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Oscarnacht am Gymnasium

Nur vier Tage nach der offiziellen Oscarverleihung in Hollywood, war es auch am Gymnasium mal wieder Zeit für Glitzer und Glamour. Die Jahrgangsstufe 11 hatte sich herausgeputzt, um zusammen den Abschluss eines Filmprojekts in Form einer Oscarnacht zu feiern.

Bereits seit Januar lief das Trailerprojekt im Basisfach und den beiden Leistungsfächern Englisch. In Gruppen von meist vier Schülerinnen und Schülern beschäftigten sich die Kurse mit insgesamt fünf verschiedenen englischen Romanen, die als Grundlage für die Erstellung von Trailern dienten. Bevor sie in die eigentliche Gruppenarbeit starteten, bekamen sie von ihren Lehrkräften Handwerkszeug an die Hand, um sich Stück für Stück an die Erstellung ihres Trailers heranzuarbeiten. Während einiger Unterrichtsstunden, aber auch außerhalb entwickelten die Gruppen vielfältige kreative Ideen, sodass schließlich zu jedem der Romane drei Trailer vorlagen. Neben „Looking for Alaska“ von John Green wurden bearbeitet „Catch me if I fall“ von Berry Jonsberg, „We are liars“ von E. Lockhart, „The Pigman“ von Paul Zindel und „The Perks of Being a Wallflower“ von Stephen Chbosky – alles Romane, in deren Mittelpunkt Jugendliche stehen, die sich in einer entscheidenden Lebensphase befinden.

Dem Lehrerteam, bestehend aus Cornelius Hoffmann, Kornelia Köhler und Birgit Leibold stand nun die schwierige Aufgabe bevor, die Trailer zu bewerten und zu entscheiden, wer für welchen Oscar nominiert werden und wer ihn schließlich erhalten sollte. Eine Woche vor der Abendveranstaltung wurden die mit Spannung erwartete Nominierungen bekannt gegeben.

Am Donnerstag war es endlich soweit für eine glamouröse Oscarnacht in der festlich geschmückten und in Gold erstrahlenden Aula des Gymnasiums.

Nach dem Foto Shooting marschierten die festlich gekleideten Elftklässler über den roten Teppich ein und wurden vom Lehrerteam mit einer gemeinsamen Begrüßungsrede willkommen geheißen – selbstverständlich auf Englisch, was zumindest auf der Bühne die Sprache des Abends war. In zwei Blöcken waren die Trailer auf der großen Leinwand zu sehen, die alle mit viel Applaus bedacht wurden. In den beiden Pausen konnten sich Akteure so wie die wenigen Gäste, unter ihnen Schulleiterin Melanie Dreher, am reich gedeckten Buffet stärken, das die Schülerinnen und Schüler mit vielen Leckereien selber gestaltet hatten. In der zweiten Pause wartete außerdem ein Pausenact auf das Publikum. Lavinia Oberdörfer und Hanna Krauss präsentierten am Klavier und mit Geige und Oboe ganz passend zum Abend zwei Stücke mit Filmmusik, für die es ebenfalls viel Applaus gab.

Den Höhepunkt des Abends stellte die Verleihung der Oscars dar. Neben den Schauspielern in Haupt- und Nebenrollen gab es Oscars für die beste Kamera, die besten Kostüme, das beste Setting, das beste Soundtrack, Spezialeffekte und natürlich für den besten Trailer. Nach der jeweilige Laudiatio – gehalten vom Lehrerteam im Wechsel – hieß es zehnmal „And the Oscar goes to …“. Ein goldener Umschlag wurde von einem assistierenden Schülerpaar geöffnet und die Preisträger verlesen.

Als beste Schauspielerinnen und Schauspieler wurden ausgezeichnet: Anne Weber, Cecile Wolters, Sabina Güngör und Bastian Berger. Den Oscar für den besten Trailer räumte der Roman „We are Liars“ ab, in dem es um eine auf einer Privatinsel lebende Familie geht, die trotz oder wegen ihres Reichtums voller Konflikte steckt, die schließlich in einer Katastrophe enden. Viel Mühe hatten sich die Preisträger mit ihren auf Englisch gehaltenen Dankesrede gegeben, die sie ganz wie bei der echten Oscarverleihung unmittelbar nach dem Erhalten der Trophäe zum Besten gaben. Dank an Eltern, die eigene Gruppe und die Kurslehrer wurde geäußert und auch Freude über den Preis.

