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Exkursion ins Europäische Parlament nach Straßburg

In den Genuss einer besonderen außerunterrichtlichen Veranstaltung kam die Klasse 10b des Gymnasiums. Sie fuhren nach Straßburg, wo sie zusammen mit 600 weiteren Jugendlichen aus Baden-Württemberg und dem Elsass an der Euroscola Regional teilnahmen. Dort ging es um das hochaktuelle Thema: „Wir haben nur eine Erde! Die Maßnahmen der EU gegen den Klimawandel.“ uAuf Initiative des Gemeinschaftskundelehrers Joachim Schulz hatte sich die Klasse für die Teilnahme am Programm beworben und war erfolgreich. Deswegen durften die Zehntklässler in Begleitung von Joachim Schulz und der Französischlehrerin Stefanie Vogel nach Straßburg reisen. Dort bekam sie Gelegenheit, die in Gemeinschaftskunde erworbenen Erkenntnisse über die Europäische Union vor Ort direkt zu erleben.

Euroscola

Der Tag im Parlament begann mit einem Grußwort von Roberta Metsola, der Präsidentin des Europäischen Parlaments und von Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium. Anschließend fand eine Fragerunde mit Rainer Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments statt, bei der die Schülerinnen und Schüler alle Fragen stellen und Wünsche bezüglich der Europäischen Union äußern konnten. Die auf Deutsch, Englisch und Französisch geführten Diskussionen zeigten deutlich, wie wichtig das Parlament für einen grenzüberschreitenden Austausch ist. Und genau darin liege auch das Geheimnis von Europa, so Rainer Wieland. Die Länder hätten angefangen, miteinander statt übereinander zu reden. Das übereinander Reden habe immer dazu geführt, dass man übereinander eingefallen sei. 

Euroscola

Nach den vielen Informationen des Vormittags stand am Nachmittag der direkte Austausch mit Schülerinnen und Schülern andere Schulen im Vordergrund. Bei der Simulation einer Parlamentssitzung ging es nicht nur um das wichtige Thema Klimaschutz, sondern es wurden auch parlamentarische Abläufe erklärt. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, dass bei der Einführung eines 9-Euro-Tickts für Jugendlichen in ganz Europa, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hechingen einen maßgeblichen Anteil haben könnten. 

Alle Beteiligten waren sich einige, dass sich die Bewerbung an dem Projekt gelohnt hatte. Der Tag im Europäischen Parlament sahen alle als sehr gelungen an. Er hat neue Impulse gesetzt und das Denken in der europäischen Dimension bei den Jugendlichen sicherlich gestärkt. 

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Drahtplastik: Euphorische Sportler (Klasse 9)

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Informatik Kooperation Startseite

Roboter mit LEGOⓡ mindstormsⓡ programmieren

An einem spannenden Projekt konnten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums teilnehmen – es galt LEGO mindstorm zu programmieren. Dafür kam Prof. Dr. Joachim Gerlach von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Studiengang Informatik, mit zwei Studentinnen an die Schule.

Das freiwillige Projekt richtete sich an die Klassenstufe 8-10, gemeldet hatten sich schließlich acht Jungen und zwei Mädchen aus der Klassenstufe 8 und 9, die am Nachmittag die Aufgabe hatten, ein Fahrzeug zu programmieren, das ein anderes Fahrzeug aus einem vorgegebenen Rechteck verdrängt, ohne selber die Rechtecklinien zu überfahren.

Unter Anleitung gelang es den Jugendlichen, die Fahrzeuge so zu programmieren, dass diese erkennen konnten, ob sie auf eine schwarze Linie zusteuerten oder ob es sich bei dem Gegenstand, der sich auf sie zubewegte, mutmaßlich um ein anderes Fahrzeug handelte. Die Roboter konnten über verschiedene Sensoren (z.B. Ultraschall, Licht, Farbe) gesteuert werden, um in der „Kampfarena“ – ein großes schwarzes Quadrat – gegeneinander anzutreten. Sieger war, wer sich am längsten im Quadrat halten konnte.

Die Schülerinnen und Schüler waren sehr konzentriert und interessiert bei der Sache und hatten an dem Nachmittag viel Spaß. Eine Teilnahme im nächsten Jahr ist deswegen schon fest eingeplant.

