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Jugend debattiert am Gymnasium

Es ist wieder Debattierzeit im Ländle – und da darf das Gymnasium nicht fehlen.

Am Donnerstagnachmittag war es soweit – der Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ stand auf dem Programm. Alle vier 8. Klassen hatten sich im Deutschunterricht mit dem Thema „Debattieren“ beschäftigt und dort wichtige Kenntnisse erworben. Drei Kandidaten aus jeder Klasse konnten sich schließlich für den Schulwettbewerb qualifizierten und waren bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Alle Teilnehmer waren gut vorbereitet – und trotzdem war die Aufregung groß. Immerhin mussten sich die Schülerinnen und Schüler einer dreiköpfigen Jury stellen, die aus jeweils zwei Schülerinnen und einer Lehrerin bestand. Die Schülerjuroren hatten alle extra an einer online Jurorenschulung teilgenommen, um für die anspruchsvolle Aufgabe qualifiziert zu sein. Neben der Jury hatten zu Beginn der Debatten auch noch jede Menge Klassenkameraden im Raum Platz genommen.

Zwei Themen mussten sich die Debattanten nacheinander vornehmen. Zunächst ging es um die Frage, ob in der Schule ein Fach „praktische Lebensführung“ eingeführt werden soll. In der Eröffnungsrede gaben die Debattanten erste Beispiele, was sie alles lernen müssen und ihrer Meinung nach oft wenig mit dem realen Leben zu tun hat. Während der freien Aussprache kamen zahlreiche Argumente zur Sprache. Die Pro-Seite vertrat die Ansicht, dass ein solches Fach eine echte Hilfe sein könnte, um nach dem Schulabschluss das eigene Leben besser zu meistern, denn das Fach könne Informationen darüber liefern, was bei Miet- oder Kaufverträgen zu beachten ist und auch wertvolle Tipps für die eigene Haushaltsführung liefern. Die Contraseite sah hier den Erziehungsauftrag eher bei den Eltern, Schule könne nicht alles leisten. Ein weiterer strittiger Punkt war die Ausbildung von qualifizierten Lehrern, zumal in Zeiten, in denen ohnehin Lehrermangel herrscht. Auch wurde kritisch angemerkt, dass der Stundenplan schon jetzt sehr voll sei und ein weiteres Fach kaum Platz hätte.

In der zweiten Runde ging es um die Soziale Pflichtzeit, die seit längerem unter anderem von Bundespräsident Walter Steinmeier propagiert wird. Einig waren sich dabei beide Seiten, dass es an Personal in vielen sozialen Bereichen fehle und man etwas dagegen tun müsse. Die Contraseite setzte eher auf Freiwilligkeit und wünschte sich, dass die Regierung mehr Anreize für den Freiwilligendienst schafft. Außerdem wäre die Einführung einer Pflicht der Motivation nicht förderlich, da ein unmotivierter Kandidat für keine Einrichtung eine Bereicherung wäre. Die Kandidaten der Pro-Seite waren der Ansicht, dass die Pflicht, einen solchen Dienst abzuleisten, gut für den Gemeinschaftssinn der Gesellschaft sei und außerdem Interesse für soziale Berufe wecken könne. Darüber hinaus würde ein solcher Dienst jungen Erwachsenen guttun, die noch nicht genau wissen, was sie nach der Schule machen wollen.

Während beider Runden gaben alle Debattanten ihr Bestes, um die Jury durch Sachkenntnis, ihr Ausdrucksvermögen und nicht zuletzt ihre Gesprächsbereitschaft, nämlich wirklich auf die Mitdebattanten einzugehen, zu überzeugen.

Das Ergebnis – besonders im Mittelfeld war knapp. Schließlich konnten sich Elena Saiz Garcia und Marie Neinhaus klar die Plätze 1 und 2 sichern. Gefolgt wurden sie von Johannes Steiner auf Platz 3 und Sara Kraus auf Platz 4. Alle Platzierten können auf ihr Ergebnis stolz sein, Elena und Marie werden das Gymnasium beim Regionalwettbewerb im Februar vertreten, Johannes wird sie als Ersatzkandidat begleiten.

Mit Spannung werden die neuen Themen erwartet, die nächste Woche bekannt gegeben werden.

