, die je nach Stand in der Gesellschaft noch viel krasser auseinandergeht als in Deutschland. So erlebten wir schillernden Reichtum in den Shopping-Straßen Chicagos und direkt in der Nebengasse obdachlose Personen, für die jeder Tag in der Stadt einen Kampf ums Überleben darstellte. In Oklahoma winkten riesige Neubauten, samt Halloween-Deko für Tausende von Dollars, mit eigenem Flügelraum in der Eingangshalle auf der einen, kleine Bungalows, in die ganze Familien samt Haustiere gerade so hineinpassen, auf der anderen Seite.

Lebensrealitäten, in denen der amerikanische Shutdown auf Bundesebene mit handfester Essensknappheit einherging. Zehntausende Personen, die trotz zweier Nebenjobs nun ohne die staatlichen Lebensmittelgutscheine schlicht kein Geld für Lebensmittel mehr hatten. Familien, die nicht am alltäglichen amerikanischen Leben partizipieren konnten und nicht wie viele Amerikaner jeden Tag essen, jedes Wochenende zu den Football Games der Oklahoma University oder in ihrer Freizeit Jagdausrüstung in einem Bass Pro Shop kaufen gingen. Wenngleich uns unsere Familien mit Einkäufen in den riesigen Supermärkten Amerikas, Halloween-Partys oder NBA Games genau dieses Lebensgefühl zu vermitteln versuchten.

Und so stellte auch Oklahoma, mit seiner erschreckenden Geschichte der Vertreibung amerikanischer Ureinwohner, seinen Nationalparks und steinigen Berglandschaften mit Wildleben im Osten oder faszinierender Städte wie Tulsa oder Oklahoma City eine Erfahrung dar, die uns für immer prägen wird. Wir werden die Natives vermissen, die dort einen so alltäglichen Platz in der Gesellschaft einnehmen, das Lebensgefühl, in dem auf einmal vieles befreiter wirkt, Probleme dieses Lebensstils ganz weit in den Hintergrund rücken, und vor allem jene Menschen vermissen, die uns in unserer Zeit hier so herzlich aufgenommen haben. Haustiere, Lehrerinnen, Mitschüler, Freundinnen und Freunde, sowie Familie, die uns mit Blick auf unsere bevorstehende Rückreise oft in Tränen zurückließen. Bekanntschaften, die, einmal geschlossen, unser ganzes Leben beeinflussen werden, uns zu einem Ort verbunden fühlen lassen, der so weit weg, eigentlich für einen deutschen Jugendlichen ungreifbar erscheint.

Was bleibt also von dieser Reise?

Einmal die Gewissheit, eine Heimat auf der anderen Seite der Welt zu haben, sowie Sprach- und Kulturkenntnisse, die sich hoffentlich verbessert haben. Ebenso Beziehungen auch zu Hechinger Mitschülern, die sich in diesen Wochen weiterentwickelt haben und natürlich Souvenirs, die Zeugnis davon ablegen, dass die Erinnerungen an diese Zeit real sind, die Zeit in Amerika nicht nur ein Traum war. Besonders aber ganz viele Menschen, die sich binnen kürzester Zeit tief in unser Herz gelebt haben.

So bleiben wir still und in Gedanken in diesem Flugzeug zurück. Dankbar unseren beiden Lehrerinnen Frau Hiller und Frau Leibold, unseren Eltern und allen Gönner:innen sowie unsreen beiden Teilsponsoren – namentlich der Reinhold-Beitlich Stiftung und der Stiftung Kunst, Bildung und Kultur der Sparkasse Zollernalb – die uns diese Zeit ermöglicht haben. Dankbar allen Mitschülerinnen, die uns bei dieser Erfahrung begleitet haben. Dankbar, dass wir diese Erfahrung machen durften.

Und so waren wir nicht mehr dieselben Menschen, als wir zurück am Gymnasium Hechingen unseren Eltern in die Arme fielen. Bis hoffentlich ganz bald an alle unsere amerikanischen Freundinnen und Freunde – wir sehen uns im Juni!

