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Zehntklässler erfolgreich beim Europäischen Wettbewerb

Im Rahmen des 70. Europäischen Wettbewerbs, einem der ältesten Schülerwettbewerbe der Bundesrepublik Deutschland, konnten Zehntklässler des Gymnasiums Hechingen große Erfolge verzeichnen. Der Wettbewerb, der unter dem Motto „Europäisch gleich bunt! – Sehnsucht Frieden“ stand, wurde von der Europäischen Bewegung Deutschland ins Leben gerufen und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten.

Die Sonderaufgabe des diesjährigen Zusatzwettbewerbs der Europaverbände lautete: „Die EU ist Trägerin des Friedensnobelpreises. Was kann die EU aus ihrer eigenen Erfahrung und Geschichte zum Frieden in Europa und in der Welt beitragen? Was könnt ihr selbst für den Frieden tun? Werde aktiv und zeige uns deine Ideen!“ Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Reden, Salm-Texte, Raps, Songtexte oder Gedichte zu diesem Thema einzureichen.

Im Gemeinschaftsunterricht der Klasse 10b hatte Herr Schulz entsprechende Übungen zum kreativen und freien Schreiben durchgeführt. Dabei konnte die Klasse ihre erlernten Unterrichtsinhalte über die Europäische Union in eindrucksvolle Texte umwandeln. Und die Mühe hatte sich gelohnt – gleich zwei Arbeiten der Klasse 10b konnten die Jury überzeugen und wurden für ihre Idee und ihr Engagement geehrt.

Preisverleihung Rede über Europa! & euRobi

Am Europatag, dem 9. Mai, fand die feierliche Preisverleihung im Neuen Schloss in Stuttgart statt. Unter den insgesamt 12 geehrten Preisträgerinnen und Preisträgern befanden sich auch eine Schülerin und ein Schüler des Gymnasiums Hechingen. Bleona Mustafa erreichte mit einem Gedicht den 7. Platz, während David Jagric mit einer Rede den 11. Platz belegte. Staatssekretär Florian Hassler überreichte ihnen im Marmorsaal des Neuen Schlosses ihre verdienten Urkunden und Geldpreise in Höhe von insgesamt 200 Euro. Zusätzlich erhielten beide den Landespreis, und Bleona Mustafa wurde mit einem Buchgutschein als Ortspreis ausgezeichnet.

Preisverleihung Rede über Europa! & euRobi

Die einfallsreichen Texte aller Preisträgerinnen und Preisträger können auf der Homepage des Europa Zentrums unter dem Bereich „Zusatzwettbewerb 2023: Rede über Europa!“ nachgelesen werden: https://europa-zentrum.de/wp-content/uploads/Junge-Reden-fuer-Europa-Band-2023.pdf

Das Gymnasium Hechingen ist stolz auf die Leistungen der beiden Zehntklässler beim Europäischen Wettbewerb und gratuliert Bleona Mustafa und David Jagric herzlich zu ihrem Erfolg. Die Teilnahme an solchen Wettbewerben fördert das politische Bewusstsein und das Engagement der Schülerinnen und Schüler für Frieden und ein geeintes Europa.

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Wieder den 3. Platz beim Französischwettbewerb ergattert

Bereits im letzten Jahr war die Klasse erfolgreich, jetzt wollten sie es nochmal wissen und nahmen erneut am Internet-Teamwettbewerb im Fach Französisch teil. Dieser wird jährlich im Januar vom Institut français Deutschland und dem Cornelsen Verlag organisiert. Bei dem Teamwettbewerb treten ganze Klassen als Team an. Die Klasse 7c, unterrichtet von Frau Stefanie Vogel, bearbeitete jeweils paarweise ein Thema und kontrollierte außerdem das Ergebnis einer weiteren Gruppe. So konnten sie die 100 Fragen zu zehn aktuellen Themen der französischsprachigen Welt, zu Frankreich und Europa und zur Frankophonie gemeinsam lösen.

Da es sich um einen Internet-Wettbewerb handelte, mussten alle Aufgaben am Computer gelöst werden. Deswegen waren die Schülerinnen und Schüler mit ihrer Lehrerin in den Computerraum gegangen. Wie motiviert die Klasse war, zeigte sich unter anderem daran, dass alle Schülerinnen und Schüler extra länger in der Schule blieben, da am Tag des Wettbewerbs kein offizieller Französischunterricht stattfand. Die Teilnahme wollte sich die Klasse aber trotzdem nicht entgehen lassen. Und der Einsatz hat sich gelohnt! Die Klasse 7c konnte sich in Baden-Württemberg unter 37 teilnehmenden Klassen den 3. Platz sichern und musste sich lediglich zwei 8. Klassen geschlagen geben.