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Chinesisch Startseite Werke aus dem Kunstunterricht

Gymnasium begrüßt mit Kunstprojekt das Jahr des „Wasser-Hasen“

Das chinesische Neujahr beginnt dieses Jahr am 22.01. – bereits drei Tage zuvor wurde es am Gymnasium Hechingen begrüßt. In Kooperation mit dem China Centrum der Universität Tübingen (CCT) führte die Kalligraphin Dan-wei Zhu-Mittag, die sonst an der Universität unterrichtet, die Klasse 10c im Rahmen des Kunstunterrichts in die Welt der chinesischen Schönschrift ein.

Etwa 60.000 Zeichen gebe es insgesamt, 5000-6000 reichten aber glücklicherweise bereits aus, um eine chinesische Tageszeitung zu verstehen, erfuhren die motivierten Schülerinnen und Schüler in einer theoretischen Einführung. Auch wenn dieses Ziel in der begrenzten Zeit leider nicht zu erreichen war, machten sie sich direkt daran, mit Wasser, Tuschestein, Schleifgefäß und Pinsel (aus Ziegenhaar) eigene Schreibversuche aufs Reispapier zu bringen.

Zur Datierung des Werks wurde dann bereits das neue Jahr, das Jahr des „Wasser-Hasen“ herangezogen und noch mit dem persönlichen Signatursiegel der Künstlerin in leuchtendem Rot geschmückt. Erfreulicherweise war dies nicht der letzte Besuch der Künstlerin an der Schule: Dank der großzügigen Unterstützung durch das CCT werden auch noch weitere Klassen in den Genuss einer Einführung in die Welt der chinesischen Kalligraphie und Tuschemalerei kommen.

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ELCH Musik Profilfach Musik Startseite

Adventskonzert in der Johanneskirche

Von langer Hand vorbereitet, war das Konzert, das direkt vor Beginn der Weihnachtsferien in der Johanneskirche stattfinden konnte. Bereits im letzten Jahr hatten die Sängerinnen und Sänger des ELCHs für ein Adventskonzert geprobt, das dann aufgrund von Corona kurzfristig abgesagt werden musste. Auch dieses Jahr war das Konzert kurz gefährdet, da einer der Hauptverantwortlichen erkrankt war. Um so mehr freuten sich alle Beteiligten, dass es mit einer Woche Verspätung nun doch zum großen Auftritt kam.

Die Johanneskirche war gut gefüllt, als das Schulorchester den Abend eröffnete. Und so wurde die kleine Kirche zunächst von Klängen des bekannten Weihnachtsliedes „Macht hoch die Tür“ erfüllt. Auch die weiteren Darbietungen zeugten von dem Können des Ensembles, das von der Musiklehrerin Andrea Nägele geleitet wird. Beeindrucken konnte unter anderem Sara Kraus mit einem Solo auf dem Horn. Den Abschluss bildete das Stück „Te Deum“ von Charpentier mit einer Melodie, die vielen sicherlich als Eurovision-Song bekannt ist. Der Rest des Abends gehörte vor allem den Sängerinnen und Sängern.

Das Publikum erwartete zunächst ein Auftritt der Musikprofilklasse 8, die von Wolfgang Nägele in doppelter Hinsicht begleitet wurde, zum einen am Klavier und zum anderen in Vertretung der erkrankten Musikkollegin Theresa Bulach, die das Konzert mit ihrer Klasse vorbereitet hatte. Wunderschöne Adventslieder erklangen aus den Kehlen der Achtklässler, auf Englisch wie auf Deutsch. Der Schulchor, unter der Leitung von Cornelia Prauser, stand dem in nichts nach. Die relativ kleine Gruppe sang zwei Lieder von Lorenz Meierhof und endete mit dem Lied „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

Den nächsten Höhepunkt bildetet der Auftritt der Profilklasse 9, die nun bereits im zweiten Jahr von Cornelia Prauser unterrichtet wird. Neben den regulären Schülerinnen des Gymnasiums sangen auch zwei ukrainische Mädchen mit, eine besonders schöne Möglichkeit der Integration. Auch das Programm war international angehaucht, begann die Darbietung doch mit einem traditionellen Lied aus Ghana. Aber auch an einen Kanon wagte sich die Gruppe mit „Ding dong bells“. Als Abschluss hörte das Publikum von John Lennon und Yoko Ono das Lied „Happy X-Mas“ (War is over). Selbst wenn dies momentan nur ein frommer Wunsch zu sein scheint, stimmte das Lied dennoch hoffnungsvoll.