Linus Neumann, Felix Heine

Diese Begegnungsmaßnahme wurde unterstützet vom Pädagogischen Austauschdienst/GAPP.

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Im Musikfieber – Vier Konzerte in sechs Tagen und ein starkes Musikprofil

Am Gymnasium Hechingen wird Musik großgeschrieben – das hat die Schule in den vergangenen Tagen mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Gleich vier musikalische Veranstaltungen innerhalb von nur sechs Tagen zeigen, dass Musik an dieser Schule nicht nur ein Unterrichtsfach ist, sondern gelebte Leidenschaft.

Seit der Einführung des Musikprofils vor fünf Jahren entwickelt sich das musikalische Angebot stetig weiter und zieht inzwischen sogar Schülerinnen und Schüler aus anderen Schulen an. Dass dieser Weg erfolgreich ist, beweist nicht zuletzt das derzeitige Leistungsfach Musik, das nach vielen Jahren nun erstmals wieder auf dem Weg zum Abitur ist. Der nächste Kurs steht schon in den Startlöchern – das Musikprofil trägt sichtbar Früchte.

Schubertiade: Anspruchsvolle Darbietung des Leistungsfachs Musik

Den Auftakt der musikalischen Tage machte eine Schubertiade, die das Leistungsfach Musik unter der Leitung von Musiklehrer Philip Kirsch gestaltete. In dieser besonderen Veranstaltung ging es nicht nur um musikalische Darbietungen, sondern auch um die Präsentation von Unterrichtsergebnissen. So gab Isabel Haug zum Beispiel einen Einblick in ihre Unterrichtspräsentation zur Analyse des Liedes „Ungeduld“ aus Schuberts Zyklus Die schöne Müllerin und zeigte mit kleinen Ausschnitten, was eine fundierte Liedanalyse ausmacht. Auch kreative Klausurthemen fanden Platz auf der Bühne: Lavinia Oberdörfer stellte zusammen mit dem Kurs ihr selbst verfasstes Sprechstück vor – ein künstlerisches Ergebnis ihrer Auseinandersetzung mit dem Werk. Ergänzt wurde der Abend durch Solo- und Duodarbietungen sowie Ensemblebeiträge, die nicht nur musikalisch überzeugten, sondern auch Wissen über Franz Schubert und die Hintergründe des Liederzyklus vermittelten. Nach rund zwei Stunden verließen die Zuhörerinnen und Zuhörer beeindruckt und bereichert die Aula.

Opernabend in Bregenz: Ein unvergessliches Erlebnis

Kaum war die Schubertiade verklungen, wartete schon das nächste musikalische Highlight: 45 Schülerinnen und Schüler machten sich gemeinsam mit fünf Lehrkräften auf den Weg nach Bregenz, um im Rahmen der Young People’s Night der Hauptprobe zur Oper Der Freischütz auf der Seebühne beizuwohnen. Vor der eigentlichen Vorstellung bot das Festivalgelände ein vielfältiges Programm – von Workshops über Livebands bis hin zu einem Blick hinter die Kulissen. Bei Einbruch der Dunkelheit begann das Spektakel auf dem See, das mit eindrucksvollen Effekten, stimmgewaltigem Gesang und aufwendiger Inszenierung überzeugte. Der Ausflug endete erst in den frühen Morgenstunden in Hechingen, doch die Müdigkeit wurde überstrahlt von den vielen Eindrücken eines ganz besonderen Tages.

