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Kreatives Schreiben: Lesung und Workshop in der Villa Eugenia

Die Villa Eugenia bot einen stimmungsvollen Rahmen für eine inspirierende Veranstaltung rund um das kreative Schreiben. Im Mittelpunkt stand die Schriftstellerin Ann Kathrin Ast. Mit ihrer Lesung und einem Workshop begeisterte sie Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 des Gymnasiums Hechingen sowie die Mitglieder der AG ‚Kreatives Schreiben‘, die von Fabian Welsch geleitet wird.

Ann Kathrin Ast, Autorin des mehrfach preisgekrönten Romans Beat, entführte ihre Zuhörer in die Welt ihres gleichnamigen Protagonisten, eines Musikstudenten im letzten Semester, der zwischen Realität, Traum und Wahn schwankt, während er seine Leidenschaft für die Musik hinterfragt. Die Lesung bot nicht nur Einblicke in einen lebendigen, sprachgewaltigen Roman, sondern auch Inspiration für eigene Schreibideen. Ermöglicht wurde die Lesung durch die finanzielle Unterstützung des Friedrich-Bödecker-Kreises.

Im Anschluss an die Lesung formierte sich die neu gegründete AG „Kreatives Schreiben“, bestehend aus zehn Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 12. Nach einer kurzen Stärkung begann der eigentliche Höhepunkt des Tages: ein dreistündiger Schreibworkshop mit Ann Kathrin Ast, der sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Schreibtalenten neue Perspektiven eröffnete.

Der Workshop, gefördert im Rahmen des Projekts „Kulturschule“ des Kultusministeriums Baden-Württemberg, bot den Schülerinnen eine Vielzahl kreativer Impulse. Gemeinsam erarbeitete die Gruppe Methoden zur Schreibvorbereitung, entwickelte lebendige Sprachbilder und erkundete neue Schreibanlässe, die von kurzen Gedankenfragmenten bis hin zu längeren Textprojekten reichten. Ein besonderes Highlight war die persönliche Betreuung durch die Autorin. In individuellen Feedbackgesprächen ging Ann Kathrin Ast auf die Ideen und Herausforderungen der Schülerinnen ein.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmerinnen nicht nur die Möglichkeit, von einer erfahrenen Schriftstellerin zu lernen, sondern auch, ihre eigene Kreativität zu entdecken und weiterzuentwickeln. Ein Tag, der hoffentlich lange in Erinnerung bleiben wird – und vielleicht sogar den Grundstein für zukünftige literarische Werke gelegt hat.

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Debattierzeit am Gymnasium Hechingen

Am Gymnasium Hechingen drehte sich am Donnerstagnachmittag alles um überzeugende Argumente und schlagfertige Antworten: 16 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 traten im Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ gegeneinander an und konnten ihre rhetorischen Talente in zwei Debatten unter Beweis stellen.

Die erste Debattenrunde widmete sich der Frage, ob täglicher Schulsport eingeführt werden sollte. Die Pro-Seite hob hervor, wie wichtig Bewegung für die Gesundheit sei und dass regelmäßiger Sport die Konzentrationsfähigkeit steigere, was auch den Lernerfolg in anderen Fächern fördern könne. Doch die Contra-Argumente hatten ebenfalls Gewicht: Kritisiert wurden der Verlust von Unterrichtszeit für andere Fächer und die begrenzten räumlichen Kapazitäten, da die Sporthalle des Gymnasiums nicht für so viele Klassen gleichzeitig ausreichen würde.

In der zweiten Runde ging es – zumindest indirekt – um das Thema „Elterntaxi“. Diskutiert wurde die mögliche Sperrung von Straßen vor Schulen für den Autoverkehr. Die Pro-Seite argumentierte mit erhöhter Sicherheit und weniger Verkehrsbelastung vor den Schulen. Die Gegenseite betonte hingegen Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die oft unzuverlässig seien, sodass man verspätet in den Unterricht komme. Straßensperrungen würden außerdem eine erhebliche Beeinträchtigung für andere Verkehrsteilnehmer darstellen.

Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Deutschlehrkräften sowie extra ausgebildeten Schülerinnen und Schülern, bewertete die Debatten nach festen Kriterien: Sachkenntnis, Argumentationsvermögen, Gesprächsbereitschaft und Überzeugungsfähigkeit waren gefragt. Nach intensiven Diskussionen und sorgfältiger Abwägung standen die vier Finalistinnen und Finalisten fest: Emma Simmendinger sicherte sich mit ihrer überzeugenden Leistung den ersten Platz, dicht gefolgt von Felix Heine, der auf dem verdienten zweiten Platz landete. Auch Susanna Rager (Platz 3) und Ina Dehner (Platz 4) können auf ihre Leistung stolz sein.

Emma Simmendinger und Felix Heine werden das Gymnasium Hechingen am 11. Februar beim Regionalwettbewerb vertreten, der in diesem Jahr ebenfalls an ihrer Schule stattfindet. Die Themen, die Ende Januar bekannt gegeben werden, werden bereits mit Spannung erwartet. Dann steht den Teilnehmenden wieder eine aufwändige Vorbereitung bevor. Doch die jungen Talente sind motiviert und werden ihr Bestes geben, um vielleicht sogar das Finale in Reutlingen zu erreichen. Die Schulgemeinschaft drückt schon jetzt die Daumen und freut sich darauf, den Regionalwettbewerb an der eigenen Schule auszurichten, ist dieser Wettbewerb doch immer wieder ein willkommener Beitrag zur Demokratiebildung.

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Vorlesewettbewerb in Villa Eugenia

Am Gymnasium Hechingen stand wieder das Vorlesen im Mittelpunkt, denn drei Schülerinnen und zwei Schüler der Klassenstufe 6 hatten die Gelegenheit, ihre Vorlesefähigkeiten im Rahmen des bundesweiten Vorlesewettbewerbs unter Beweis zu stellen. Austragungsort war die nahegelegene Villa Eugenia, die mit ihrer besonderen Atmosphäre nicht nur einen reizvollen Veranstaltungsrahmen bot, sondern auch die perfekte Kulisse für dieses literarische Ereignis darstellte.

Nachdem sich die fünf Klassensiegerinnen und -sieger in den jeweiligen Klassenwettbewerben durchgesetzt hatten, galt es nun erneut, mit ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Zu den Finalisten zählten Marie Dirr, Jule Stehle, Benaja Grauer, Emma Joos und Simon Witor, die jeweils drei Unterstützer mitbringen durften, die im Publikum gespannt mitfieberten.

Der Wettbewerb war in zwei Runden unterteilt: In der ersten Runde präsentierten die Teilnehmenden eine selbstgewählte Passage aus einem Jugendbuch. Dabei konnten die Zuschauer spannende und abwechslungsreiche Auszüge aus Büchern wie „Villa Wahnsinn – Dem Giftmischer auf der Spur“ von Phyllis Reynolds Naylor, „13 Wochen“ von Harry Voß, „Auf der Suche nach Nox“ von Linda Chapman, „Drachenreiter“ von Cornelia Funke sowie „Rulantica – Die verborgene Insel“ von Michaela Hanauer genießen. Die fünfköpfige Jury legte dabei besonderes Augenmerk auf die Lesetechnik, die Interpretation der Textstelle sowie die Auswahl der Passage, um den Vortrag der Kinder differenziert zu bewerten.

In der zweiten Runde, die wie die erste unter den wachsamen Augen der Jury stattfand, galt es, einen unbekannten Text möglichst überzeugend vorzulesen. Hier kamen kurze, humorvolle Geschichten zum Einsatz, die nicht nur für Erheiterung sorgten, sondern zugleich auch zum Nachdenken anregten. Auch diese Hürde meisterten alle Finalistinnen und Finalisten mit Bravour, was es der Jury umso schwerer machte, eine Entscheidung zu treffen.

Letztlich konnte sich Emma Joos durchsetzen, die vor allem durch ihr ausdrucksstarkes und deutliches Lesen überzeugte.