Am Schluss konnten immerhin 29 Schülerinnen und Schüler mit einer Trophäe nach Hause gehen und alle auf einen gelungenen Abend zurückblicken.

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Fünftklässler glänzen im Informatik-Biber-Wettbewerb

Das Gymnasium Hechingen feiert einen beeindruckenden Erfolg beim renommierten „Informatik-Biber“, dem größten Informatikwettbewerb in Deutschland. Mit insgesamt 517.782 Teilnehmern im Jahr 2023 hat der Wettbewerb erneut eine Rekordbeteiligung verzeichnet.

Der Informatik-Biber, der seit 2006 in Deutschland stattfindet, ist eine gemeinsame Initiative der Gesellschaft für Informatik, des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Für das Gymnasium Hechingen war es eine Premiere, am Informatik-Biber teilzunehmen. Die Informatiklehrer Andreas Weber, Reinhold Pappe und Yunus Diri haben die Organisation des Wettbewerbs übernommen, bei dem insgesamt 147 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassenstufen erfolgreich teilgenommen haben.

Besonders herausragend waren die Leistungen der Klasse 5d. Ida Brosda, Alina Feth, Lea-Marie Bierfreund und Amelie Erhart haben nicht nur alle gestellten Fragen richtig beantwortet, sondern sich auch jeweils den ersten Platz in ihrer Alterskategorie gesichert. Aber auch Melissa Kleinmann, Luca Haug und Moritz Groß dürfen sich über einen beachtlichen dritten Platz freuen.

Die Wettbewerbsaufgaben waren spielerisch gestaltet und basierten auf verschiedenen Konzepten der Informatik. Ziel des Informatik-Bibers ist es, Spaß zu vermitteln und das Interesse an Informatik zu fördern. Der Wettbewerb erfordert keine speziellen Vorkenntnisse, sondern setzt auf logisches und strukturelles Denken. „Dieses informatische Denken wird immer wichtiger für eine aktive Beteiligung an der modernen Gesellschaft“, betont Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer der BWINF.

Der Informatik-Biber ist als Breitenwettbewerb konzipiert, um vielen Schülerinnen und Schülern die Teilnahme zu ermöglichen und Begabungen frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Die hohen Teilnehmerzahlen zeigen, dass durch den Wettbewerb Begeisterung für Informatik geweckt werden kann. Damit leistet der Biber seinen Beitrag zur aktuell positiven Entwicklung der Schulinformatik – auch am Gymnasium Hechingen.

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Erfolgreiche Teilnahme an der DELF-Prüfung

Im vergangenen Schuljahr 2022/2023 wurde am Gymnasium Hechingen erstmals wieder das Zusatzangebot einer AG für das Diplôme d’études en langue française (DELF) auf dem Niveau B1 angeboten. Diese Prüfung, in Kooperation mit dem renommierten Institut français durchgeführt, ermöglicht SchülerInnen, ihre Französischkenntnisse auf international anerkannte Weise zu zertifizieren.

Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfung fand im Rahmen der AG für ZehntklässlerInnen direkt an der Schule statt und wurde gemeinsam von den Französischlehrerinnen Mirjam Bott und Stefanie Vogel durchgeführt. Dabei wurden die Schülerinnen auf den schriftlichen Teil vorbereitet, der an einem Samstag als zentraler Termin deutschlandweit durchgeführt wurde. Eine Besonderheit dieser Prüfung besteht darin, dass die schriftlichen Arbeiten extern korrigiert werden, was eine unabhängige und objektive Bewertung gewährleistet.

Die schriftliche Prüfung erfordert von den Teilnehmenden das Verständnis eines Hör- und Lesetextes sowie die Produktion eines eigenen Textes. Der mündliche Teil, der an einem separaten Tag stattfindet, wird von einem externen Prüfer am Gymnasium Hechingen abgenommen. Hierbei müssen die Prüflinge nicht nur ihre Sprachkompetenz durch Vorstellung und Diskussion ihrer Interessen unter Beweis stellen, sondern auch einen vorbereiteten Monolog und einen spontanen Dialog meistern, und dies ohne die Hilfe eines Wörterbuchs.