Big Band und Orchester zeigen ihr Können

Am Montag ging es musikalisch in der Aula weiter. Das Orchester eröffnete den Abend mit mehreren Stücken von James Rae, schwungvoll und präzise vorgetragen von sieben engagierten Musikerinnen und Musikern. Es folgten kleinere Besetzungen, die ein abwechslungsreiches Programm präsentierten – darunter Mozart auf Fagott und Cello oder ein traditionelles irisches Stück auf der Geige. Die Big Band übernahm anschließend das musikalische Ruder und begeisterte das Publikum mit bekannten Melodien wie „Skyfall“ und „Rolling in the Deep“, die mit Gesang dargeboten wurden. Den krönenden Abschluss bildeten zwei gemeinsam gespielte Werke von Big Band und Orchester, darunter „Englishman in New York“. Die gelungene Mischung aus Klassik, Pop und Rock ließ keine Wünsche offen.

Musikprofilklassen runden musikalische Woche ab

Den Abschluss der musikalischen Woche gestalteten die Musikprofilklassen der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 – ein bunter Abend, der Einblicke in die Arbeit des Musikprofils bot. Die Klasse 8b unter Leitung von Cornelia Prauser präsentierte mit kreativen Beiträgen Meilensteine der Musikgeschichte und band das Publikum aktiv mit Gesang ein. Die 9. Klassen (9a und 9b) von Philip Kirsch musizierten als Klassenorchester Stücke wie „Fly Me to the Moon“ und „Scarborough Fair“, spielten Ukulele und sangen unter anderem „Can You Feel the Love Tonight“, „Piano Man“ und „Creep“. Auch Solistinnen traten dabei hervor. Die 10. Klasse von Theresa Bulach interpretierte Musik aus Tschaikowskys Schwanensee-Suite und überzeugte durch musikalische Reife. Den Rahmen des Abends bildeten zwei gemeinsame Gesangsstücke aller Profile: „Blowin‘ in the Wind“ und „Hit the Road Jack“. Die Begeisterung der Jugendlichen war spürbar – ein Abend, der vor allem die Freude an der Musik zelebrierte.

Das Gymnasium Hechingen beweist mit seinem vielfältigen und engagierten Musikprogramm, dass musikalische Bildung weit über das reine Notenlesen hinausgeht. Die intensive Arbeit in den Musikprofilen, die kreativen Leistungen der Schülerinnen und Schüler sowie das große Engagement der Lehrkräfte tragen dazu bei, dass Musik am Gymnasium einen festen und lebendigen Platz hat – mit beeindruckender Resonanz und viel Potenzial für die Zukunft.

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Spannende Exkursion für die 5d – Natur hautnah erleben!

Anstelle von Unterricht im Schulhaus hieß es für die Klasse 5d: Raus aus dem Klassenzimmer und rein in die Natur! Gemeinsam mit ihrer Geographielehrerin Lisa Pfeuffer sowie den Begleitlehrkräften Harald Sonntag-Weißhaar und Referendar Felix Rönnau stand ein Ausflug auf die Schwäbische Alb auf dem Programm.

Von Starzeln-Hausen aus begab sich die Gruppe auf die rund neun Kilometer lange Tour auf den Binsenberg. Ziel war zunächst das Jägerkreuz, wo der teilweise steile Anstieg durch einen herrlichen Ausblick und eine Rast belohnt wurde.

Vor Ort ging es um die geographische Lage: Wo befinden wir uns auf der Schwäbischen Alb, welche geologischen Besonderheiten gibt es hier? Besonders spannend: Auf dem Weg entdeckten die Schülerinnen und Schüler Fossilien im Jurakalk, deren Entstehung im Kontext des im Unterricht Gelernten erläutert wurde. Auch der nahegelegene Wolfsbrunnen bot Gelegenheit zur Anwendung von Fachwissen aus dem Geographieunterricht.

Im weiteren Verlauf führte der Wanderweg durch ein geschütztes Naturschutzgebiet. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Regeln zum Verhalten in solchen Gebieten, sondern auch die einzigartige Flora, wie die Wacholderheiden, kennen. Zusätzlich wurde die Wanderung durch kleine thematische Vorträge von Schülerseite bereichert – fächerübergreifend und mit viel Engagement.