Neben der Siegerin, die sich über eine Urkunde und einen Buchgutschein freuen durfte, erhielten auch die übrigen Teilnehmenden als Anerkennung eine süße Belohnung in Form von Schokolade. Als Vertreterin des Gymnasiums Hechingen wird Emma Joos nun beim Bezirksausscheid antreten und sicherlich auch dort mit ihrem Können glänzen.

Allen Teilnehmenden haben durch ihre Begeisterung und ihr Engagement zum Erfolg des literarischen Wettbewerbs beigetragen. Mit dieser Veranstaltung wurde nicht nur ein fairer Wettstreit ermöglicht, sondern zugleich auch die Freude an Büchern und Geschichten auf besondere Weise gefeiert.

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Cecile Wolters erfolgreich beim Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur

Der Landeswettbewerb Deutsche Sprache und Literatur gehört zu den renommiertesten Wettbewerben des Faches Deutsch. Schülerinnen und Schüler sollen dazu angeregt werden, sich intensiv mit der deutschen Sprache zu beschäftigen, zum Beispiel in der Auseinandersetzung mit Werken der deutschsprachigen Literatur, mit der Geschichte und den Erscheinungsformen der heutigen Sprache oder durch die sprachliche Gestaltung eigener Wahrnehmungen, Beobachtungen und Fantasien. Auch am Gymnasium wird die Teilnahme an diesem Wettbewerb gepflegt. Im letztjährigen Wettbewerb ging aus dieser Teilnahme eine Preisträgerin hervor. Der Essay von Cecile Wolters (jetzt Klasse 12) gehörte zu den 21 Beiträgen, die die Jury durch ihre inhaltliche und gestalterische Qualität in besondere Weise überzeugte.

Cecile hatte das Thema „Sprache – Macht – Krieg“ gewählt, ein Thema das von hoher Aktualität zeugt. Bei der Vorbereitung – so die Schülerin – habe sie vor allem viele politische Rede, z.B. die Sportpalastrede von Goebbels gelesen und Aussagen von Putin und Selenskyj analysiert. Darüber hinaus habe sie sich viele Kenntnisse über sprachliche Kommunikation allgemein und sprachliche Mittel angeeignet, um die beiden Aspekte miteinander zu verknüpfen.

Dieses anspruchsvolle Thema differenziert und gleichzeitig gestalterisch ansprechend dazustellen, ist ihr offensichtlich gelungen. Denn die Jury zeichnete die Arbeit unter 465 eingereichten Beiträgen aus, da sie die direkte Koppelung zwischen Macht, Sprache und Krieg am Beispiel aktueller politischer Rhetorik zeige. Besonders angesprochen hat das Gremium „der kritische Blick und die Varianz der analysierten Exkurse“. Wer den Essay von Cecile Wolters lesen möchte, findet ihn unter: https://registrierung.landeswettbewerb-deutsch.de/wettbewerb/preistraegertexte2/preistraegertexte-2024/thema-4-sprache-macht-krieg

Das Glückwunschschreiben der Kultusministerin wurde Cecile von der Schulleiterin Melanie Dreher und ihrem Deutschlehrer Steffen Froemel überreicht. Außerdem wurde sie für ihre herausragende Leistung bei einer feierlichen Preisverleihung im Juli geehrt. Als Anerkennung durfte sie am Preisträgerseminar teilnehmen, das die Möglichkeit bietet, mit Autoren und Journalisten in den Austausch zu kommen und von ihren reichhaltigen Erfahrungen zu profitieren.

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Schulwettbewerb Jugend debattiert : Junge Talente überzeugen mit engagierten Debatten

Jedes Jahr findet im Januar der Schulwettbewerb Jugend debattiert am Gymnasium statt, womit die Schule nicht zuletzt auch einen Beitrag zur Demokratiebildung leistet. Denn die Nachrichtenlage zeigt deutlich, weshalb Jugend debattiert und eine gute Debattenkultur für die Demokratie so wichtig sind. Missverständnisse und die Schwierigkeit, andere Perspektiven einzunehmen, offenbaren sich in vielen gesellschaftlichen Konflikten. Wie man sich mit solchen konstruktiv auseinandersetzt, lernt man nicht zuletzt durchs Debattieren.