Die lang ersehnten Zertifikate, unterschrieben vom „Directeur du Centre international d’études pédagogiques“, einer Organisation, die dem französischen Bildungsministerium unterstellt ist, wurden kürzlich in einer kleinen Pausenveranstaltung durch die Schulleiterin Melanie Dreher überreicht. Mit dem „Diplôme d’études en langue française“ halten die Schülerinnen – inzwischen alle in Klasse 11 – nun ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache in den Händen. Die Absolventinnen können sicher sein, dass dieses Zertifikat ihnen an verschiedenen Stellen in ihrem zukünftigen Werdegang von Nutzen sein wird.

Auch im aktuellen Schuljahr wird die Französisch AG am Gymnasium Hechingen angeboten, um SchülerInnen auf die DELF B1 Prüfung vorzubereiten. Der Erfolg des vergangenen Schuljahres motiviert sie, ihre Französischkenntnisse weiter zu vertiefen und international anerkannte Sprachzertifikate anzustreben.

Erfolgreich abgeschlossen haben:

Emma Bausinger, Leonie Planche, Lara Löffler, Sophie Wagner, Sabina Güngör, Anna Mayer

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Basketball-Team qualifiziert sich fürs Landesfinale

Die Basketball-AG des Gymnasiums Hechingen hat erneut Grund zum Feiern, denn das WK III Team hat sich erfolgreich für das Landesfinale im Rahmen des „Jugend trainiert für Olympia“ Turniers qualifiziert. Das entscheidende Turnier fand an der Geschwister-Scholl-Schule (GSS) in Tübingen statt und versammelte talentierte Basketballteams aus verschiedenen Schulen.

Bereits am 8. Dezember des vergangenen Jahres konnte sich das Hechinger Team mit einem beeindruckenden zweiten Platz beim Turnier gegen starke Konkurrenz qualifizieren. Am Mittwoch, den 24. Januar, traten sie erneut an der GSS an, um im Landesfinale des Regierungspräsidiums Tübingen ihr Können unter Beweis zu stellen.

Das Turnier umfasste drei Spiele mit jeweils 15-minütigen Halbzeiten. Bei besonders knappen Spielen wurde die Uhr in den letzten zwei Minuten jeder Spielunterbrechung gestoppt. Neben dem favorisierten Team der GSS nahmen drei weitere Schulen am Finale teil. Die Qualifikation für das Landesfinale sollte für die Gewinnerteams und Zweitplatzierten gelten.

Im ersten Spiel stand das Team aus Hechingen der starken Mannschaft der GSS gegenüber. Trotz eines engagierten Spiels gelang es den Hechingern nicht, die GSS zu besiegen, und diese sicherte sich erneut den Turniersieg. Die entscheidenden Spiele für die Hechinger waren also die beiden folgenden. Besonders spannend gestaltete sich das zweite Spiel gegen die Realschule Bodnegg. In einem nervenaufreibenden Match mit intensiver Verteidigung und großem Kampfgeist gelang den Hechingern in den letzten Sekunden die entscheidende Führung. Fynn Jansen, der erfahrene Spieler des Hechinger Teams, erzielte durch einen Freiwurf den knappen Sieg von 20:19.

Im dritten Spiel konnte das Hechinger Team befreit aufspielen und zu seinem schnellen Spielstil zurückfinden. Die Mannschaft der Dußlinger Gemeinschaftsschule hatte weniger Erfahrung und verlor mit 12:30 Punkten.

Mit diesem herausragenden Erfolg qualifizierte sich das Gymnasium Hechingen als Zweitplatzierter für das WK III „Jugend trainiert für Olympia“ Landesfinale. Dort werden sie auf Teams und Talente aus ganz Baden-Württemberg treffen. Die bemerkenswerte Leistung des Hechinger Teams ist besonders beeindruckend, da nur ein Spieler im Team Vereinserfahrung im Basketball hat. Die restlichen Spieler stammen aus den Sportarten Fußball und Tennis. Ein Erfolg, über den sich nicht nur das Team und die betreuenden Sportlehrer Uwe Schneider und Timo Bär, freuen, sondern auch die Schule und Angehörige. Mit Spannung erwarten nun alle das nächste Turnier auf Landesebene. Auch wenn der Termin bislang noch nicht feststeht, läuft bereits die Vorbereitung auf die neue Herausforderung.