Als Preis erhielten sie nun eine Urkunde, Aufkleber, original französische Süßigkeiten und zehn Exemplare der französischen Lektüre „La meilleure des familles“, passend zum neu eingeführten Lehrwerk in Französisch. Die SchülerInnen haben sich dazu entschieden, diese Lektüren der Schulgemeinschaft zur Verfügung zu stellen und spenden die Lektüren an die Bücherei.

Mit zum Erfolg haben beigetragen:

Pia Haug, Veronika Pankova, Floyd Lamparter, Mattis Gehrmann, Sina Luigart, Erina Sahiti, Noah Seeger, Clara Grauer, Hanna Schoy, Julia Heymann, Chloe Grauer, Isaak Lamparter, Hanna Orsos, Valerie Cernenko, David Kettner und Anna Cipa. (Es fehlen Amelia Niewienda und Leni Köllner).

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Schwungvolles Musical im Museum

„Im Riff geht’s rund“ – so hieß das Musical, das der kleine Chor des Gymnasiums am Mittwochabend in der Stadthalle auf die Bühne brachte. Und der Titel machte seinem Namen alle Ehre. Das halbe Meer schien auf der Bühne zusammenzukommen, um die ca. 400 Zuschauer, die sich in der Stadthalle eingefunden hatten, zu unterhalten.

Zunächst allerdings erschienen keine Fische, sondern ein Meeres“bewohner“ ganz anderer Art, eine Flaschenpost. Diese sei schon ewig im Meer unterwegs und müsste dringend eine Botschaft übermitteln, die sie in ihrem Inneren trug. Singend als Solo klagte Clara Grauer dem Publikum ihr Leid, das für den Moment nicht wirklich gehört wurde. Denn wichtiger für alle anderen war die Casting Show, bei der funkelnde Glitzerinen, bunte Papageienfische, der Kugelfisch und viele weitere schillernde Meerestiere um die Gunst der Jury buhlten. Nicht nur sie, sondern auch die Zerstörer – Hammerhai, Sägefisch und Drückerfisch – oder die Quallen gaben Lieder zum Besten, die vielleicht nicht bei der Jury, dafür bei den Zuschauern sehr gut ankamen.

Nach und nach gerät die Casting Show in den Hintergrund und den Meeresbewohnern wird klar, dass die Flaschenpost, kurz Flapo genannt, etwas Wichtiges mitzuteilen hat. Aber wie kommen sie an die Nachricht? Nachdem die sehr einsilbige gähnende Muräne, gespielt und gesungen von Ella Bosch, nicht wirklich weiterhelfen kann, taucht Doktor Fisch auf und entkorkt Flapo schließlich. Gerade noch rechtzeitig, um die brisante Botschaft zu entschlüsseln: In unmittelbarer Nähe soll zeitnah ein Vulkan ausbrechen, wenn dieser nicht aufgebohrt wird und so seine Energie entladen kann. Plötzlich sind die zuvor geächteten und gar gefangen genommenen Zerstörer doch wieder gefragt: Sie sollen das entsprechende Loch bohren, um das Riff und damit alle Meeresbewohner zu retten. Und nachdem dies gelungen ist, singen alle gemeinsam, von Flapo dem Superhelden, der durch seine Botschaft nicht nur die Rettung herbeigeführt, sondern auch die Gruppe der Meeresbewohner zusammengeschweißt hat. Alle Streitigkeiten, ob zwischen den verschiedenen Gruppen der Fische oder mit den Quallen, sind vergessen und zum Schluss wird sogar noch eine Hochzeit gefeiert.

Musiklehrerin Cornelia Prauser hat mit dem Musical und dem Ensemble von ca. 30 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5-7 unter furioser Begleitung von Wolfgang Nägele am Klavier, ein buntes Musikspektakel eingeübt, das sich sehen und vor allem hören lassen konnte. Die Zuschauer bedachten die gelungene Veranstaltung mit viel Applaus und großzügigen Spenden. Auch die Schulleitern Melanie Dreher war voll des Lobes und dankte zum Abschluss allen Akteuren für die tolle Leistung.