Gegen 11:30 Uhr empfing schließlich Frau Riehle auf dem Binsenberghof in Burladingen-Hausen die Klasse. Sie erklärte den Kindern die Bedeutung der artenreichen Blumenwiesen, Biodiversität und worauf es bei deren Pflege ankommt. Fünf verschiedene Blüten sollten gesammelt werden, um sie anschließend gemeinsam zu bestimmen. Auch ein Blick auf den Acker und auf die Weide – samt „Kuhfladen-Theorie“ – gehörte zum Programm.

Besonders aufregend wurde es im Stall: Die Kinder durften Kühe streicheln, füttern und sogar beim Melken zuschauen – und wer wollte, konnte das Melken selbst ausprobieren. Außerdem wurde gezeigt, wie das Wiederkauen funktioniert und wie viel Futter eine Kuh täglich benötigt.

Zum Abschluss wurde es nochmal praktisch: Gemeinsam wurde Butter aus Sahne geschüttelt – jeder stellte ein eigenes Gläschen her. Auf frischem Brot mit selbstgemachter Butter und Buttermilch ließ sich die Klasse die Ergebnisse schmecken.

Nach zwei abwechslungs- und lehrreichen Stunden auf dem Bauernhof ging es gegen 15 Uhr mit vielen neuen Eindrücken und einer gefüllten Milchflasche zurück zur Haltestelle – und mit dem Zug wieder heim nach Hechingen.

Ein rundum gelungener Ausflug, bei dem die Klasse 5d Natur, Geographie, Biologie und Landwirtschaft hautnah erleben konnte – und das ganz ohne Klassenzimmer!

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„Wimba und das Geheimnis im Urwald“ – Musical begeistert Jung und Alt

Nach zwei musikalischen Highlights in der Synagoge und in der Aula des Gymnasiums entführte das Gymnasium Hechingen sein Publikum diesmal in die Stadthalle. Dort wurde das diesjährige Schulmusical „Wimba und das Geheimnis im Urwald“ mit großer Spannung erwartet – und mit noch größerer Begeisterung aufgenommen.

Der kleine Chor, bestehend aus rund 25 Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 7, verzauberte das Publikum mit viel Gesang, Bewegung und Bühnenpräsenz. Unter der Leitung von Cornelia Prauser gelang es den jungen Darstellerinnen, das geheimnisvolle Abenteuer mitreißend und lebendig auf die Bühne zu bringen. Die musikalische Begleitung übernahm wie immer souverän Wolfgang Nägele am Klavier.

Bereits der Eröffnungssong „Im Urwald weißt du nie so recht, was ist Täuschung, was ist echt“ gab die geheimnisvolle und leicht mystische Grundstimmung des Stücks vor. Ein junges Forscherteam begibt sich auf eine spannende Entdeckungsreise durch den Dschungel – zunächst neugierig, dann zunehmend beunruhigt. Nach dem heimlichen Verlassen ihres Camps durchqueren die vier Freunde eine Tropfsteinhöhle und stoßen auf eine Lichtung voller wundersamer Kreaturen. Technische Geräte wie Handy und Kompass versagen, ein Teammitglied verschwindet spurlos, sprechende Tiere und Pflanzen treten auf und schließlich offenbart ein unheimlicher Steinklotz mit fremder Stimme seine bedrohlichen Absichten.

Als alles verloren scheint, erscheinen die geheimnisvollen Schleierelfen. Mit ihrer Hilfe wird Wimba – eine kosmische Energiegestalt aus der „Galaxie der Powersauger“, die im Steinklotz gefangen war, zurück ins All gebracht. Fantasie und Spannung vereinten sich in einer Geschichte, die nicht nur junge Zuschauer in ihren Bann zog.

Optisch setzte das Musical ebenfalls starke Akzente: Das farbenfrohe, glitzernde Bühnenbild, gestaltet von den Klassen 6d und 6e unter Anleitung von Cindy Reiber, brachte echtes Urwald-Feeling ins Museum. Die fantasievollen Kostüme – von exotischen Blumen über wilde Tiere bis hin zu bunten Elfen – unterstrichen die Magie der Geschichte und ließen keine Langeweile aufkommen.