Gespielt haben (Bild von links nach rechts): Maximilian Dirr, Adrian Knebel , Samjl Ramosaj, Moritz Fischer, Fynn Jansen, Maximilian Feuerfeil, Marlon Braun, Konrad Ertelt und Elias Hink

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Homology – Unterricht einmal anders

Am Dienstag fand am Gymnasium eine Veranstaltung der besonderen Art für die Klassen 9-11 zum Thema „Homology“ statt. Aus Frankfurt war der Kabarettist und Theaterpädagoge Timo Schweitzer angereist, um in einer 90minütigen Vorstellung den Schülerinnen und Schülern einen humorvollen Einblick in das Thema Homosexualität und die Normalität des Andersseins zu geben – und das in englischer Sprache.

Trotz vieler politischer Erfolge und gesellschaftlicher Fortschritte im Kampf gegen Homophobie sind Schimpfworte wie „schwule Sau“ und „Schwuchtel“ noch immer Teil des Schulalltags. Authentisch, ernst, offen und dennoch mit viel Witz nahm sich der Kabarettist dem Thema an und demonstrierte auf der Bühne, wie man mit Hass und Ablehnung umgehen kann.

In persönlichen, humorvoll verpackten Geschichten vermittelt der als Malte Anders auftretende Schauspieler den Jugendlichen in seiner Comedy-Show Hintergrundwissen über sexuelle Vielfalt, Toleranz, Diskriminierung und Mobbing und erreichte die Jugendlichen nicht zuletzt durch sein authentisches und selbstbewusstes Auftreten. Anschließend stellt er sich den zum Teil sehr persönlichen Fragen des Publikums, die er ohne Scheu und sehr offen beantwortete. Das Programm knüpfte an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und ging alten Vorurteilen auf den Grund. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigte die multimediale, interaktiven Show zeigte, wie wichtig gegenseitiger Respekt ist. Der gelungene Mix aus Wissensvermittlung und überzeugender Comedy hat bei den Jugendlichen mit Sicherheit zu Denkanstößen geführt und, so wäre zu hoffen, auch zum Umdenken angeregt. Denn die Show setzt ein wichtiges Zeichen gegen Homophobie, Mobbing und die Diskriminierung queerer Menschen.

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(Alp-)Träume nach Max Ernst (Klasse 9)

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Geistliche Musik zum Ende des Kirchenjahres

Zu geistlicher Musik zum Ende des Kirchenjahrs luden Musiker des Gymnasiums am Montagabend in die Johanneskirche ein. Gut gefüllt war die kleine Kirche als das Konzert nach einer kurzen Begrüßung durch Pfarrer Herbert Würth mit einer Sonate von William Williams begann. Von der Empore waren die Klänge der Orgel, gespielt von Wolfgang Nägele, und der Blockflöte, gespielt von Theresa Bulach, zu hören. Anschließend gab es eine kleine Einführung in das Thema des Konzerts, standen doch vertonte Psalmen im Mittelpunkt. So gab Pfarrer Würth einen kleinen Überblick über die Entstehung und Bedeutung von Psalmen und erläuterte auch zwischen den musikalischen Beiträgen passend einzelne Psalmen. Neben der Orgel und der Blockflöte waren an dem Abend vor allem die Sängerinnen und Sänger des ELCH zu hören. Dieser aus Eltern, Lehrer und Ehemaligen bestehende Chor, gehört inzwischen zur Tradition des Gymnasiums und sang unter der Leitung von Wolfgang Nägele wohlbekannte Lieder, wie zum Beispiel „Lobe den Herrn, meine Seele“. Auch zwei eindrucksvolle Chorsoli waren zu hören. Ursula Wiedmann erhob ihre ausdrucksstarke Stimme zum Psalmlied „Wohl denen, die da wandeln“ und auch Hans-Peter Ruff bereicherte durch sein Solo dieses Lied. Zur andächtigen Stimmung in der Kirche trugen Gesänge aus Taizé bei, so wie das allseits bekannte Lied „Von guten Mächten“, das allerdings in einer eher unbekannten Vesion erklang und dennoch zum Mitsingen anregen sollte.