Am vergangenen Donnerstagnachmittag versammelte sich die Klassensieger der Mittelstufe des Gymnasiums Hechingen zum Schulwettbewerb „Jugend debattiert“. In jeweils drei parallel ablaufenden Debatten traten 12 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 an, um ihre Debattierfähigkeiten unter Beweis zu stellen.

„Sollen Schönheitswettbewerbe und Modelcastingshows in Deutschland verboten werden?“ lautete die erste Debattenfrage. Dass dieses Thema mit der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen zu tun hat, merkte man unter anderem an der Sachkenntnis, durch die die Schülerinnen und Schüler ihre Argumente untermauern konnten. Die Befürworter betonten vor allem, dass solche Wettbewerbe besonders junge Mädchen negativ beeinflussen und zu gesundheitlichen Problemen wie Magersucht oder Depressionen führen könnten. Es kam auch die Frage auf: Was ist eigentlich Schönheit? Auf der anderen Seite wurde argumentiert, dass diese Wettbewerbe als eine besondere Art von Kunst angesehen werden könnten und eine wichtige Plattform für Designer darstellen, die ihre Mode präsentieren wollen.

Das zweite Thema, „Sollen Toiletten an Schulen grundsätzlich genderneutral sein?“, brachte ebenfalls lebhafte Debatte hervor. Die Proseite wies darauf hin, dass geschlechterneutrale Toiletten kosteneffizient seien und einer zunehmend diversen Gesellschaft Rechnung tragen würde. Die Gegenseite hingegen zeigte Bedenken hinsichtlich der Intimsphäre und der zusätzlichen Kosten, die bei der Umgestaltung der sanitären Einrichtungen entstehen würden.

Eine verantwortungsvolle Aufgabe hatte die Jury, die aus Deutschlehrerinnen des Gymnasiums und aus sechs engagierten und kompetenten Zehntklässlerinnen bestand. Jeweils zu dritt musste die Jury anhand der vier Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsbereitschaft und Überzeugungskraft die Qualität der Debatten und die einzelnen Debattanten bewerten. Keine einfache Aufgabe, da dieses Jahr viele sehr gut vorbereitete und engagierte Jugendliche am Start waren und zum Teil auf hohem Niveau debattiert wurde.

Am Ende des Wettbewerbs standen die Platzierungen fest: Den ersten Platz sicherte sich Lina Bulach (9d), gefolgt von Adrian Breuer(8a). Auf Platz 3 landete Elena Saiz Garcia (9a) und den vierten Platz belegte Felix Heine (8b). Die beiden Erstplatzierten werden sich nun der Herausforderung stellen und das Gymnasium im Februar im Regionalverbund vertreten. Dort werden sie sich mit den Debattengrößen von insgesamt neun weiteren Schulen der Region messen. Die gesamte Schulgemeinschaft drückt die Daumen, dass die Vertreter des Gymnasiums Hechingen ihre rhetorischen Fähigkeiten erfolgreich einbringen und sich für das Finale qualifizieren können.

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Vorlesewettbewerb am Gymnasium

Drei Schülerinnen und ein Schüler der 6. Klassen des Gymnasiums hatten sich durch den Klassenwettbewerb für den Vorlesewettbewerb der Schule qualifiziert. Eine Schülerin war leider erkrankt, sodass schließlich nur drei Vorlesende am Start waren.

Mit jeweils drei Unterstützern kamen sie am Freitagmorgen in die Villa Eugenia, die ihre Tore für den Wettbewerb öffnete und damit die Möglichkeit bot, das Vorlesen in einer ganz besonderen Umgebung und Atmosphäre stattfinden zu lassen.