Als größte und letzte Gruppe trat der ELCH auf unter der bewährten Leitung von Wolfgang Nägele, der sich für dieses Konzert etwas Besonderes ausgedacht hatte: Es wurden vor allem Psalmvertonungen zum Besten gegeben, die nochmal ganz neue Klänge in die Kirche zauberten. Den jeweils passenden Psalm verlas Pfarrer Würth. Der Chor wurde zum Teil begleitet von Hanna Kraus auf der Oboe und dem Neuling der Musikfachschaft Philip Kirsch am Klavier.

Wie viel geballtes Musikkönnen sich an diesem Abend präsentieren konnte, zeigte der Schlussakt, der nach den Dankesworten der Schulleiterin Melanie Dreher einen Kanon erklingen ließ. Alle Akteure des Abends traten dafür gemeinsam auf die Bühne und sangen zusammen, gekonnt dirigiert von Wolfgang Nägele, den Kanon „Poor Mary“ von Alan Sommons – eine gelungene Darbietung, die zum Abschluss nochmal mit viel Applaus bedacht wurde. Das Konzert hatte beim Publikum – sofern noch nicht vorhanden – definitiv für eine vorweihnachtliche Stimmung gesorgt und beschwingt verließen die Zuhörer und die Musizierenden die Kirche.

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Musikprofil auf Kulturentdeckungsreise

„Kultur entdecken“ – so nennt sich eine AG, die es seit diesem Schuljahr am Gymnasium gibt und die von Cornelia Prauser geleitet wird. Als Schule „auf dem Land“ will das Gymnasium den Schülerinnen und Schüler immer wieder Gelegenheit bieten, Kulturangebote wahrzunehmen. Um den Schülerinnen des Musikprofilfachs in Klasse 9 die Möglichkeit zu geben, Kultur zu erleben, hatte sich die Musiklehrerin Cornelia Prauser etwas Besonderes ausgedacht. Die Musikklasse fuhr nach Stuttgart ins Staatstheater.

Am Nachmittag stand zunächst eine Führung durch das Opernhaus auf dem Programm. Dort erhielten die Schülerinnen im öffentlichen Teil des Gebäudes interessante Informationen zur Architektur, aber auch zur Besonderheit des Dreispartenhauses. Anschließend ging es durch den Zuschauerraum, wo vor allem der wunderbare Sternenhimmel auf der Bühne für Bewunderung sorgte. Ein eindrucksvolles Erlebnis war es auch, dort zu stehen, wo sonst die Stars der Opernwelt ihre Darbietungen zum Besten geben. Weiter ging die Führung durch die Werkstätten, wo der Weg in die Schneiderei, in den Malsaal und vorbei an Requisiten führte. Teilweise war es sogar möglich, den Angestellten bei der Arbeit zuzusehen. Während der Führung durch das Opernhaus wurde gleichzeitig die Bühne für das Ballett „Der Nussknacker“ gerichtet. Den Höhepunkt des Ausflugs stellte die Vorstellung am Abend dar. Das Opernhaus war vollbesetzt und die Zuschauer konnten eine wunderschöne Inszenierung mit phantastischen Tänzern sehen. Große Begeisterung weckten unter anderem die wie echt wirkenden, jedoch von Tänzern dargestellten Tiere. Aber bei den musikbegeisterten Schülerinnen kam natürlich auch das grandiose Orchester und ein beeindruckender Kinderchor gut an. Ein eindrucksvolles Erlebnis für alle Beteiligte!