Den schwungvollen Abschluss des Konzerts bildete „Look at the world“ von John Rutter. Nach Dankesworten durch die Schulleiterin Melanie Dreher, selbst Mitsänger im ELCH, wurde das Publikum mit einem weiteren Lied in den Abend entlassen und konnte von den Klängen getragen den Heimweg antreten. Beim Verlassen der Kirche wurde noch großzügig für die Orgel der Jakobuskirche gespendet, die dringend saniert werden muss. Und so war es mal wieder für alle ein sehr gelungener musikalischer Abend.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Austausche Englisch Startseite USA-Austausch

Hechinger Gymnasiasten in den USA

Seit diesem Jahr gibt es am Gymnasium Hechingen – nach einigen Jahren Pause – wieder einen USA-Austausch.

…diesen hat die Fremdsprachenlehrerin Isabelle Hiller mit an die Schule gebracht, die nun das zweite Jahr an der Schule Englisch, Spanisch und Französisch unterrichtet und außerdem für Erasmus+ zuständig ist. Seit Herbst letzten Jahres hatte sie zusammen mit ihrer Englischkollegin Birgit Leibold den Austausch vorbereitet, sodass die Vorfreude groß war, als die 19 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 10 und 11 sich mit ihren Begleitlehrerinnen Mitte Oktober endlich auf die Reise machten. Drei Wochen lang erlebte die Gruppe die USA live. Mit wie vielen Eindrücken und neuen Erfahrungen sie zurückkamen, zeigt der Bericht, den sechs Schülerinnen der Klasse 10c verfasst haben:

Hechinger Schüler fliegen in die USA

3 Wochen, 21 Tage, ein anderes Land, 8 000km von Hechingen entfernt.

Am Donnerstagmorgen des 12. Oktober brachen wir als Gruppe von 19 Schülern und zwei Lehrern in die Vereinigten Staaten von Amerika auf. Von Stuttgart aus ging es für uns zunächst nach Amsterdam und schließlich über den Großen Teich nach Chicago, die drittgrößte Stadt der USA.

In den folgenden Tagen besuchten wir unter anderem mehrere Museen, machten eine Bootstour (vom Chicago River auf den Lake Michigan und wieder zurück) und sahen die Skyline von einem der beeindruckenden Wolkenkratzer aus. Dadurch hatten wir die Möglichkeit, die Stadt aus unterschiedlichsten Perspektiven zu erleben; vom Wasser, aus der Vogelperspektive und zu Fuß. Besonders faszinierend fanden wir die vielfältigen Facetten der sogenannten „Windy City“ und die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Arm und Reich.

Nach diesen ereignisreichen fünf Tagen flogen wir weiter Richtung Norman, Oklahoma zu unseren Gastfamilien, die uns am Flughafen herzlich mit Plakaten empfingen.

Durch zahlreiche Ausflüge in die Wichita Mountains, nach Oklahoma City oder auf den Campus der University of Oklahoma, lernten wir den Staat besser kennen.

Je mehr wir die Lebensweise in Amerika kennenlernten und je mehr wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern erlebten, desto bewusster wurden uns die Verschiedenheiten zwischen den Kulturen der beiden Länder.

Der Großteil der Bevölkerung in Oklahoma, so auch ein Teil unserer Gastfamilien, gehört beispielsweise der mormonischen Glaubensgemeinschaft an, die streng nach ihren religiösen Überzeugungen lebt.
Überraschend für uns außerdem war der Unterschied zwischen dem deutschen und amerikanischen Schulsystem, welches in Elementary School, Middle School und High School aufgeteilt ist. Diese Schulformen kann man mit unserer Grundschule, Mittelstufe und Oberstufe vergleichen. Interessant für uns war auch, dass die Schülerinnen und Schüler dort jeden Tag bis in den Nachmittag hinein dieselben Fächer haben, die sie am Anfang des Jahres größtenteils selbst wählen dürfen. Einige der ausgefallensten Optionen sind Yoga, Chor, Jahrbuch und Gewichtheben.

