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EINLADUNG – Sommerkonzerte am Gymnasium

Zwei Jahre lang musste das Gymnasium auf seine beliebten Schulkonzerte in gewohnter Form verzichten. Voller Optimismus waren alle Beteiligten dennoch im letzten Herbst an die Vorbereitung verschiedener Konzerte gegangen, die wieder der Pandemie zum Opfer fielen, sodass die im vergangenen Dezember geplanten Schulkonzerte kurzfristig abgesagt werden mussten. Riesig ist deswegen die Freude, dass die Sommerkonzerte nun tatsächlich stattfinden können. Und so erwarten das Publikum gleich zwei Veranstaltungen:

Am Donnerstag, den 7. Juli heißt der Kleine Chor unter Leitung von Cornelia Prauser seine Besucher im Schlaraffenland willkommen. Besonders für gestresste Schüler sind Leckereien und Faulenzerei natürlich ein Wunschtraum. Wie es wirklich zugeht im „Schlaraffentheater“, erzählen die rund 20 Sängerinnen und Sänger. Sie müssen feststellen, dass unbegrenzte Köstlichkeiten und ewiges Faulenzen auf Dauer ganz schön anstrengend sein können. Gut, dass einige Spielfiguren, Bücherwürmer, Sportstars, Reiselustige und eine Theatergruppe für Abwechslung sorgen, bis schließlich allen klar wird, was der Chor (unterstützt von den Klassen 5a und 5d) in seinem Abschlusslied zusammenfasst: „Also komm‘ aus deiner Ecke, denn die Welt ist interessant / es gibt vieles zu entdecken, nimm‘ dein Leben selber in die Hand!“ In diesem Sinne lädt das Gymnasium zu einem unterhaltsamen Abend im Schlaraffenland ein.

Eine Woche später, am Donnerstag, den 14. Juli um 19.30 Uhr gibt es einen zweiten Leckerbissen:

Das Orchester, die Big Band und der Eltern- Lehrer- Chor gestalten das Saisonfinale mit einem gemeinsamen Auftritt in der Aula. In dem etwa 80minütigen Konzert erklingen bei – wie immer freiem Eintritt – barocke und klassische Werke ebenso wie Jazzstandards und Hits aus den Charts von Queen, Red Hot Chili Peppers und anderen. Die Leitung haben Andrea und Wolfgang Nägele. Im Anschluss lädt der Förderverein zu einer kleinen Feier im Schulhof ein.

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So geht Demokratie: Planspiel im Bundestagsstil

Wie funktioniert eigentlich ein Gesetzgebungsverfahren in Deutschland? Dieser Frage gingen 23 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9d des Gymnasiums Hechingen nach und hatten dabei Gelegenheit, den komplexen Prozess hautnah mitzuerleben – und zwar nicht aus dem Schulbuch, sondern in einem lebendigen Planspiel: „Bundestag macht Schule“.

Für fünf Stunden verwandelte sich das Klassenzimmer in das Berliner Parlament. Unterstützt wurde die Klasse dabei von drei erfahrenen Teamerinnen der Landeszentrale für politische Bildung (LpB), Außenstelle Tübingen. Nach einer kurzen Einführung in die Aufgaben des Bundestags und den Ablauf der Gesetzgebung durch das LpB-Team ging es direkt in den praktischen Teil: Die Jugendlichen schlüpften in die Rollen fiktiver Bundestagsabgeordneter.

Der Gesetzesvorschlag, den es zu diskutieren galt, hatte es in sich: Ein komplettes Alkoholverbot für Jugendliche. Die Schülerinnen und Schüler wurden verschiedenen (von der LpB erfundenen) Parteien zugeteilt und vertraten fortan deren Positionen – inklusive selbst gewählter neuer Namen und dem Siezen aller Nicht-Parteikolleg:innen.

Es folgten Fraktionssitzungen, leidenschaftliche Debatten in den Ausschüssen, eine erste Lesung im Plenum, Änderungsanträge und schließlich die zweite Lesung mit anschließender Abstimmung. Der Gesetzesvorschlag wurde – in geänderter Form – mehrheitlich angenommen.