Am Ende des Abends gab es verdienten, langanhaltenden Applaus. Die Schulleiterin Melanie Dreher äußerte in ihren Dankesworten viel Lob für das Engagement aller Beteiligten und zeigte sich sichtlich begeistert von den beeindruckenden Leistungen der jungen Akteure.

Mit „Wimba und das Geheimnis im Urwald“ hat das Gymnasium Hechingen einmal mehr bewiesen, dass Schule weit mehr sein kann als Unterricht – nämlich ein Ort der Fantasie, der Musik und der großen Bühnenmomente.

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„Viva la Vida“: Chor und Band begeistern Publikum

Am Dienstagabend verwandelte sich die Aula des Gymnasiums Hechingen in eine Bühne voller Energie, Emotionen und musikalischer Vielfalt. Unter dem Motto „Viva la Vida“ präsentierten rund 50 Schülerinnen und Schüler des großen Chors sowie der Band ein mitreißendes Konzert in der voll besetzen Aula.

Der Abend begann schwungvoll mit dem Einmarsch des Chors, den mehrstimmigen Kanon „Viva la Vida“ singend. Was folgte, war ein beeindruckendes und äußerst abwechslungsreiches Programm. Zu Klassikern wie „Mad World“, „Sunny“ oder „Aquarius / Let the sunshine in“ aus dem Musical Hair erhoben die Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen. Aber auch ruhigere Tönen, wie etwa in „Sound of Silence“ waren zu hören.

Neben dem Chorgesang bereicherten instrumentale Beiträge die musikalische Vielfalt: Felix Heine am Cello und Samuel Stehle am Saxophon setzten besondere Akzente. Auch die Solisten – Anna Cipa, Christianna Gatsounido, Chloe Grauer, Clara Grauer, David Kettner, Sina Luigart sowie Samuel Stehle – beeindruckten mit ihren individuellen Stimmen und sorgten für viel Applaus.

Souverän moderiert wurde der Abend von den Musikleistungsfachschülerinnen Anne Buckenmaier, Layla Grauer, Jemima Link, Isabel Haug und Mara Luna Walz, die nicht nur die Stücke ansagten, sondern auch die eine oder andere Information dazu lieferten.

Nach einer kurzen Pause – in der die Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Getränkestand ihre Abikasse aufbesserten – übernahm die Band das Ruder und brachte mit ihrer energiegeladenen Performance erneut Schwung in den Saal. Mit Stücken wie „Clocks“ von Coldplay oder „Creep“ von Radiohead wurde der Rock-Faktor deutlich erhöht. Ein besonderer Höhepunkt war das eigens komponierte Stück „Typisch Balkan“, das in Zusammenarbeit mit dem Klanglabor entstanden war und mit viel Applaus belohnt wurde.

Mit einem eindrucksvollen Zusammenspiel von E-Gitarren, Klavier, Keyboard, Schlagzeug und Gesang setzte die Band ein klangliches Ausrufezeichen. Den Abschluss des Abends bildeten zwei kraftvolle Stücke, die von Chor und Band gemeinsam dargeboten wurden: „We Will Rock You“ von Queen und „Ein Kompliment“ von den Sportfreunden Stiller begeisterten die Zuhörerschaft.

In ihren Abschlussworten fand Schulleiterin Melanie Dreher nicht nur „ein Kompliment“, sondern gleich mehrere für die jungen Musikerinnen und Musiker. Sie lobte das hohe Engagement, den musikalischen Ausdruck und dankte insbesondere den verantwortlichen Musiklehrkräften Cornelia Prauser und Philip Kirsch, die mit ihrer Arbeit ein unvergessliches Konzerterlebnis ermöglichten und wieder einmal gezeigt hatten, dass am Gymnasium Hechingen Musik gelebt wird.