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Akrobatik-AG Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite

Endlich wieder ein Schmotz’ger am Gymnasium

Nach zwei Jahren ohne Fasnet an der Schule war die Freude am Gymnasium groß, dass der Schmotz’ge endlich wieder in der bewährten Weise ablaufen konnte.

Schon am Morgen ging es munter zu im Schulhaus. Überall sah man verkleidete Schülerinnen und Schüler, und auch bei einigen der Lehrerinnen und Lehrer musste man genauer hinschauen, um sie zu erkennen. Zu Beginn der dritten Stunde zog die Monsterband, bestehend aus Schülerschaft und Lehrerschaft, mit viel Radau und guggenmusikähnlichen Klängen durchs Schulhaus, um die Klassen zu befreien und mit ihnen ins Nebengebäude zu ziehen. Dort wartete ein abwechslungsreiches Programm, durch das die Zehntklässler Hannah Schäfer und Arfan Örek führten.

Bald erfüllten die Klänge der neuen Rockband das Gebäude. Diese hatte erst vor kurzem ihren ersten großen Auftritt und freute sich, ein weiteres Mal ihr Repertoire zum Besten geben zu können, was beim Publikum gut ankam.

Doch das war nicht der einzige Programmpunkt, viele Darbietung waren auf der Bühne zu sehen. Die Akrobatik-AG konnte mit Stelzenlauf, Einrädern oder Jonglage glänzen.

Die Cheerleader-AG war am Start und begeisterte mit Akrobatik und schwungvollen Bewegung. Auch eine Kostümprämierung durfte nicht fehlen. Die Konkurrenz war groß – durchsetzen konnte sich schließlich das Trio Luca Uyana, Lennard Kästle und Noah Schneider aus der 10. Klasse, die als … verkleidet waren.

Ansonsten dienten viele Tanzdarbietungen der Unterhaltung. Zu sehen war unter anderem der Time Warp aus der Horror Rocky Picture Show oder gängige Partytänze wie YMCA, die zum Mittanzen und Mitsingen anregten. Für viel Applaus sorgten auch die Leistungsfächer Sport der Jahrgangstufe 11 und 12. Mit akrobatisch aufwändigen und Kondition erfordernden Tänze wetteiferten sie um die Gunst des Publikums.

Den Abschluss des Programms bildete der Lehrertanz. Mit „Matze die Katze“ hatten sie einen Ohrwurm ausgewählt, bei dem der Text praktischerweise die Schrittfolge ansagte. Bei mehreren Freestyle-Einlagen konnte jedoch jeder seine eigene Choreographie gestalten, die von den Schülerinnen und Schülern mit Applaus bedacht wurde. Kaum waren die Tänze vorbei, hörte man die Klänge der Hugelgaibätscher, die zusammen mit den Zollerhexen und einigen Butzen das Schulhaus stürmten und nun die Bühne eroberten. Mit typischer Fasnetsmusik brachten sie die Schule zum Schunkeln und Singen. Damit war der Höhepunkt des bunten Treibens erreicht und die Befreiung endgültig vollzogen. Scharen von Schülerinnen und Schüler zogen Richtung Bushaltestelle, in die Stadt und vor allem in die – diesmal recht kurzen – Ferien.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Prävention Startseite

Verkehrssicherheitstag für Klassenstufe 9

Einen ganzen Vormittag ging es für die Neuntklässler des Gymnasiums rund um die Sicherheit im Verkehr. Dafür waren viele Fachleute an die Schule gekommen, um den Schülerinnen und Schüler verschiedene Themen in Theorie und vor allem in Praxis nahezubringen.

Von der Verkehrswacht und der Polizei waren Herr Georg Seeg und Herr Robert Nauthe vor Ort, um unter anderem zu demonstrieren, wie lang ein Bremsweg selbst bei geringen Geschwindigkeiten sein kann. Sehr interessant und schülergerecht waren auch die Ausführungen zu den Gefahren, die durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr lauern. Direkte Erfahrungen konnten die Jugendlichen machen, indem sie sich mit einer Alkohol- bzw. Cannabisbrille bewegen mussten und so am eigenen Leib erlebten, wie sehr Alkohol- oder Drogenkonsum das Reaktionsvermögen beeinflussen können.