In der abschließenden Feedbackrunde zeigten sich die Jugendlichen begeistert: „Es hat richtig Spaß gemacht, mal in eine andere Rolle zu schlüpfen und selbst zu erleben, wie schwierig es sein kann, sich auf ein Gesetz zu einigen“, lautete eine der Stimmen. Auch ihre Lehrerin Diana Geß war überzeugt: „Das Planspiel war eine nachhaltige und anschauliche Möglichkeit, den Gesetzgebungsprozess zu vermitteln – so etwas kann der klassische Unterricht kaum leisten.“

Ein großer Dank ging zum Abschluss an das Team der LpB, das mit viel Engagement und Fachwissen dafür gesorgt hatten, dass an einem spannenden und lehrreichen Vormittag Demokratie lebendig wurde.

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„Viva la Vida“: Chor und Band begeistern Publikum

Am Dienstagabend verwandelte sich die Aula des Gymnasiums Hechingen in eine Bühne voller Energie, Emotionen und musikalischer Vielfalt. Unter dem Motto „Viva la Vida“ präsentierten rund 50 Schülerinnen und Schüler des großen Chors sowie der Band ein mitreißendes Konzert in der voll besetzen Aula.

Der Abend begann schwungvoll mit dem Einmarsch des Chors, den mehrstimmigen Kanon „Viva la Vida“ singend. Was folgte, war ein beeindruckendes und äußerst abwechslungsreiches Programm. Zu Klassikern wie „Mad World“, „Sunny“ oder „Aquarius / Let the sunshine in“ aus dem Musical Hair erhoben die Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen. Aber auch ruhigere Tönen, wie etwa in „Sound of Silence“ waren zu hören.

Neben dem Chorgesang bereicherten instrumentale Beiträge die musikalische Vielfalt: Felix Heine am Cello und Samuel Stehle am Saxophon setzten besondere Akzente. Auch die Solisten – Anna Cipa, Christianna Gatsounido, Chloe Grauer, Clara Grauer, David Kettner, Sina Luigart sowie Samuel Stehle – beeindruckten mit ihren individuellen Stimmen und sorgten für viel Applaus.

Souverän moderiert wurde der Abend von den Musikleistungsfachschülerinnen Anne Buckenmaier, Layla Grauer, Jemima Link, Isabel Haug und Mara Luna Walz, die nicht nur die Stücke ansagten, sondern auch die eine oder andere Information dazu lieferten.

Nach einer kurzen Pause – in der die Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Getränkestand ihre Abikasse aufbesserten – übernahm die Band das Ruder und brachte mit ihrer energiegeladenen Performance erneut Schwung in den Saal. Mit Stücken wie „Clocks“ von Coldplay oder „Creep“ von Radiohead wurde der Rock-Faktor deutlich erhöht. Ein besonderer Höhepunkt war das eigens komponierte Stück „Typisch Balkan“, das in Zusammenarbeit mit dem Klanglabor entstanden war und mit viel Applaus belohnt wurde.

Mit einem eindrucksvollen Zusammenspiel von E-Gitarren, Klavier, Keyboard, Schlagzeug und Gesang setzte die Band ein klangliches Ausrufezeichen. Den Abschluss des Abends bildeten zwei kraftvolle Stücke, die von Chor und Band gemeinsam dargeboten wurden: „We Will Rock You“ von Queen und „Ein Kompliment“ von den Sportfreunden Stiller begeisterten die Zuhörerschaft.

In ihren Abschlussworten fand Schulleiterin Melanie Dreher nicht nur „ein Kompliment“, sondern gleich mehrere für die jungen Musikerinnen und Musiker. Sie lobte das hohe Engagement, den musikalischen Ausdruck und dankte insbesondere den verantwortlichen Musiklehrkräften Cornelia Prauser und Philip Kirsch, die mit ihrer Arbeit ein unvergessliches Konzerterlebnis ermöglichten und wieder einmal gezeigt hatten, dass am Gymnasium Hechingen Musik gelebt wird.