Es sangen und spielten: Clara Grauer, Lia Walter, Christianne Gatsonidou, Karla Krüger, Maren Rothhaar, Martha Colagrossi, Lara-Sophie Ehinger, Hanna Schoy, Julia Heymann, Katina Schuler, Jule Schweiger, Pia Selke, Viktoria Pfeiffer, Benner Wenzel, Lisa Maier, Levke Reiber, Anna Selke, Theresa Grauer, Samuel Schäfer, Lia Walter, Ella Bosch, Anna Cipa, Chloe Grauer, Laura Hoffmann, Barbara Boschetti, Sebastian Kohler (auch Trompete).

Das Bühnenbild und die Installation hatten die Kunstlehrer Fabian Welsch und Michel Brenner zusammen mit den Klassen 6d, 9a und 9b entworfen und gestaltet.

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Das „Zebrawegle“ als Ort mit Geschichte in Bisingen

Begleitend zum Unterricht unternahm das Leistungsfach Geschichte der Jahrgangsstufe 11 zusammen mit der Geschichtslehrerin Antonia Schmidt eine Exkursion auf den Geschichtslehrpfad nach Bisingen. Im letzten Kriegsjahr des Zweiten Weltkrieges bestand in Bisingen ein KZ-Außenlager, welches sich über den Ort verteilte. Bereits 1944 war der Bahnhof in Bisingen der zentrale Ankunftsort. Zu Fuß machten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Führung eines Jugendguides auf den Weg, der heute quer durch Bisinger Wohngebiete bis hin zum Fußballplatz „Kuhloch“ führt. Unterstützend nutze der Kurs für weitere Informationen wie Zeitzeugenberichte die App, die den Geschichtslehrpfad interaktiv begleitet, und für den Kurs dadurch einen besonderen Reiz bekam.
Ein besonderes Augenmerk lag an diesem Nachmittag darauf, wie der Ort mit der Erinnerung umgeht – das „Zebrawegle“, was bis heute noch so genannt wird, ist dabei eine Form. Die Häftlinge trugen die typische gestreifte Kleidung, wodurch der Name zustande kam. Die Grundlagen für das Verständnis wie Zwangsarbeit im Dritten Reich, Vernichtung und Ermordung der Juden und anderer verfolgter Gruppe wurde dafür im Unterricht gelegt. Dass auch in Schulortnähe derartige Verbrechen stattfanden, schockierte die Teilnehmenden. Andererseits kann so die Erinnerung über viele Generationen weitergegeben werden, beispielsweise auch mit dem Besuch des KZ-Friedhofes, wo das Lernen am anderen Ort endete.

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In Polen unterwegs

Sechs Schülerinnen und zwei Lehrerinnen machten sich direkt nach den Osterferien auf den Weg nach Polen, wo sie im Rahmen des Erasmus-Programms am langjährigen Polenaustausch teilnahmen.

Mit dem Flugzeug erreichten sie Warschau, wo sie bereits ein erster Höhepunkt erwartete. Sie besuchten den Kultur- und Wissenschaftspalast und fuhren mit dem Aufzug in den 30. Stock, wo sie von der Aussichtsplattform einen ersten Eindruck der polnischen Hauptstadt gewinnen konnten. Mit dem Reisebus ging es weiter nach Płońsk, wo die Gruppe von den Austauschpartner erwartet wurden.

Vor Ort erlebten die Schülerinnen eine abwechslungsreiche Woche. Neben Begegnungen in der Schule und der Arbeit an Projekten gemeinsam mit polnischen Schülergruppen standen auch verschiedene Ausflüge auf dem Programm.

Die Gruppe durfte einen Tag in Warschau verbringen, wo sie bei der Besichtigung des königlichen Schlosses und des Denkmals des Warschauer Aufstandes Geschichte hautnah erlebten. Des Weiteren ging es für einen Tag nach Thorn, wo im Rahmen einer Stadtführung der Schiefe Turm und das Kopernikus-Haus besucht wurden. Viel Spaß hatte die Gruppe auch beim Lebkuchen-Workshop, obwohl dieser zu einer ungewöhnlichen Jahreszeit stattfand. Interessant war für die Gruppe aber vor allem auch das Schulleben an einer polnischen Schule und die polnischen Familien kennenzulernen. Diese betreuten die Schülerinnen am Wochenende und gestalteten den Samstag individuell. Die Verständigung fand vor allem auf Englisch statt.

Am Sonntag hieß es Abschied von den Austauschpartnern und Płońsk nehmen. Weiter ging es nach Krakau, eine Stadt, die ebenfalls durch ihre Geschichte, aber auch durch ihre Schönheit besticht.

Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass der Austausch rundum gelungen war. Die beiden Lehrerinnen äußerten sich sehr positiv über die teilnehmenden Schülerinnen, die sich auf alles eingelassen und nie gemeckert hätten. Auch die Stimmung in der Schülergruppe war sehr gut. „Mir kam Polen und die Menschen dort viel friedlicher vor“, äußerte eine Schülerin. Außerdem habe sich das Ganze gar nicht wie ein Austausch, sondern eher wie Urlaub angefühlt. Die Mädchen sind fest entschlossen, die Städte, die sie gesehen haben, nochmal auf eigene Faust zu bereisen und dabei auch ihre Austauschfamilien zu besuchen.

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Aktivteam Party Aktivteam Weihnachtsmarkt Aktivteams Außerunterrichtliche Veranstaltungen Startseite

Gymnasium spendet für Kinderhaus in Rumänien

Zwei Aktionen des Gymnasiums bedeuten nun große Freude bei einem Kinderhaus in Rumänien.

Beim Weihnachtsmarkt im Dezember, federführend mitorganisiert vom Aktivteam „Weihnachtsmarkt“ und beim Unterstufenball (Aktivteam „Party“) konnten Einnahmen erzielt werden, von denen nun ein Teil dem Kinderhaus in Daia zugutekommen wird. Zahlreiche Klassen waren bereit, einen Teil des Geldes zu spenden, das sie beim Weihnachtsmarkt für die Klassenkasse erwirtschaftet hatten, sodass über tausend Euro zusammenkamen.

Auf Initiative der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder geht das Geld nun an ein Kinderhaus in Rumänien, das Sozialwaisen eine Heimat bietet. Die Entscheidung, das Geld für diese Einrichtung zu spenden, kam zustande, da eine ehemalige Lehrerin des Gymnasiums, Claudia Lund, die nun bereits seit vielen Jahren im Ruhestand ist, sich in und um dieses Kinderheim seit Jahrzehnten verdient macht. Als Uta Schoder hörte, dass dort Geld für ein Solardach benötigt wird, schien ihr dies ein guter Spendenanlass. Das Gymnasium ist nicht der einzige Spender. Unter anderem gab es Benefizkonzerte, um das Fotovoltaikdach zu finanzieren. Tatsächlich fehlte noch das Geld für ein letztes Modul, das nun mit den 1.100 Euro des Gymnasiums bezahlt werden kann. Im Zuge der Energiekrise und den damit steigenden Energiekosten ist dies ein großer Schritt für den Erhalt und die Eigenständigkeit des Hauses. Zur Scheckübergabe war Claudia Lund extra an ihre alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, um den Scheck von strahlenden Schülerinnen und der Schulleitung in Empfang zu nehmen.

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Sechstklässler beim Austausch im Elsass

Nach drei Jahren Corona-Pause freuten sich 30 Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Hechingen, dass sie drei Tage ins nahe Frankreich reisen durften. Begleitet von ihren Französischlehrerinnen Frau Riede und Frau Vogel, fuhr die Gruppe zum kleinen Schüleraustausch mit dem Collège des Missions nach Blotzheim, um mit ihren ersten Kenntnissen der französischen Sprache, Frankreich live zu erleben. Untergebracht bei den Familien ihrer Austauschpartnern, lernten sie etwas über das Leben in einer französischen Familie. Ansonsten gab es ein abwechslungsreiches Programm.

Bei einem Ausflug nach Mulhouse konnten sie im Musée Electropolis gemeinsam mit ihren französischen Austauschpartnern und Austauschpartnerinnen interessante Einblicke in die Welt der Elektrizität bekommen. Ein Nachmittag im Sport-Zentrum Le Five in Wittenheim mit gemeinsamen sportlichen Aktivitäten rundete den Ausflugstag ab.

Am Freitagvormittag konnten die Hechinger Schüler und Schülerinnen den französischen Schulalltag erleben und am Unterricht teilnehmen. Mit vielen neuen Eindrücken kehrten sie am Freitagnachmittag nach Hechingen zurück.

Nun sind alle gespannt auf den Gegenbesuch der französischen Schüler und Schülerinnen in Hechingen, der bereits diese Woche stattfinden wird.

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Medienbildung Prävention Startseite

Internetprävention am Gymnasium live

Gleich an mehreren Tagen tummelten sich am Gymnasium Polizeibeamtinnen und – beamte, um die Schule bei ihrem alljährlichen Präventionsprogramm zu unterstützen.