Vom DRK-Zollernalb war Frau Femke Frerichs mit einem Rettungswagen vorgefahren. Dieser konnte besichtigt werden und viele Fragen wurden beantwortet. In diesem Zusammenhang lernten die Schülerinnen und Schüler auch, wie man eine Unfallstelle absichert oder bei der Bergung von Verletzten vorgeht. Auch Helmabnahme am Unfallort wurde geübt und das Absetzen eines Notrufs demonstriert. Praktische Übungen, zum Beispiel zum Anlegen eines Verbands, gab es außerdem unter Mithilfe der eignen Schulsanitäter, die ihr Wissen gerne weitergaben.

Großes Interesse zeigten die Neuntklässler auch, als es um Informationen zum Führerschein ging. Dafür war die Fahrschule Bär mit Herr Matthias Scheibe an die Schule gekommen. Er informierte u.a. über Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn man einen Führerschein machen möchte, was für den einen oder anderen sicher in naher Zukunft eine Rolle spielen wird.

Der Vormittag kam bei den 9. Klassen gut an, hatten sie doch im wahrsten Sinne des Wortes fürs Leben gelernt.

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AG Angebote Kooperation Schach-AG Startseite

Erfolgreich im Schulschach

Seit vielen Jahren wird die Schach-AG am Gymnasium von Herr Kuricini betreut. Nun hat sich das Engagement ausgezahlt. Bei der Schulschachmeisterschaft der Gymnasien im Regierungsbezirk Tübingen (Gruppe WK 2), die in der Hirschbegegnungsstätte in Tübingen ausgetragen wurde, erlangte die Mannschaft des Gymnasiums einen hervorragenden 3. Platz. Der Schachclub Hechingen und die Schule freut sich mit den Nachwuchs-Denksportlern.

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Teamtage am Gymnasium für die 6. Klassen

Die akute Pandemie ist vorüber, aber die Folgen von Corona sind spürbar und werden dies wohl auch noch einige Zeit bleiben. Deswegen ist das Gymnasium nach wie vor sehr darum bemüht, die Schülerinnen und Schüler zu begleiten, nicht nur was Defizite im Lernstoff angeht, sondern auch was die Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz betrifft. Einen Teamtag für die 6. Klasse hatten aus diesem Grund Verena Barth (Schulsozialarbeit) und Kornelia Köhler organisiert, der mit drei verschiedenen Modulen für ein Gemeinschaftserlebnis sorgen und soziale Inhalte vermitteln sollte. 

Die Kung-Fu Academy war an die Schule gekommen, um den Kampfsport, der der Selbstverteidigung dient, vorzustellen. Dabei wurde anhand von Übungen Selbstbehauptung trainiert, die ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Selbstvertrauen ist. Unter anderem ging es darum, seine Stimme zu erheben – körperliche Selbstverteidigung hingegen sei nur die letzte Stufe, die es eigentlich zu verhindern gilt. Außerdem wies Jochen Dietter darauf hin, dass es in schwierigen Situationen immer wichtig sei, sich Hilfe zu suchen. In diesem Sinne ging es nicht zuletzt auch um Mobbingprävention.

Eine weitere Doppelstunde bestand aus einem Trommel-Workshop, den Ulli Baral von der Musikschule durchführte. Hier stand das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Mit einem gemeinsamen Rhythmus und gleichen Bewegungen wurde ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Voraussetzung für ein Gelingen, ist hierbei genaues Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß daran, sich dieser Herausforderung zu stellen, z.B. zu Klängen von Nenas Lied „99 Luftballons“. 

Spannend war auch der letzte Workshop des Vormittags – von der Stadtbücherei war Stefanie Pilat ans Gymnasium gekommen, bepackt mit viel Material, das benötigt wurde, um kleine Lernroboter zum Leben zu erwecken. Ozobots nennen sich diese kleinsten programmierbaren Roboter der Welt, die über Farbcodes programmiert werden. Bevor es losgehen konnte, sollten die Schülerinnen und Schüler beobachten, wie sich ein Roboter verhält und ihnen wurde gezeigt, wie man ihn entsprechend programmieren kann. Nachdem die Voraussetzungen geklärt waren, wurde die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und erhielt die Aufgabe, den Miniroboter so zu programmieren, dass er es durch ein Labyrinth bis zum Ausgang schafft. Mit großem Eifer und Konzentration waren alle Gruppen dabei, die Aufgabe zu lösen. 