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Geschenkbücher zum Welttag des Buches

Leseförderung ist dem Gymnasium ein zentrales Anliegen. Deswegen ließ sich die Klasse 5b zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Frau Schmidt die Gelegenheit nicht entgehen und machte einen Ausflug in die Buchhandlung „Das Buch“, wo die diesjährigen Geschenkbücher auf sie warteten.

„Cool wie Bolle“ – so lautet der Titel des Comicromans, der zum Welttag des Buches erschienen ist. Doch was ist eigentlich cool? Diese Frage stellt sich das Geschwisterpaar Bodo und Lea. Damit die Schülerinnen und Schüler der Frage ebenfalls auf den Grund gehen konnten, folgten sie der Einladung der Buchhandlung, wo sie eine spannende Zeitreise durch die Bücher der Kindheit antreten durften, bevor ihnen „Cool wie Bolle“ überreicht wurde. Voller Begeisterung blättert die Fünftklässler durch das Buch und lasen gleich den Anfang der Geschichte.

Vielen Dank an Frau Menholz und wer Lust hat: Den Roman kann man auch in der Unterstufenbücherei ausleihen.

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In Europa unterwegs – Internationale Begegnungen stärken europäische Gemeinschaft

Ob Irland, Spanien, Polen oder Frankreich: In den vergangenen Wochen war das Gymnasium Hechingen so europäisch wie nie. Seit Februar darf sich die Schule offiziell „Europaschule“ nennen – eine Auszeichnung, die sie nicht zuletzt wegen der vielfältigen internationalen Projekte und Schüleraustauschen zurecht trägt. Unterstützt durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ reisten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 11 quer durch Europa und sammelten unvergessliche interkulturelle Erfahrungen.

Französisches Flair in Blotzheim

Die Jüngsten unter den Reisenden, eine 30-köpfige Gruppe der Klassen 6, besuchten im Rahmen eines kleinen Schüleraustauschs das Collège des Missions im elsässischen Blotzheim. Drei Tage lang tauchten sie in Sprache und Kultur ein, lebten in Gastfamilien und stärkten beim gemeinsamen Sportprogramm den Teamgeist. Der Besuch des Musée Electropolis und die Teilnahme am französischen Unterricht gaben den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in das Nachbarland.

Tradition in Spanien: Austausch in Lleida

Bereits seit über 35 Jahren pflegt das Gymnasium Hechingen eine Austauschpartnerschaft mit dem Instituto Manuel de Montsuar in Lleida. Trotz regnerischem Wetter genossen 20 Neuntklässler eine ereignisreiche Woche: von einer Stadtführung durch Lleida über einen Ausflug nach Barcelona mit Besuch des Gaudí-Museums bis hin zu gemeinsamen Kochaktionen und Tanzabenden. Neben dem kulturellen Programm standen auch der Schulalltag und das Leben in den Gastfamilien im Fokus – ein wertvoller Beitrag zur interkulturellen Verständigung.

Irland erleben: Tallaght bei Dublin

Für zwölf Achtklässler ging es auf die grüne Insel nach Irland – genauer gesagt nach Tallaght, einem Vorort von Dublin. Die erste Begegnung mit den irischen „Buddies“ der Old Bawn Community School war spannend und schnell entwickelten sich Freundschaften. Beim Bowling, Picknick und dem Besuch von Unterrichtsstunden wurde nicht nur Englisch gesprochen, sondern es wurden auch spannende Erfahrungen ausgetauscht. Besonders beeindruckend fanden viele den Einblick in das irische Schulsystem – samt Schuluniformen und Frühstück in der Schule. Neben dem Schulbesuch standen unter anderem eine Küstenwanderung und Führungen durch Dublin auf dem Programm. Insgesamt kann die Gruppe auf eine sehr ereignisreiche und kulturell interessante Woche zurückblicken.

Polnischer Alltag und bewegte Geschichte

Ein besonders tiefgehendes Erlebnis bot der Austausch mit Polen: Acht Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 und 11 besuchten Płońsk und Krakau. Neben dem Unterrichtsbesuch und dem Leben in polnischen Gastfamilien standen auch zahlreiche kulturelle Programmpunkte auf dem Plan – darunter eine Stadtführung in Warschau, ein Workshop zum traditionellen Pfefferkuchenbacken und der Besuch des Planetariums. Emotionaler Höhepunkt war die Studienfahrt nach Krakau mit einer intensiven Führung durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Viele kehrten mit neuen Perspektiven und einem erweiterten Blick auf das Nachbarland zurück.