Mucksmäuschenstill war es als Theresa Liener aus der Klasse 6c begann vorzulesen und die Zuhörer mit dem Ausschnitt aus dem Buch „Charlottes Traumpferd“ in ihren Bann zog. Ähnlich spannend ging es bei Moritz Tochmann (6a) zu, der das Buch „Die drei ??? und der Jadekönig“ ausgewählt hatte. Als letzte las Hanna Ulrich, Schülerin der Klasse 6b, stimmungsvoll aus dem Pferdebuch „Dreams – frei und ungezähmt“ vor. Auf diesen geübten Text folgte nun die vermutlich größere Herausforderung, denn es musste ein unbekannter Text vorgelesen werden. Den drei Kandidaten gelang dies gut und die kurzen Geschichten trugen zur Unterhaltung des Publikums bei.

Die Jury, bestehend aus drei Deutschlehrkräften und der letztjährigen Schulsiegerin, hatte es nicht leicht, denn alle drei Vorlesenden hatten ihre Sache sehr gut gemacht. Zur Schulsiegerin erkoren wurde schließlich Hanna Ulrich, die vor allem durch das ausdruckstarke und flüssige Lesen des Fremdtextes überzeugen konnte. Sie wird das Gymnasium auf der nächsten Ebene vertreten und dort bestimmt den Tipp der Jury befolgen, die Stimme etwas lauter zu erheben.

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Berühmter Poetry-Slammer begeistert Schülerinnen und Schüler

Etwa fünfzig Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kamen am Montag in den Genuss eines Auftritts des Berliner Poetry-Slammers Bas Böttcher. Einige von Ihnen hatten über den gesamten Vormittag bereits mit seiner Unterstützung an eigenen Texten gefeilt.

Es war sicherlich einer der ungewöhnlicheren Auftrittsorte für den Berliner Poeten: In den schmucken Räumlichkeiten der Hohenzollernvilla begeisterte er das nach Altersstufen bunt gemischte Publikum. Das Themenspektrum seiner Texte reichte vom Sommer über die Bremer Stadtmusikanten bis hin zu einem hörbar galoppierenden Erlkönig sowie einem Freestyle zu den aktuell am Gymnasium laufenden Projekttagen.

Der Auftritt und der Schreibworkshop fanden im Rahmen eines durch die beiden Deutschlehrer Steffen Froemel und Fabian Welsch initiierten Kreativprojekts statt, das dank freundlicher Unterstützung durch den Förderverein der Villa Eugenia an diesem besonderen Ort stattfinden konnte. Die Kreativität der Schülerinnen und Schüler wurde nicht nur literarisch, sondern auch künstlerisch angeregt. Unter der profunden Anleitung von Ina Petri entstanden in meditativer Atmosphäre ausdrucksstarke Kunstwerke. Die durchweg gelungenen Kurzgeschichten, Gedichte und Zeichnungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden dann im Rahmen des großen Schulfestes einem breiteren Publikum präsentiert.

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Moderner Literatur ganz nah

Schüler des Gymnasiums Hechingen besuchten die Schillerhöhe in Marbach

Am 18.01.2023 machten sich etwa 70 angehende Abiturienten des Gymnasiums Hechingen zusammen mit ihren Deutschlehrerinnen und -lehrern in zwei Reisebussen auf den Weg nach Marbach. Das dortige Museumsareal auf der Schillerhöhe, das sich um das Denkmal für Friedrich Schiller gruppiert, bietet mit dem umfangreichen deutschen Literarturarchiv, dem Literaturmuseum der Moderne sowie dem leider momentan wegen Umbaus geschlossenen Schiller-Nationalmuseum ein pulsierendes Zentrum der deutschen Literatur.

Am Vormittag boten die Museumspädagoginnen Workshops zu abiturrelevanten Themen an, in deren Mitte statt der üblichen gelben Reclamhefte Erstausgaben der Werke sowie originale Manuskripte der Autorinnen und Autoren standen. In der aktuellen Sonderausstellung „abgedreht“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Zusammenhang von Filmklassikern und ihren literarischen Vorlagen und besichtigten die endlosen Regale des Literaturarchivs sowie die größte Spezialbibliothek zur neueren deutschen Literatur, die etwa 1 Million Bände umfasst.