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Vormittag. Die Schülerinnen und Schüler hatten neue Impulse erhalten und das gemeinschaftliche Erleben sichtlich genossen. Auch die außerschulischen Partner äußerten Zufriedenheit über die Klassen und die Organisation der Teamtage. 

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Offener Nachmittag

Zwei Jahre lang konnten sich Eltern und Kinder nur online über die Angebote am Gymnasium informieren, dieses Jahr war endlich wieder ein Offener Nachmittag live möglich. Entsprechend groß war der Andrang am Freitagnachmittag, als die Viertklässler der umliegenden Grundschulen und deren Eltern Gelegenheit hatten, das Gymnasium kennenzulernen, um eine Entscheidungshilfe für die zukünftige Schulwahl zu haben. 

Gut 400 Besucher tummelten sich im Gebäude und so war der logistische Aufwand hoch und der Besucherstrom musste sehr genau gelenkt werden. 

So wurden beim Ankommen die Kinder in der Pausenhalle von ihren Eltern getrennt und in mehrere Gruppen aufgeteilt. Begleitet von Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 und 10 und ausgestattet mit einer Stempelkarte, zogen sie los, um an verschiedenen Station Fächer und Räumlichkeiten des Gymnasiums zu erkunden. Sie begaben sich auf eine Wanderschaft durch das gesamte Schulgebäude inklusive der Sporthalle. An den verschiedenen Stationen lernten sie Lehrer und Lehrerinnen des Gymnasiums kennen, die ihnen auf vielfältige Weise Fächer vorstellten, die sie am Gymnasium erwarten würden. Im Computerraum wurden beispielsweise kurze Slow-Motion-Filme gedreht, in der Sporthalle konnten die Kinder ihr Können an der Kletterwand unter Beweis stellen. An weiteren Stationen wurde mikroskopiert oder es konnten Rätsel gelöst werden. Im Fachraum Physik staunten die Kinder über verschiedene Experimente. Zum Beispiel gelang es mittels einer Menschenkette, Strom zu erzeugen, sodass Musik erklang, als sich alle an den Händen gefasst hielten. Im obersten Stockwerk bei der Kunst-AG schnupperte eine Gruppe nach der anderen in das Fach Bildende Kunst. Im großen Kunstraum durften die Schülerinnen und Schüler Tierbilder mittels einer besonderen Technik mit Muster versehen, wobei das Nashorn von Albrecht Dürer als Vorbild diente. Es gab aber auch Informationen zu Fremdsprachen und Spiele bei der Schulsozialarbeit. Für erfolgreich absolvierte Stationen bekamen die Viertklässler einen Stempel auf ihr Lesezeichen. 

Während die zukünftigen Fünftklässler sich aktiv betätigten, waren auch die Eltern in Gruppen geteilt worden. Um eine Überfüllung der Aula zu vermeiden, wurde die eine Hälfte der Eltern zunächst in Kleingruppen durchs Schulhaus geführt. Der Rundgang wurde von Lehrkräften der Schule begleitet und die Eltern erhielten einen Einblick in verschiedene Räumlichkeiten. Die andere Hälfte der Eltern lauschte währenddessen einem Vortrag in der Aula, in dem die Schulleiterin Melanie Dreher und die Abteilungsleiter Kornelia Köhler und Joachim Schulz Besonderheiten des Gymnasiums vorstellten. Die Informationen reichten vom Leitbild über das offene Ganztagesangebot bis hin zu außerunterrichtlichen Veranstaltungen. Anschließend wurde getauscht, sodass nach ca. eineinhalb Stunden alle Eltern sowohl den Vortrag gehört als auch einen Einblick in das Schulgebäude erhalten hatten. 

Im Nebengebäude warteten nun weitere Informationen und eine Bewirtung auf die Besucher. In mehreren Klassenzimmern fanden sich Stellwände mit fachkundigen Lehrkräften oder Schülerinnen und Schüler, die z.B. über internationale Begegnungen, die Chinesisch-AG, die Schülerzeitung oder die Forscher-AG informierten. Im Foyer gab es verschiedenen Stände, an denen unter anderem die Elternvertreter oder der Förderverein Auskunft gab. Außerdem konnten Interessiert zuschauen, wie die Akrobatik-AG und die Theater-AG kleine Kostproben ihres Könnens zum Besten gaben. 