Individuelle Wege: Einzelmobilitäten nach Spanien und La Réunion

Neben den Gruppenreisen wagten sich auch einige Schülerinnen allein in die Ferne: Judith Ruff aus der elften Klasse verbrachte drei Wochen auf der französischen Insel La Réunion, lebte in einer Gastfamilie und besuchte dort den Unterricht. Vera Kachur, Marie Neinhaus und Lina Bulach (alle Klasse 10) reisten für zwei Wochen nach Lleida, um das Schulleben am Instituto Manuel de Montsuar individuell zu erleben.

Viel Engagement hinter den Kulissen

Dass all diese Begegnungen möglich sind, ist nicht nur der Erasmus+-Förderung zu verdanken, sondern auch den vielen Begleitlehrkräften und nicht zuletzt dem großen Einsatz der Sprachenlehrerin Isabelle Hiller. Sie koordiniert die zahlreichen Austausche, organisiert die Reisen und meistert den nicht unerheblichen bürokratischen Aufwand – eine Leistung, die für eine Europaschule wie das Gymnasium Hechingen unverzichtbar ist.

Ob auf Gruppenreise oder individuell – die Schülerinnen und Schüler kehrten nicht nur mit Souvenirs, sondern auch mit wertvollen Erinnerungen, Sprachpraxis und neuen Freundschaften zurück. Europa wird am Gymnasium Hechingen nicht nur unterrichtet – es wird gelebt, in dieser Woche auch mit einem Programm rund um den Europatag.

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Engagement für Mitschüler und Kinderhaus in Rumänien

Wie jedes Jahr fand am Mittwoch vor dem Schmotzigen der traditionelle Unterstufenball am Gymnasium statt – eine Veranstaltung, die sich großer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 8 erfreut. Bunt kostümiert und mit großem Spaß feierten die Jugendlichen im Foyer des Nebengebäudes.

Doch hinter dem gelungenen Abend stand viel Engagement: Das Aktivteam Party und das Technikteam, unterstützt von Philip Kirsch, hatten im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Sie kümmerten sich um die Planung, Organisation und Durchführung und machten so den Unterstufenball erneut zu einem vollen Erfolg.

Nicht nur die Gäste profitierten von dem Einsatz, sondern auch das Kinderhaus im rumänischen Daia. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde der Erlös aus dem Eintrittsgeld gespendet – ein schöner Beleg dafür, dass Feiern und Helfen sich nicht ausschließen. Immerhin 647 Euro kamen zusammen und kommen nun der wichtigen Arbeit des Kinderhauses zugute.

Als Dank für die Arbeit und investierte Zeit gab es für die Aktivteams Party, Weihnachtsmarkt und Technik Pizza und Getränken in der Mensa. Das gemeinsame Essen wurde nicht nur genutzt, um auf das Erreichte zurückgeblickt, sondern es wurden auch schon Pläne für die Zukunft geschmiedet.

Die Schulgemeinschaft darf sich also schon jetzt auf neue Aktionen im kommenden Schuljahr freuen.

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Zeitreise in Wort und Klang

ELCH-Konzert „Der doppelte Erich“ begeistert in der Synagoge Hechingen

Wer am Montagabend das Konzert des Eltern-Lehrer-Chors (ELCH) des Hechinger Gymnasiums in der ehemaligen Synagoge erleben wollte, musste früh da sein – selbst auf der Empore drängten sich Zuhörer. Und sie wurden nicht enttäuscht: Das Programm unter dem Titel „Der doppelte Erich“ bot weit mehr als bloßen Chorgesang – es war ein Abend voller Musik, Literatur und eindrucksvoller Emotionen.