Wir sind sehr dankbar für diese großartigen Erlebnisse und möchten unseren Sponsoren für ihre freundliche Unterstützung unseres kulturellen Rahmenprogramms danken: Marc Cain, Gerwing Medizinprodukte und Sparkasse Zollernalb.

Dokumentiert haben wir unsere Reise unter anderem in unserem Blog und auf der Homepage des Gymnasiums Hechingen.

(von Malea Dehner, Sofia Grauer, Katharina und Tabea Huber, Leann Levandovski, und Jennifer Marquart Klasse 10c) 

Alle freuen sich schon jetzt auf den Gegenbesuch im Juni, wo die Gymnasiasten Gelegenheit bekommen werden, den Amerikanern ihre Heimat zu zeigen und ihnen deutsche Sitten und Gebräuche nahezubringen. 

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Lateiner auf Exkursion in München

Nachdem aufgrund von Corona die traditionelle Trierfahrt für die Lateiner drei Jahre lang entfallen war, fuhren die Lateinschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufen 10-12 gemeinsam einen Tag nach München, wo sie in der Antikensammlung sowie in der Glyptothek in die Antike eintauchen und griechische, römische und etruskische Kunstwerke bewundern konnten; dabei erweiterten sie ihre Kenntnisse über die Antike. Begleitet wurden sie von den Lateinlehrerinnen Brigitte Vögele und Martina Schindler. 

Im Laufe des Tages nahmen die Schülerinnen und Schüler an zwei Führungen teil. In der Antikensammlung gab es kleinere Objekte wie z.B. Vasen und Schmuckgegenständen zu bestaunen, an denen man die Entwicklung der Vasenmalerei verfolgen konnte. Vor allem waren Darstellungen aus der „Ilias“ und der „Odyssee“ zu sehen. In der Glyptothek finden sich viele Skulpturen – ein Highlight waren dabei die Giebelfiguren des Aphaia-Tempels in Ägina. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Kunstwerke, wo sie auch immer wieder auf lateinische Inschriften trafen, die es dann zu übersetzen galt. Mit neuen Erkenntnissen kehrte die Gruppe am Abend von der Exkursion zurück.

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Erfahrungsbericht Spanienaustausch ’23

Mein Name ist Malena Maute und zusammen mit meiner Freundin Julia Flögel war ich dreieinhalb  Wochen in der spanischen Provinz Lleida. In dieser Zeit wohnten wir bei unseren Gastfamilien, welche zuvor auch bei uns in Deutschland gewesen waren.

Am Flughafen wurden wir mit offenen Armen empfangen und haben uns direkt auf den Weg zu unserem neuen Zuhause für die nächste Zeit gemacht. Dort angekommen lernten wir den Rest der Familie kennen, mit welchen wir später auch viel Zeit am Wochenende verbrachten. Julia und ich sind zum Strand gefahren, haben Barcelona durchkämmt und sind in Lleida durch die „Calle Major“ geschlendert.

Wir konnten sehr viel Neues dazulernen. Sei es, dass hier Katalanisch statt Spanisch gesprochen wird oder dass man sich hier mit einem Kuss links und rechts auf die Wange begrüßt. Um die Sprache mussten wir uns keine Gedanken machen, da wir schnell ein paar katalanische Begriffe lernen konnten und unsere Gastfamilien mit uns Spanisch sprachen.

In der Schule ist es vom Arbeitsklima her sehr anders als in Deutschland. Zu den Mittagspausen gehört zum Beispiel ganz klassisch ein Bocadillo mit Schinken oder Käse dazu. Auch die Unterrichtszeiten sind anders geregelt, da es hier keine Mittagsschule gibt. Anders als in Deutschland gibt es hier keine mündlichen Noten und man kann seine Lehrer mit Vornamen ansprechen und sie duzen.

Der Austausch ist eine sehr gute Möglichkeit, um neue Kulturen und Sprachen kennenzulernen. Außerdem entdeckt man viele schöne Orte und ausgezeichnete Restaurants, die man in einem Reiseführer nicht finden kann.