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Zeitreise in Wort und Klang

ELCH-Konzert „Der doppelte Erich“ begeistert in der Synagoge Hechingen

Wer am Montagabend das Konzert des Eltern-Lehrer-Chors (ELCH) des Hechinger Gymnasiums in der ehemaligen Synagoge erleben wollte, musste früh da sein – selbst auf der Empore drängten sich Zuhörer. Und sie wurden nicht enttäuscht: Das Programm unter dem Titel „Der doppelte Erich“ bot weit mehr als bloßen Chorgesang – es war ein Abend voller Musik, Literatur und eindrucksvoller Emotionen.

Der ELCH, inzwischen auf rund 50 Mitglieder angewachsen, wurde von Musiklehrer Wolfgang Nägele mit gewohnter Energie und Präzision geleitet. Sein abwechslungsreiches Programm spannte einen Bogen von bekannten Pop- und Rockstücken bis hin zu literarischen Lesungen – ein Konzept, das aufging.

Ein musikalisches Highlight war zweifellos Kamila Kamalova, die unter anderem mit ihrer Soloversion von „Dust in the Wind“ das Publikum berührte. Auch Günther Beiter sorgte mit seiner Interpretation von Herbert Grönemeyers „Männer“ für Begeisterung – unterstützt vom Chor, der den Refrain schwungvoll mittrug. Stücke wie „If you want to sing out, sing out“ und „Mad World“ wurden mehrstimmig, mitreißend und dynamisch dargeboten – der ELCH bewies damit erneut seine musikalische Vielseitigkeit, teilweise unterstützt von einer kleinen Band (Beatrice Fratila am Schlagzeug, Günther Beiter an der Gitarre und Teresa Lopez-Dias am E-Bass).

Doch nicht nur musikalisch wurde den Zuhörern Großes geboten: Zwischen den Liedern las Bernd Sunten, ehemaliger Musiklehrer am Gymnasium, ausgewählte Texte von Erich Kästner – darunter das „Märchen vom Glück“, verschiedene Gedichte sowie einen Auszug aus dem „Fliegenden Klassenzimmer“. Mit seiner ausdrucksstarken Mimik und Gestik ließ Sunten den berühmten Autor auf eindrucksvolle Weise lebendig werden. Unterstützt wurde er von Rebecca Beiter, die fiktive Briefe an „Erich“ verlas und damit den roten Faden des Abends – die Begegnung zweier „Erichs“ – einfühlsam spann.

Die literarischen Beiträge scheuten auch die dunklen Kapitel nicht: Kästners Auseinandersetzung mit der Bücherverbrennung und seine Selbstvorwürfe, diese stillschweigend hingenommen zu haben, riefen nachdenkliche Stille im Raum hervor. Den Abschluss bildete seine zeitlose Warnung vor rechtem Gedankengut, das „Marschliedchen“ von 1932. Der ELCH griff das stampfende Motiv musikalisch auf und verwandelte es in eine kraftvolle Tanzversion – „Stompa“ – die als künstlerischer Widerstand gelesen werden konnte.

Die Schulleiterin Melanie Dreher dankte abschließend im Namen aller Beteiligten und lobte besonders das Engagement Wolfgang Nägeles, der es nicht nur geschafft habe, das Ensemble musikalisch zu formen, sondern auch durch seine Motivation und Begeisterung zu einem lebendigen Miteinander beitrug – schon während der Proben.

So verließen die vielen Besucher die Synagoge mit einem Lächeln und Nachdenklichkeit zugleich – bewegt von einem Konzert, bei dem alles stimmte: der Ort, die Musik, die Worte und die Atmosphäre. Und ganz nebenbei wurde auch der gute Zweck nicht vergessen: Dank großzügiger Spenden dürfte der Verein, der sich um den Erhalt und die Nutzung der Synagoge kümmert, ebenfalls profitieren.

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AG Angebote Außerunterrichtliche Veranstaltungen Jugend trainiert Sport Startseite Wettbewerb

Mit starkem Einsatz beim Fußballturnier in Balingen

Balingen/Hechingen.