Der ELCH, inzwischen auf rund 50 Mitglieder angewachsen, wurde von Musiklehrer Wolfgang Nägele mit gewohnter Energie und Präzision geleitet. Sein abwechslungsreiches Programm spannte einen Bogen von bekannten Pop- und Rockstücken bis hin zu literarischen Lesungen – ein Konzept, das aufging.

Ein musikalisches Highlight war zweifellos Kamila Kamalova, die unter anderem mit ihrer Soloversion von „Dust in the Wind“ das Publikum berührte. Auch Günther Beiter sorgte mit seiner Interpretation von Herbert Grönemeyers „Männer“ für Begeisterung – unterstützt vom Chor, der den Refrain schwungvoll mittrug. Stücke wie „If you want to sing out, sing out“ und „Mad World“ wurden mehrstimmig, mitreißend und dynamisch dargeboten – der ELCH bewies damit erneut seine musikalische Vielseitigkeit, teilweise unterstützt von einer kleinen Band (Beatrice Fratila am Schlagzeug, Günther Beiter an der Gitarre und Teresa Lopez-Dias am E-Bass).

Doch nicht nur musikalisch wurde den Zuhörern Großes geboten: Zwischen den Liedern las Bernd Sunten, ehemaliger Musiklehrer am Gymnasium, ausgewählte Texte von Erich Kästner – darunter das „Märchen vom Glück“, verschiedene Gedichte sowie einen Auszug aus dem „Fliegenden Klassenzimmer“. Mit seiner ausdrucksstarken Mimik und Gestik ließ Sunten den berühmten Autor auf eindrucksvolle Weise lebendig werden. Unterstützt wurde er von Rebecca Beiter, die fiktive Briefe an „Erich“ verlas und damit den roten Faden des Abends – die Begegnung zweier „Erichs“ – einfühlsam spann.

Die literarischen Beiträge scheuten auch die dunklen Kapitel nicht: Kästners Auseinandersetzung mit der Bücherverbrennung und seine Selbstvorwürfe, diese stillschweigend hingenommen zu haben, riefen nachdenkliche Stille im Raum hervor. Den Abschluss bildete seine zeitlose Warnung vor rechtem Gedankengut, das „Marschliedchen“ von 1932. Der ELCH griff das stampfende Motiv musikalisch auf und verwandelte es in eine kraftvolle Tanzversion – „Stompa“ – die als künstlerischer Widerstand gelesen werden konnte.

Die Schulleiterin Melanie Dreher dankte abschließend im Namen aller Beteiligten und lobte besonders das Engagement Wolfgang Nägeles, der es nicht nur geschafft habe, das Ensemble musikalisch zu formen, sondern auch durch seine Motivation und Begeisterung zu einem lebendigen Miteinander beitrug – schon während der Proben.

So verließen die vielen Besucher die Synagoge mit einem Lächeln und Nachdenklichkeit zugleich – bewegt von einem Konzert, bei dem alles stimmte: der Ort, die Musik, die Worte und die Atmosphäre. Und ganz nebenbei wurde auch der gute Zweck nicht vergessen: Dank großzügiger Spenden dürfte der Verein, der sich um den Erhalt und die Nutzung der Synagoge kümmert, ebenfalls profitieren.

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Mit starkem Einsatz beim Fußballturnier in Balingen

Balingen/Hechingen.

Am Donnerstag, den 03. April 2025, nahm eine Auswahl talentierter Fußballer des Gymnasiums Hechingen am Schulfußballturnier „Jugend trainiert“ in Balingen teil. Das Turnier war für die Jahrgänge 2009 und 2010 ausgeschrieben und wurde auf dem Kunstrasenplatz des SC Balingen ausgetragen. Neben dem Gymnasium Hechingen traten auch die Realschulen aus Balingen und Hechingen sowie das Gymnasium Balingen mit ihren Teams an.

Gespielt wurde im klassischen 11-gegen-11-Modus, jeweils 25 Minuten pro Partie. Gleich zu Beginn des ersten Spiels gegen die Realschule Balingen ereignete sich ein herber Rückschlag für die Hechinger Mannschaft: Ein Schlüsselspieler verletzte sich am Knie und konnte nicht weiterspielen. Trotz engagierter Leistung verlor das Team die Partie knapp mit 0:1.