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Neunzehn DELF-Zertifikate am Gymnasium überreicht

Seit einigen Jahren können die Zehntklässler des Gymnasiums das sog. DELF-Zertifikat erwerben – so auch der Jahrgang 2021/22. Bei der DELF-Prüfung handelt es sich um eine Prüfung, die in Kooperation mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg und dem Institut Français an den Schulen organisiert wird. Interessierte Französischlehrkräfte erhalten durch eine Fortbildung die Qualifikation, die schriftlichen DELF-Prüfungen Niveau B1 ihrer Schüler zu korrigieren und die mündlichen Prüfungen abzunehmen. In diesem Jahr hatten sich die Französischlehrerinnen Stefanie Vogel und Lisa Franzelin auf das Unternehmen eingelassen.
Der schriftliche Prüfungsteil wird in Form einer Zentralklausur durchgeführt. An dieser Klausur nahmen alle 43 Zehntklässler verpflichtend im Rahmen einer dritten Klassenarbeit teil. Während der schriftlichen Prüfung müssen die Prüflinge zeigen, dass sie einen Hörtext und einen Lesetext verstehen, außerdem ist eine eigene Textproduktion verlangt. Nur wer in der schriftlichen Prüfung entsprechend gut abschneidet, wird zur mündlichen Prüfung zugelassen. Ihre mündliche Sprachkompetenz müssen die Kandidaten unter Beweis stellen, indem sie sich zunächst kurz vorstellen und dabei z.B. von ihren Interessen oder Hobbies berichten. Die weitere Prüfung besteht aus einem Monolog, der auf einem Text basiert, der während der Vorbereitungszeit bearbeitet wird, und einem Dialog, in dem der Prüfling sich spontan auf ein Gespräch mit dem Prüfer einlassen muss. In keinem der Prüfungsteile ist ein Lexikon erlaubt.

Die Schülerinnen und Schüler, die nun ihr Zertifikat in der Hand halten, konnten sich durch entsprechend gute Ergebnisse in der schriftlichen Prüfung für die mündliche Prüfung qualifizieren, die wenige Wochen vor den Sommerferien an der Schule abgehalten wurde. Der Ehrgeiz der Schülerinnen und Schüler war so groß und die Vorbereitung durch die Französischlehrerinnen so gut, dass schließlich alle 19 Aspiranten die gesamte Prüfung bravourös bestanden und damit zu den insgesamt mehr als 3.000 Schülerinnen und Schülern zählen, die das baden-württembergische Pilotprojekt „DELF scolaire intégré B1“ erfolgreich abschließen konnten.

Wie üblich kamen die Zertifikate erst jetzt, unterschrieben vom „Directeur du Centre international d’études pédagogiques“ persönlich, dessen Organisation dem französischen Bildungsministerium unterstellt ist. Der Gruppe – inzwischen alle in der 11. Klasse – wurde nun im Rahmen einer kleinen Pausenveranstaltung das Zertifikat durch die Schulleiterin Melanie Dreher überreicht. Mit diesem „Diplôme d’études de langue française“ halten die Teilnehmenden ein international anerkanntes Zertifikat für Französisch als Fremdsprache in den Händen, das ihnen an der einen oder anderen Stelle sicher noch von Nutzen sein wird.

Erfolgreich abgeschlossen haben:

Lisa Buckenmaier, Patricia Dragota, Florian Dyma, Ida Hartmann, Luca Holocher, Luca Killmaier, Martha Knauf, Malena Maute, Hannah Meiling, Michael Mook, Amun Oberdörfer, Hanna Oettl, Amalia Pfeiffer, David Rothweiler, Sophie Rothweiler, Laura Sadovski, Melissa Salvo, Janka Steiner, Doga Türkmen

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Vorlesewettbewerb in der Villa Eugenia

Der diesjährige Vorlesewettbewerb des Gymnasiums konnte in einem besonderen Ambiente stattfinden: Die Villa Eugenia öffnete ihre Tore für die vier vorlesenden Sechstklässler, die Jury und zwölf Zuhörer.

Vier Schülerinnen hatten sich in ihren Klassen für den Schulwettbewerb qualifiziert und bekamen nun Gelegenheit, ihr Können einer fünfköpfigen Jury zu präsentieren. Diese bestand aus Layla Grauer, Schülerin aus Klasse 9, einst Schulsiegerin des Vorlesewettbewerbs, Florian Dyma (Klasse 11) und den Deutschlehrkräfte Benjamin Bräuer, Kornelia Köhler und Barbara Metzmacher. Neben der Jury hatten zwölf Schülerinnen und Schüler in der Rotunde der Villa Platz genommen, um die Vorleserinnen zu unterstützen und den unterschiedlichen Lektüren zu lauschen.