Am Donnerstag, den 03. April 2025, nahm eine Auswahl talentierter Fußballer des Gymnasiums Hechingen am Schulfußballturnier „Jugend trainiert“ in Balingen teil. Das Turnier war für die Jahrgänge 2009 und 2010 ausgeschrieben und wurde auf dem Kunstrasenplatz des SC Balingen ausgetragen. Neben dem Gymnasium Hechingen traten auch die Realschulen aus Balingen und Hechingen sowie das Gymnasium Balingen mit ihren Teams an.

Gespielt wurde im klassischen 11-gegen-11-Modus, jeweils 25 Minuten pro Partie. Gleich zu Beginn des ersten Spiels gegen die Realschule Balingen ereignete sich ein herber Rückschlag für die Hechinger Mannschaft: Ein Schlüsselspieler verletzte sich am Knie und konnte nicht weiterspielen. Trotz engagierter Leistung verlor das Team die Partie knapp mit 0:1.

Das zweite Spiel gegen das Balinger Gymnasium verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, Torchancen blieben jedoch Mangelware, sodass das Spiel mit einem gerechten 0:0 endete. Direkt im Anschluss stand das mit Spannung erwartete Derby gegen die Realschule Hechingen auf dem Spielplan. Hier mussten sich die Spieler des Gymnasiums Hechingen deutlich mit 0:3 geschlagen geben.

Die Realschule Hechingen zeigte über das gesamte Turnier hinweg eine beeindruckende Leistung und sicherte sich verdient den Turniersieg. Trotz der sportlichen Rückschläge war die Stimmung auf Seiten des Gymnasiums Hechingen positiv. Bei bestem Frühlingswetter gaben alle Beteiligten ihr Bestes und zeigten großen Teamgeist.

Nach dem Turnier ließ die Mannschaft den ereignisreichen Tag bei einer Nachbesprechung in einem Schnellrestaurant in Balingen gemütlich ausklingen. Auf dem Mannschaftsfoto fehlen Betreuer Linus Meiling, der zu diesem Zeitpunkt das entscheidende Spiel um Platz 2 leitete, sowie der verletzte Roman Rezlaw.

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Wir werden Fairtrade-School:  Engagement für Nachhaltigkeit und Fairen Handel  

Seit Dezember 2024 darf sich das Gymnasium Hechingen offiziell „Fairtrade-School“ nennen. Die Auszeichnung, die bundesweit für Schulen verliehen wird, die sich aktiv für fairen Handel und nachhaltige Entwicklung einsetzen, ist das Ergebnis des engagierten Einsatzes von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie insbesondere Abteilungsleiter Joachim Schulz.

Die Fairtrade-School-Kampagne, die seit 2012 bundesweit existiert, ermöglicht es Schulen, sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden einzusetzen. Über 700 Schulen in Deutschland tragen mittlerweile den Titel, der ihr Engagement für Nachhaltigkeit und sozialen Ausgleich sichtbar macht.

Durch die Integration von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Schulalltag wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Das Ziel ist, nachhaltige Entwicklung in der Schule und darüber hinaus voranzutreiben.

Als Symbol für ihr Engagement entwickelte das Gymnasium Hechingen anlässlich der Zertifizierung eine ganz besondere Idee: eine eigene faire Schulschokolade. Diese wurde in Kooperation mit der regionalen Klett Schokolade aus Mössingen-Nehren hergestellt, um sowohl faire als auch regionale Aspekte zu verbinden.

Die Verpackung der Schokolade wurde durch einen Wettbewerb im Kunstunterricht gestaltet. Aus den vielen kreative Entwürfe wählte ein Gremium die Siegerbanderolen aus. Als Gewinnerinnen aus dem Wettbewerb gingen schließlich hervor: Nahla Biewald (Klasse 7d), Jana Merz (10d) und Mia Schmid (11. Klasse).