Nach einem intensiven Vormittag, bot der Nachmittag Raum für einen selbstständigen Gang durch die Dauerausstellung des Literaturmuseums der Moderne. Zwischen den Totenmasken von Schriftstellern wie Herrmann Hesse, Gottfried Benn oder Bertolt Brecht, konnten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Manuskripte berühmter Werke, beispielsweise von Franz Kafka, Ingeborg Bachmann oder Ernst Jünger, bestaunen. Darüber hinaus wurden spannende Briefwechsel, kuriose Widmungen in Büchern und vieles mehr präsentiert. Nach einem anstrengenden Tag blieben viele literarische Eindrücke und die Erfahrung der großen deutschen Literatur ganz nah gewesen zu sein.

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Jugend debattiert am Gymnasium

Es ist wieder Debattierzeit im Ländle – und da darf das Gymnasium nicht fehlen.

Am Donnerstagnachmittag war es soweit – der Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ stand auf dem Programm. Alle vier 8. Klassen hatten sich im Deutschunterricht mit dem Thema „Debattieren“ beschäftigt und dort wichtige Kenntnisse erworben. Drei Kandidaten aus jeder Klasse konnten sich schließlich für den Schulwettbewerb qualifizierten und waren bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Alle Teilnehmer waren gut vorbereitet – und trotzdem war die Aufregung groß. Immerhin mussten sich die Schülerinnen und Schüler einer dreiköpfigen Jury stellen, die aus jeweils zwei Schülerinnen und einer Lehrerin bestand. Die Schülerjuroren hatten alle extra an einer online Jurorenschulung teilgenommen, um für die anspruchsvolle Aufgabe qualifiziert zu sein. Neben der Jury hatten zu Beginn der Debatten auch noch jede Menge Klassenkameraden im Raum Platz genommen.

Zwei Themen mussten sich die Debattanten nacheinander vornehmen. Zunächst ging es um die Frage, ob in der Schule ein Fach „praktische Lebensführung“ eingeführt werden soll. In der Eröffnungsrede gaben die Debattanten erste Beispiele, was sie alles lernen müssen und ihrer Meinung nach oft wenig mit dem realen Leben zu tun hat. Während der freien Aussprache kamen zahlreiche Argumente zur Sprache. Die Pro-Seite vertrat die Ansicht, dass ein solches Fach eine echte Hilfe sein könnte, um nach dem Schulabschluss das eigene Leben besser zu meistern, denn das Fach könne Informationen darüber liefern, was bei Miet- oder Kaufverträgen zu beachten ist und auch wertvolle Tipps für die eigene Haushaltsführung liefern. Die Contraseite sah hier den Erziehungsauftrag eher bei den Eltern, Schule könne nicht alles leisten. Ein weiterer strittiger Punkt war die Ausbildung von qualifizierten Lehrern, zumal in Zeiten, in denen ohnehin Lehrermangel herrscht. Auch wurde kritisch angemerkt, dass der Stundenplan schon jetzt sehr voll sei und ein weiteres Fach kaum Platz hätte.

In der zweiten Runde ging es um die Soziale Pflichtzeit, die seit längerem unter anderem von Bundespräsident Walter Steinmeier propagiert wird. Einig waren sich dabei beide Seiten, dass es an Personal in vielen sozialen Bereichen fehle und man etwas dagegen tun müsse. Die Contraseite setzte eher auf Freiwilligkeit und wünschte sich, dass die Regierung mehr Anreize für den Freiwilligendienst schafft. Außerdem wäre die Einführung einer Pflicht der Motivation nicht förderlich, da ein unmotivierter Kandidat für keine Einrichtung eine Bereicherung wäre. Die Kandidaten der Pro-Seite waren der Ansicht, dass die Pflicht, einen solchen Dienst abzuleisten, gut für den Gemeinschaftssinn der Gesellschaft sei und außerdem Interesse für soziale Berufe wecken könne. Darüber hinaus würde ein solcher Dienst jungen Erwachsenen guttun, die noch nicht genau wissen, was sie nach der Schule machen wollen.