Sophie Rukwid machte den Anfang mit einem Ausschnitt aus dem Buch „Wie man seine Eltern erzieht“ von Pete Johnson. Flüssig und mit Ausdruck präsentierte sie die Seiten aus dem witzigen Roman über das chaotische Leben als Teenager. Im Anschluss ging Nova Beuttenmüller an den Start, um aus dem Jugendbuch „Celfie und die Unvollkommenen“ vorzulesen. Das moderne Märchen des Bestsellerautors Boris Pfeiffer konnte sie ausdrucksstark zum Besten geben. „Verbotene Welten“ von Isabel Abedi hatte sich Mia Olhaiser ausgesucht. Die spannend vorgetragene Textstelle kam bei den Zuhörern gut an. Als Vierte im Bunde las Theresa Grauer sehr lebendig aus dem Tierfantasybuch „White Fox – Der Ruf des Mondscheins“ des chinesischen Autors Chen Jistong vor. Spannend war die Szene mit dem Polarfuchs, die die junge Vorleserin ausgewählt hatte, um die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen.

Die vorher geübten Texte hatten die vier Mädchen erfolgreich hinter sich gebracht, und schon hier war klar, dass die Jury keine leichte Aufgabe haben würde. In der zweiten Runde bekamen die Vorleserinnen vier verschiedene kurze Text vorgelegt, die sie spontan präsentieren mussten. Nun zeigte sich das wahre Können. Erstaunlich gut gelang es den jungen Vorleserinnen, die unbekannten Texte zu präsentieren, sodass auch hier die Zuhörer gut unterhalten wurden. Nach den beiden Runden musste die Jury die schwierige Entscheidung treffen, wer in den Regionalwettbewerb geschickt werden sollte. Schließlich lag das Ergebnis fest: Theresa Grauer konnte den Wettbewerb für sich entscheiden und wird das Gymnasium auf der nächsten Wettbewerbsebene vertreten. Natürlich drücken schon jetzt alle die Daumen.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Klanglabor Kooperationen Musik Profilfach Musik Startseite

Ein grandioses Jubiläumskonzert

(Foto: (c) Klanglabor)

Zehn Jahre Klanglabor Hechingen – welch ein Glücksfall für die Zollernstadt dieses kleine, aber künstlerisch auf  unglaublich hohem Niveau stehende Festival ist, braucht kaum noch erwähnt zu werden. In der diesjährigen Jubiläumsauflage, die unter dem Motto „Wolfgang feiert“ steht, bildete der Freitagabend mit einem reinen Mozartprogramm in der ausverkauften Alten Synagoge den vorläufigen Höhepunkt.

Die erste Hälfte des Abends stand ganz unter dem Zeichen der Kooperation zwischen Klanglabor und Gymnasium. Den Anfang machten die beiden Musikprofilkurse der Klassenstufen 8 und 9, herrlich einstudiert von Cornelia Prauser und Theresa Bulach.

Gemeinsam mit dem Gastensemble des Klanglabors, dem international renommierten Eliot- Streichquartett, sowie Festivalleiter Raphael Schenkel (Klarinette) und Professor Clemens Müller (Klavier) eroberten die beiden Ensembles mit Sätzen aus Mozarts „Kleiner Nachtmusik“ sowie einem launigen Potpurri aus Werken des Meisters auf Anhieb die Herzen der Zuhörer.

Foto: (c) Klanglabor

Was sich nun anschloss, gehört zum Größten, was es an klassischer Kammermusik gibt.

Mozarts „Kegelstatt- Trio“ für Klarinette, Bratsche und Klavier ist ein äußerst rätselhaftes Werk, das sich durch zarte, sensible musikalische Gesten auszeichnet, die auf kleinstem Raum zwischen den Partnern hin- und herwandern. Musikalische Klangrede par excellence! Feinsinniger als in der atemberaubenden Interpretation von Raphael Schenkel, Clemens Müller und Bratschist Dmitry Hahalin wird man das Werk schwerlich irgendwo erleben können. Nahezu schwebend erklangen die drei Sätze, verbunden durch kleine Zwischentexte, die von Schülerinnen des Gymnasiums vorgetragen wurden.