Das zweite Spiel gegen das Balinger Gymnasium verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, Torchancen blieben jedoch Mangelware, sodass das Spiel mit einem gerechten 0:0 endete. Direkt im Anschluss stand das mit Spannung erwartete Derby gegen die Realschule Hechingen auf dem Spielplan. Hier mussten sich die Spieler des Gymnasiums Hechingen deutlich mit 0:3 geschlagen geben.

Die Realschule Hechingen zeigte über das gesamte Turnier hinweg eine beeindruckende Leistung und sicherte sich verdient den Turniersieg. Trotz der sportlichen Rückschläge war die Stimmung auf Seiten des Gymnasiums Hechingen positiv. Bei bestem Frühlingswetter gaben alle Beteiligten ihr Bestes und zeigten großen Teamgeist.

Nach dem Turnier ließ die Mannschaft den ereignisreichen Tag bei einer Nachbesprechung in einem Schnellrestaurant in Balingen gemütlich ausklingen. Auf dem Mannschaftsfoto fehlen Betreuer Linus Meiling, der zu diesem Zeitpunkt das entscheidende Spiel um Platz 2 leitete, sowie der verletzte Roman Rezlaw.

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Teamtage: Stärkung der Klassengemeinschaft und sozialer Kompetenzen

Am Gymnasium Hechingen standen zu Beginn des zweiten Halbjahrs wieder die traditionellen Teamtage auf dem Programm. Dabei hatten die fünften und sechsten Klassen die Gelegenheit, ihre Klassengemeinschaft zu stärken und ihre sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

Insgesamt neun Klassen nahmen an den Teamtagen teil, die für die fünften Klassen immer kurz vor den Faschingsferien stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schülerinnen und Schüler bereits gut in ihren Klassen angekommen und haben erste gemeinsame Erfahrungen gesammelt. Die Organisation übernahm Schulsozialarbeiterin Verena Barth vom Haus Nazareth, unterstützt von den jeweiligen Teamlehrerinnen und -lehrern.

Der Vormittag war gefüllt mit abwechslungsreichen Aufgaben, die das Gemeinschaftsgefühl fördern sollten. Besonders wichtig war dabei die Zusammenarbeit in der Gruppe. Viele unterschiedliche Ideen erschwerten manchmal die Entscheidungsfindung, doch genau hier lag die Lernchance: Fairness, Kooperationsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit wurden spielerisch gefördert. Neben Bewegungsübungen, die den Teamgeist stärkten, wurden auch Aufgaben in Kleingruppen gemeistert, bei denen vor allem Absprachen und Konzentration gefordert waren. Auch das gegenseitige Vertrauen wurde an diesem Tag gezielt aufgebaut.

Nach den Faschingsferien folgten die Teamtage der sechsten Klassen. Diese absolvierten ein umfangreiches Programm mit drei verschiedenen Modulen. Im Modul „Mediennutzung“ vermittelten die frisch ausgebildeten Schülermedienmentorinnen und -mentoren des Gymnasiums gemeinsam mit Tobias Gäckle-Brauchler vom Kreismedienzentrum Zollernalb wichtige Grundlagen zur sicheren Nutzung digitaler Medien. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler durch praktische Beispiele, welche Daten weitergegeben werden dürfen und welche besser gelöscht werden sollten. Ein besonderes Highlight war die anschauliche Erklärung eines Algorithmus mit bunten Bausteinen.

Das zweite Modul, geleitet von Schulsozialarbeiterin Verena Barth, konzentrierte sich auf Teambuilding. Hier mussten die Sechstklässler in Gruppen verschiedene Aufgaben lösen, wobei vor allem Kooperation gefragt war. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie Kinder gemeinsam kreative Lösungen finden“, betonte Verena Barth.