Der erste Verkauf der Schokolade fand auf dem Weihnachtsmarkt des Gymnasiums statt und stieß auf große Resonanz. Auch der Pausenverkauf erfreute sich großer Beliebtheit und trug unter anderem dazu bei, den Schulalltag zu versüßen. Zukünftige Verkaufsaktionen sind bereits geplant, bei denen die Käuferinnen und Käufer durch begleitende Informationsmaterialien mehr über fairen Kakao erfahren können.

Mit dem Titel „Fairtrade-School“ und der Einführung der Schulschokolade zeigt das Gymnasium Hechingen, wie kreativ und engagiert Nachhaltigkeit in den Schulalltag integriert werden kann. Die Schule setzt damit ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und nachhaltigen Konsum – und lädt ihre Schulgemeinschaft dazu ein, diesen Weg gemeinsam weiterzugehen.

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Musikprofil bringt Freude in die Vorweihnachtszeit

Das Musikprofil am Gymnasium Hechingen erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In diesem Jahr gibt es erstmalig ein Leistungsfach Musik, das es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, im Fach Musik die Abiturprüfung abzulegen. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt der engagierten Musikfachschaft zu verdanken, die es immer wieder schafft, die Schülerinnen und Schüler für Musik zu begeistern und durch zahlreiche Auftritte das kulturelle Leben der Schule und der Stadt zu bereichern. Rund ums Jahr begeistern die musikalischen Ensembles des Gymnasiums die Schulgemeinschaft und die Öffentlichkeit mit gut besuchten Konzerten.

Für die Weihnachtszeit hatten die Musiklehrkräfte des Gymnasiums sich zusammen mit ihren Klassen nun etwas Besonderes ausgedacht: Mit gezielten Besuchen in verschiedenen Einrichtungen der Stadt sorgten sie mit den Musikprofilschülerinnen und -schülern für besinnliche Stimmung und verbreiteten weihnachtliche Freude.

Den Auftakt dieser besonderen Aktion machte Andrea Nägele mit den Musikprofilschülerinnen der Klasse 8a. Sie besuchten das Altenheim Graf-Eitel-Friedrich, um dort den Advent einzusingen. Die Darbietung sorgte für strahlende Gesichter bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, die den Auftritt mit Applaus und leuchtenden Augen honorierten.

Auch das Musikprofil der Klassen 9 und 10 zog in dieser Woche los, um die Bewohner des Altenheims St. Elisabeth in der Hechinger Unterstadt zu erfreuen. Unter der Leitung von Philip Kirsch und Theresa Bulach gaben die Schülerinnen und Schüler ein kleines Konzert. Anschließend liefen sie in kleinen Gruppen durch die Gänge des Hauses und ließen weitere Weihnachtsmelodien erklingen. Die feierliche Atmosphäre und die berührenden Klänge sorgten bei den Zuhörern für besondere Momente der Besinnung und Freude.

Ein weiteres Highlight bot das Musikprofil der Klasse 8b, das den ganz jungen Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt einen Besuch abstattete: Im Kinderhaus Fürstin Eugenie verbreiteten die Musikschülerinnen und -schüler von Cornelia Prauser weihnachtliches Flair. Die Kinder hatten sich im Vorfeld Lieder gewünscht, die von den Jugendlichen in verschiedenen Besetzungen dargeboten wurden. Bei dieser besonderen Mitmachaktion wurde nicht nur zugehört, sondern auch gemeinsam gesungen. Die Begeisterung war auf beiden Seiten groß, sodass bereits jetzt ein Mitmachkonzert für den Sommer geplant ist.

Mit diesen Aktionen zeigt das Musikprofil des Gymnasiums Hechingen einmal mehr, welchen hohen Stellenwert die Musik am Gymnasium hat und wie sie es schafft, Menschen über Generationen hinweg zu verbinden. Die Schulgemeinschaft sowie die Hechinger Öffentlichkeit dürfen sich schon jetzt auf weitere musikalische Highlights im neuen Jahr freuen.