Den fulminanten Schlusspunkt setzte nach der Pause das 2014 gegründete Eliot Quartett. Auf dem Programm stand das wegen seiner irritierenden, aufwühlenden Adagio- Einleitung so genannte „Dissonanzen- Quartett“ Mozarts aus dem Jahr 1785.  Maryana Osipova (erste Violine), Alexander Sachs (zweite Violine), der bereits erwähnte Dmitry Hahalin sowie Michael Preuß (Violoncello) verfügen über ein körperliches, beinahe orchestrales Klangspektrum. Mit radikaler Hingabe und wahnwitziger Perfektion musizierten sie dieses Gipfelwerk der klassischen Streichquartett-Literatur.

Dabei spannten sie souverän den dramaturgischen Bogen von der düsteren Einleitung des Kopfsatzes bis hin zum überschäumenden Finale.

Das Publikum dankte den Künstlerinnen und Künstlern des Jubiläumskonzertes mit Beifallsstürmen.

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Aktivteams Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite

Weihnachtsmarkt im Schulhof

Die Hechinger Adventssaison wurde dieses Jahr vom Gymnasium eingeläutet. Am Freitag fand im Gymnasium ein Weihnachtsmarkt statt, der mehrere hundert Besucher anlockte.

Relativ kurzfristig hatte sich ein Aktivteam „Weihnachtsmarkt“ am Gymnasium gebildet, das den Weihnachtsmarkt für den Freitag direkt vor dem ersten Advent geplant hatte. Alle Klassen waren aufgefordert worden, einen Stand für den Markt vorzubereiten – und fast alle Klassen kamen der Aufforderung nach.

Schon am Freitagvormittag war eine gewisse Aufregung im Schulhaus spürbar und nach Ende des Unterrichts begannen allerorts die Vorbereitungen: Tütchen wurden gepackt, letzte Bastelarbeiten fertiggestellt, Dekoration vorbereitet und vor allem aufgebaut. Das Aktivteam hatte unter tatkräftiger Unterstützung der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder alles perfekt geplant und vorbereitet. Es gab einen genauen Lageplan, Mülleimer für jeden Stand und vor allem für die Stromversorgung war gesorgt. Ansonsten war jede Klasse für den Aufbau des eigenen Standes selber verantwortlich. Muskelkraft war notwendig, um die Tische aus den Klassenzimmern in den Schulhof zu tragen, Kabeltrommeln wurden ausgerollt und zahlreiche Dekogegenstände herangetragen. So entstand im Laufe des Nachmittags ein Markt mit bunten Ständen, der hinter einem echten Weihnachtsmarkt kaum zurückstehen musste. Viele Klassen hatten sich einen Pavillon organisiert, an dem Lichterketten befestigt werden konnten. Liebevoll geschmückt waren die Stände mit Tannenzweigen, Leuchtobjekten und natürlich den vielen Waren, die angeboten wurden. In der Mitte des Schulhofes sorgte eine Feuerschale für Wärme und Licht.

Um 17 Uhr strömten die ersten Besucher auf den Schulhof und bummelten entlang der Stände, um sich einen Überblick über das reichhaltige Angebot zu verschaffen. Neben Plätzchen, Zuckerwatte, Waffeln, Crepes, gebrannten Mandeln und anderen süßen Leckereien konnte man seinen Hunger mit roter Wurst, Hotdogs oder Pizzaschnecken stillen. Auch Fairtrade Produkte wurden angeboten. Neben dem Essensangebot gab es viele hübsche und kreative Bastelarbeiten, die großen Anklang fanden, sodass die meisten Stände am Ende ausverkauft waren. Die Juniorfirma bot Kerzen und Schlüsselanhänger an, bei der SMV gab es Fairtrade Nikoläuse, Weihnachten aus der Tüte und Schrottwichteln für einen guten Zweck. Wer weitere Abwechslung suchte, konnte bei der Tombola ein Los kaufen, sich im Dosenwerfen versuchen, Papageien aus Papier falten oder sich mit dem Nikolaus fotografieren lassen. Richtig voll wurde es gegen 18 Uhr und einige hundert Besucher tummelten sich auf dem Schulhof und sorgten für Umsatz an den Ständen. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die allgemein für gute Stimmung sorgte. Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß am Verkauf ihrer Waren und wurden dabei oft von Eltern unterstützt. Für Veranstalter wie Besucher war es ein schöner Einstieg in die Adventszeit und Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen, Gespräche zu führen oder einfach nur die entspannte Atmosphäre mit Punsch und Waffeln zu genießen.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Mathematik Startseite