Sehr gerne wurde das Bewirtungsangebot wahrgenommen, das vom Förderverein zusammen mit den Klassen 6 organisiert hatte. Während die Sechstklässler mit großer Freude die Kundschaft bedienten, sorgten die Erwachsenen dafür, dass alles reibungslos ablief. So waren alle Tische im Foyer gut gesetzt und es blieb Zeit für Gespräche und Austausch über das Gesehene und Gehörte. 

Nach und nach kehrten auch die Kinder zurück, hungrig und bereit, von ihren Erlebnissen zu erzählen. Gegen 18 Uhr endete der ereignisreiche Nachmittag und die Eltern und Kinder gingen mit vielen neuen Eindrücken nach Hause, die sie nun nutzen werden, um sich im März an einer der weiterführenden Schulen anzumelden.

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Musik Startseite

Neue Rockband am Gymnasium

Neue Klänge waren am Mittwochabend aus dem Gymnasium zu hören. Denn seit diesem Schuljahr gibt es eine Rockband, die vom neuen Musiklehrer Philip Kirsch geleitet wird. Neben der Rockband traten zwei 7. Klassen und die Big Band des Gymnasiums auf und sorgten für tolle Stimmung.

Bereits eine halbe Stunde vor Beginn füllte sich die Aula. Schließlich erwarteten gut 200 Zuhörer, die teilweise sogar im Flur standen, das Konzert der verschiedenen Ensembles. Und diese warteten mit einem wahrlich bunten Programm aus Rock, Pop, Jazz und Filmmusik auf, auch Töne aus bekannten Musicals waren zu hören.

Beschwingt begann der Abend mit der Big Band, die erfreulicherweise wieder auf 14 Mitglieder angewachsen ist. Unter der gewohnt engagierten Leitung von Wolfgang Nägele erklang unter anderem der Swingklassiker „Jumping at the Woodside“ oder der nicht weniger bekannte Song „Final Countdown“ von Europe.

Nach diesem fulminanten Auftakt betrat die Klasse 7d die Bühne, die zusammen mit Wolfgang Nägele mehrere Lieder zum Besten gab. Auch hier waren es bekannte Klänge, die das Publikum mitrissen. Neben „Major Tom“ von Peter Schilling war auch ein Lied aus dem Musical „Tanz der Vampire“ zu hören, stets mit eigens dafür eingeübter schauspielerischer Performance der Schülerinnen und Schüler. Und eine zweite 7. Klasse stand an diesem Abend auf der Bühne, die 7c konnte ebenfalls mit mehreren Liedern glänzen, die Philip Kirsch mit ihnen eingeübt hatte. Schwungvoll präsentierten sie unter anderem „The Wellerman“ von Nathan Evans mit passender Bodypercussion oder das nicht weniger bekannte Lied „Country Roads“ von John Denver.

Mit Spannung wurde zum Abschluss die neu gegründete Rockband erwartet. Der seit diesem Schuljahr am Gymnasium unterrichtende Musiklehrer Philip Kirsch hatte sie ins Leben gerufen und konnte hauptsächlich Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 und 7 dafür gewinnen, die mit Begeisterung ihr Können zeigten. Mit mehreren E-Gitarren, Bass, zwei Schlagzeugern und einem Pianisten wurde es ganz schön laut in der Aula. Das Publikum ließ sich mitreißen von den rhythmischen Songs, wie zum Beispiel dem Metallica-Hit „Nothing Else Matters“ oder dem Song von Green Day „Boulevard of Broken Dreams“, der gemeinsam mit der Klasse 7c präsentiert wurde. Herausragend waren auch die beiden Sängerinnen der Band, Karla Krüger und Clara Grauer, die dem Publikum die Melodien der Lieder zweistimmig und selbstsicher präsentierten.

Als Abschluss traten alle Akteure gemeinsam auf die Bühne und die Klänge von „Applaus, Applaus“ der Sportfreunde Schiller erschallten in der Aula. Und mit viel Applaus wurden sie dann auch belohnt. Der Abend hatte sich für alle gelohnt – für die zufriedenen und strahlenden Musiker wie für das ebenso zufriedene Publikum. Schließlich erwartete alle noch ein Umtrunk, der vom Förderverein des Gymnasiums organisiert worden war. Dort gab es Gelegenheit, sich über den gelungenen Abend auszutauschen und den einen oder anderen Akteur persönlich zu loben.