Während beider Runden gaben alle Debattanten ihr Bestes, um die Jury durch Sachkenntnis, ihr Ausdrucksvermögen und nicht zuletzt ihre Gesprächsbereitschaft, nämlich wirklich auf die Mitdebattanten einzugehen, zu überzeugen.

Das Ergebnis – besonders im Mittelfeld war knapp. Schließlich konnten sich Elena Saiz Garcia und Marie Neinhaus klar die Plätze 1 und 2 sichern. Gefolgt wurden sie von Johannes Steiner auf Platz 3 und Sara Kraus auf Platz 4. Alle Platzierten können auf ihr Ergebnis stolz sein, Elena und Marie werden das Gymnasium beim Regionalwettbewerb im Februar vertreten, Johannes wird sie als Ersatzkandidat begleiten.

Mit Spannung werden die neuen Themen erwartet, die nächste Woche bekannt gegeben werden.

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Vorlesewettbewerb in der Villa Eugenia

Der diesjährige Vorlesewettbewerb des Gymnasiums konnte in einem besonderen Ambiente stattfinden: Die Villa Eugenia öffnete ihre Tore für die vier vorlesenden Sechstklässler, die Jury und zwölf Zuhörer.

Vier Schülerinnen hatten sich in ihren Klassen für den Schulwettbewerb qualifiziert und bekamen nun Gelegenheit, ihr Können einer fünfköpfigen Jury zu präsentieren. Diese bestand aus Layla Grauer, Schülerin aus Klasse 9, einst Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs, Florian Dyma (Klasse 11) und den Deutschlehrkräfte Benjamin Bräuer, Kornelia Köhler und Barbara Metzmacher. Neben der Jury hatten zwölf Schülerinnen und Schüler in der Rotunde der Villa Platz genommen, um die Vorleserinnen zu unterstützen und den unterschiedlichen Lektüren zu lauschen.

Sophie Rukwid machte den Anfang mit einem Ausschnitt aus dem Buch „Wie man seine Eltern erzieht“ von Pete Johnson. Flüssig und mit Ausdruck präsentierte sie die Seiten aus dem witzigen Roman über das chaotische Leben als Teenager. Im Anschluss ging Nova Beuttenmüller an den Start, um aus dem Jugendbuch „Celfie und die Unvollkommenen“ vorzulesen. Das moderne Märchen des Bestsellerautors Boris Pfeiffer konnte sie ausdrucksstark zum Besten geben. „Verbotene Welten“ von Isabel Abedi hatte sich Mia Olhaiser ausgesucht. Die spannend vorgetragene Textstelle kam bei den Zuhörern gut an. Als Vierte im Bunde las Theresa Grauer sehr lebendig aus dem Tierfantasybuch „White Fox – Der Ruf des Mondscheins“ des chinesischen Autors Chen Jistong vor. Spannend war die Szene mit dem Polarfuchs, die die junge Vorleserin ausgewählt hatte, um die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.

Die vorher geübten Texte hatten die vier Mädchen erfolgreich hinter sich gebracht, und schon hier war klar, dass die Jury keine leichte Aufgabe haben würde. In der zweiten Runde bekamen die Vorleserinnen vier verschiedene kurze Text vorgelegt, die sie spontan präsentieren mussten. Nun zeigte sich das wahre Können. Erstaunlich gut gelang es den jungen Vorleserinnen, die unbekannten Texte zu präsentieren, sodass auch hier die Zuhörer gut unterhalten wurden. Nach den beiden Runden musste die Jury die schwierige Entscheidung treffen, wer in den Regionalwettbewerb geschickt werden sollte. Schließlich lag das Ergebnis fest: Theresa Grauer konnte den Wettbewerb für sich entscheiden und wird das Gymnasium auf der nächsten Wettbewerbsebene vertreten. Natürlich drücken schon jetzt alle die Daumen.