Lange Nacht der Mathematik am Gymnasium

Erstmalig beteiligte sich das Gymnasium an der Langen Nacht der Mathematik, die deutschlandweit seit 1999 im November durchgeführt wird. Die Aktion fand bei der Schülerschaft großen Anklang und so hatten sich mehr als hundert Schülerinnen und Schüler von ihren Mathelehrkräften animieren lassen. Sie wollten am 18.11. dabei sein, wenn es darum gehen sollte, eine Nacht lang kniffelige Matheaufgaben in Teams zu lösen.

Der Ablauf der Mathenacht ist zentral organisiert. Insgesamt gibt es drei Runden. Der Startschuss fällt um 18 Uhr, wenn die Aufgaben der ersten Runde freigeschaltet werden. Sind alle zehn Lösungen der ersten Runde richtig online eingegeben, kommt man in die zweite Runde. Dabei sind die ersten beiden Runden Klassenstufenrunden, d.h. wenn es eine Gruppe der Klassenstufe in die zweite Runde schafft, dürfen alle Gruppen dieser Stufe in die zweite Runde – Zusammenarbeit lohnt sich also.

Am Gymnasium hatte die Fachschaft Mathematik die Organisation in Angriff genommen und so trafen sich um 17.45 Uhr Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 in ihren 36 Gruppen. Motiviert und bestens versorgt mit Proviant bezogen sie im Nebengebäude die zugewiesenen Räume, wo sie von Mathelehrkräften willkommen geheißen wurden und gespannt auf die Freischaltung warteten.

Kaum war der Startschuss gefallen, begannen die Köpfe zu rauchen, denn die Aufgaben hatten es in sich. Aber der Wettbewerbscharakter und die ungewöhnliche Uhrzeit schienen die Schülerschaft zu motivieren und die Meisten waren mit Feuereifer dabei, um Lösungen zu finden. 6000 weitere Gruppen in ganz Deutschland zermarterten sich das Hirn, um die nächste Runde zu erreichen. Ein Jubelschrei war um 22.22 Uhr aus dem Zimmer der Klassenstufe 6 zu hören, als diese es tatsächlich geschafft hatten, die zweite von drei Runden zu erreichen. Die neuen Aufgaben wurden daraufhin für die Stufen 6 und 7 freigeschaltet. Dies gilt bereits als großer Erfolg, denn der Wettbewerb richtet sich an echte Mathecracks und nur wenigen gelingt es, bis in die dritte Stufe vorzudringen und auch dort noch alle Aufgaben richtig zu lösen.

Für die Klassenstufen 5 und 6 war die Nacht um 22.30 Uhr beendet und sie wurden von ihren Eltern abgeholt. Anders für die Älteren, die bis um Mitternacht in der Schule weiterrechnen durften. Danach schlossen sich die Tore der Schule. Aber zu Hause ging es weiter – zumindest für einige Mathefans, denn Lösungen konnten bis 8 Uhr hochgeladen werden.

Den ganzen Abend über war die Stimmung trotz der hohen Anforderungen gut und viele der Anwesenden zeigten echten Teamgeist, was nach einer Wiederholung der Langen Nacht der Mathematik im nächsten Jahr schreit.

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Endlich ein Wasserspender in der Sporthalle

Seit einigen Wochen gibt es in der Lichtenauhalle einen neuen Wasserspender, der für große Freude bei der Schülerschaft sorgt. Immer wieder hatten sich Schülerinnen und Schüler einen Wasserspender in der Sporthalle gewünscht, ist dort doch der Durst meist besonders groß. Zwei Wasserspender gibt es bereits im Schulhaus, die vom Förderverein des Gymnasiums finanziert wurden. Der dritte Wasserspender war nun möglich, da der Bürgermeister Philipp Hahn persönlich auf die Anfrage von Schülerseite reagiert und für die Finanzierung gesorgt hat, sodass nun alle Sporttreibenden, sowohl des Gymnasiums als auch der Vereine, ihren Durst direkt in der Sporthalle löschen können. Herzlichen Dank dafür!