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Aktionstag „Schule trifft Rathaus“

Einen besonderen Schultag durfte die Klasse 8b des Gymnasiums am Montag erleben. Zusammen mit dem Gemeinschaftskundelehrer Joachim Schulz ging es ins Rathaus, wo die Klasse am Aktionstag „Schule trifft Rathaus“ teilnahm. Der Tag dient dazu, den Jugendlichen zu zeigen, wie kommunalpolitische Entscheidungen unmittelbar Auswirkungen auf das Alltagsleben haben können. Oftmals wissen Schülerinnen und Schüler eher über die Landes- oder Bundespolitik Bescheid, ohne dass ihnen bewusst ist, dass auf kommunaler Ebene direkte Beteiligung möglich ist – und dies auch für Jugendliche. Deswegen geht es bei dem Aktionstag nicht nur darum, das Wissen zu festigen, das bereits laut Bildungsplan im Unterricht erworben wurde, sondern den Schülerinnen und Schülern sollen Wege aufgezeigt werden, wie sie ihre Gemeinde mitgestalten können. Neben Informationen gab es für die Klasse auch ausreichend Gelegenheit, selber aktiv zu werden. So sammelten sie zum Beispiel Ideen zu einer Traumgemeinde und diskutierten die Umsetzbarkeit.

Besonderes interessant war die Diskussion mit Bürgermeister Philipp Hahn, dem es ein großes Anliegen ist, mit der Jugend ins Gespräch zu kommen. Jugendbeteiligung würde bedauerlicherweise momentan kaum stattfinden. Dies sieht Herr Hahn als großes Problem, da Kommunalpolitik auch Impulse der Jugend braucht, denn sonst, so Hahn, wird Politik „von alten Leuten für alte Leute“ gemacht. Dass so die Jugend zu kurz kommen könnte, liegt auf der Hand. Wie sehr Herrn Hahn die Beteiligung der jungen Leute am Herzen liegt, wurde schließlich auch daran deutlich, dass er ihnen versicherte, für sie immer erreichbar zu sein, sei es per Brief, per Mail, via Instagram oder Facebook und nicht zuletzt natürlich auch persönlich im Rathaus.

Im Gespräch konnten die Schülerinnen und Schüler dann gleich noch einiges loswerden. Schwerpunktmäßig ging es um drei Themenfelder. Die Busproblematik kam zur Sprache – die Busse seien zu voll und kämen manchmal gar nicht, ein Problem, das dem Bürgermeister bekannt ist und das er versprach, dieses Jahr in Angriff zu nehmen.

Junge Menschen gehen gerne Shoppen und insofern beklagten die Jugendlichen fehlende Einkaufsmöglichkeiten. Hier konnte Herr Hahn nicht ganz so viel Hoffnung machen. Obwohl es diverse Förderprogrammen gebe, seien Unternehmen eher zurückhaltend, da Hechingen durch die fehlende Größe als Standort nicht attraktiv genug sei.

Schließlich äußerten die Achtklässler auch noch Wünsche für ihre Schule. Ganz oben auf der Wunschliste steht eine größere Mensa, da es mehrere Tage in der Woche gibt, wo sehr viele Klassen gleichzeitig versorgt werden wollen und dies zu Engpässen führt. Außerdem hätten sie gerne einen Schulhof mit mehr Aufenthaltsqualität – ein grüner Schulhof könnte dazu viel beitragen. Es fehlen außerdem ordentliche Fahrradständer, auch für E-Bikes, und eine überdachte Bushaltestelle wäre ebenfalls wünschenswert.

Herr Hahn hörte sich alle Beiträge interessiert an und versprach, sich um die Belange zu kümmern, auch wenn natürlich nicht alle Wünschen (sofort) erfüllt werden könne.

Mit vielen neuen Eindrücken kamen die Schülerinnen und Schüler am frühen Nachmittag in vom Rathaus zurück. Sie waren sich einig, dass der Aktionstag einen interessanten Einblick in die Kommunalpolitik Hechingens gegeben hätte und es Spaß gemacht hat, Politik auf diese Weise zu erleben. Auf die Klasse 8a wartet nun nächste Woche ein ähnliches Programm