Im dritten Modul standen Technik und Programmierung im Mittelpunkt. Stefanie Pilat von der Stadtbücherei Hechingen brachte Ozobots mit, kleine programmierbare Roboter, die von den Schülerinnen und Schülern durch Farbcodierung gesteuert wurden. Diese Kombination aus spielerischem Lernen und technischem Verständnis sorgte für Begeisterung. Aus den Teamtage gingen die Klassen gestärkt und mit vielen neuen Erfahrungen hervor. Teamgeist und Engagement, aber auch viel Spaß hatten dazu geführt, dass die Schülerinnen und Schüler alle Herausforderungen meistern konnten und so wertvolle soziale und methodische Kompetenzen für ihren weiteren schulischen Weg erworben haben.

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Spende für Kinderhaus in Rumänien

Der Weihnachtsmarkt im Dezember war nicht nur für alle Beteiligten ein voller Erfolg, hat konnte sich auch das Kinderhaus in Rumänien freuen. 1070 Euro der Einnahmen haben die Klassen gespendet, um Kinder in Rumänien zu unterstützen.

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„In was für einer Welt wollen wir leben?“

Eine Demokratie-Graffiti-Aktion des Jugendbüros JU-nited Hechingen in Kooperation mit dem Gymnasium Hechingen

Anfang Januar startete ein Jugendbeteiligungsprojekt vom Jugendbüro JU-nited Hechingen, an dem die Klasse 9b des Gymnasiums maßgeblich beteiligt war. Die Schülerinnen und Schüler durften an einer Demokratie-Graffiti-Aktion teilnehmen, die von der Stadtjugendreferentin Giovanna Ciriello in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftskundelehrer Joachim Schulz vorbereitet worden war. Seit Freitag, den 31. Januar kann das Graffiti-Kunstwerk auf dem Stromhäuschen beim Hechinger Gymnasium am Lehrerparkplatz bewundert werden. Das Projekt stand ganz im Zeichen der Demokratie. Die Jugendlichen entwarfen selbstständig ein Motiv, das zentrale Werte und Begriffe wie Freiheit, Gleichberechtigung, Toleranz und Mitbestimmung künstlerisch, visuell, symbolisch und mit Schlagworten darstellt, und zeigen sollte, in was für einer Welt die Jugendlichen leben wollen.

Im Unterricht sammelten die Schülerinnen und Schüler zunächst Ideen und diskutierten, welche Aspekte für sie eine demokratische Gesellschaft ausmachen. Aus diesen Überlegungen entstand ein gemeinsames Konzept, das schließlich von zwei professionellen Graffitikünstlern auf eine dafür vorgesehene und durch die Stadt Hechingen genehmigte Wand auf dem Lehrerparkplatz des Gymnasiums Hechingen gesprayt wurde. Die Graffiti-Künstler Robin Bliestle und Moritz Huber setzten die Ideen und Statements der Klasse 9b eins zu eins in ein Graffiti-Kunstwerk um. Das Ergebnis ist ein farbenfrohes und aussagekräftiges Kunstwerk, das die Vision der Jugendlichen von einer gerechten und solidarischen Welt widerspiegelt.

„Die Schüler haben sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und ihre Gedanken kreativ zum Ausdruck gebracht“, sagt Joachim Schulz. Giovanna Ciriello ergänzt: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Jugendlichen ihre Vorstellungen von Demokratie und Gemeinschaft in Kunst verwandelt haben. Die Aktion zeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen eine Stimme zu geben.“ Die Graffitiwand bleibt als dauerhaftes Kunstwerk erhalten und soll zum Nachdenken anregen. Die Klasse 9b ist stolz auf ihr Projekt und hofft, dass ihre Botschaft für eine demokratische und lebenswerte Welt auch andere inspiriert.

Das Demokratie-Projekt gehört zu einer Reihe an Jugendbeteiligungsprojekten, die das Jugendbüro JU-nited Hechingen, geleitet von der Stadtjugendreferentin in Kooperation mit unterschiedlichen Jugendlichen über das gesamte Jahr über durchführt. Finanziert wird dies aus dem hierfür bereitgestellten Fördertopf der Stadt Hechingen.

Foto: die Klasse 9b, die Stadtjugendreferentin Giovanna Ciriello (ganz rechts), im Hintergrund: weitere Schüler,  Joachim Schulz und die beiden Klassenlehrkräfte: Stefanie Vogel und Andreas Weber.