Zunächst lag der Schwerpunkt bei den Jüngsten. Alle 5. Klassen wurden jeweils eine Doppelstunde zum Thema „Gefahren im Netz“ informiert. Die anwesenden Beamten arbeiten alle im Bereich der Prävention, was aber nicht bedeutet, dass sie nur in Zivil auftreten – im Gegenteil in Uniform und bewaffnet stand sie teilweise vor den Klassen und konnten so durchaus Eindruck schinden.

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was unter einem „Recht am eigenen Bild“ zu verstehen ist und warum es gefährlich sein kann, eigene Fotos zu posten. Auch auf das richtige Verhalten in den sozialen Netzwerken gingen die Polizeibeamten ein, sowohl in einem informativen Vortrag als auch, indem sie Fragen der Fünftklässler beantworten und so manchen Irrglauben richtigstellen konnten.

Doch nicht nur die Kinder wurden informiert. Die Internetprävention wird begleitet durch eine Abendveranstaltung für die Eltern, denn diese sind letztlich mitverantwortlich dafür, was ihre Kinder im Netz treiben. Die Polizei hielt für die ca. 80 Eltern nicht nur Informationen, sondern auch Tipps bereit, wie man Kindern einen vernünftigen Umgang mit dem Internet beibringt bzw. sie dabei unterstützt. Schließlich durften die Zuhörer auch noch Infobroschüren mit nach Hause nehmen, denn der Abend konnte nach zwei Jahren online nun wieder live stattfinden.

Schließlich stand für die Klassen 7 der sog. Cybermobbingtag an. Auch hier freuten sich alle Beteiligten, dass der einführende Vortrag vom Polizeibeamten Axel Heiner wieder direkt vor Ort für alle 7. Klassen gemeinsam stattfinden konnte. Durch die sehr informativen Ausführungen erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Bandbreite an nützlichen Tipps. Was ist eigentlich Cybermobbing? Wie kann ich mich dagegen wehren? Was kann die Polizei tun? Diese und andere Fragen wurde in der Präsentation beantwortet.

Zum Auftakt des Vormittags sahen alle Klassen außerdem den 45minütigen Film „Netzangriff“. Er handelt von einem Mädchen, das mitten im Schuljahr neu an eine Schule kommt und sein Handy verliert. Auf diesem befinden sich Fotos, die das Mädchen nur in Unterwäsche bekleidet zeigen. Die Fotos tauchen im Netz auf, was zu einer Reihe von Reaktionen führt. Der Film führt Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 eindrücklich vor Augen, welche Konsequenzen bestimmte Verhaltensweisen haben können und bietet damit gute Gesprächsanlässe. Auf Grundlage des Films erstellten die Schüler in Gruppen Plakate und übten kleine Rollenspiele ein.

Neben diesen Aktivitäten stand für jede Klasse noch ein Besuch der Polizei im Klassenzimmer an. Denn Axel Heiner war nicht nur für den Vortrag ans Gymnasium gekommen. Zusammen mit einer Kollegin des Referats Prävention der Polizei Reutlingen stand er in jeder der 7. Klassen jeweils eine Stunde Rede und Antwort. Die Fragen waren von den Schülerinnen und Schülern bereits im Vorfeld vorbereitet worden: Was kann ich tun, wenn andere von mir Sticker machen und diese herumschicken? Was passiert mit denen, die meine Fotos veröffentlichen? Die Jugendlichen interessierte aber auch, ob der Polizeibeamte schon mal angegriffen wurde oder schießen musste. Insgesamt war es ein sehr informativer und anregender Vormittag für die Schülerinnen und Schüler. Wenn sie jetzt noch etwas daraus gelernt haben, hat es sich auf alle Fälle gelohnt und der Cybermobbingtag wird weiterhin ein fester Bestandteil der Internetprävention am Gymnasium bleiben. Auch die Polizei befürwortet die Präventionsarbeit am Gymnasium sehr. Meist würden sie erst gerufen, wenn es bereits Probleme gebe. Das Gymnasium versucht durch die Prävention hier Schlimmeres zu verhindern und einer negativen Entwicklung entgegenzuwirken.

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Wieder Teamtage für die Fünftklässler

Fester Bestandteil des Teamcurriculums in Klasse 5 ist ein weiterer Teamtag zu Beginn des zweiten Halbjahres. Jetzt war es wieder so weit, und jede der vier 5. Klassen hatte ihren eigenen Vormittag im Klassenverband zusammen mit den Teamlehrern und der Schulsozialarbeiterin Verena Barth.

Los ging es im Klassenzimmer, wo sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken machen sollten, was eine gute Klassengemeinschaft ausmacht. Dafür galt es, ein ABC der Klassengemeinschaft zu erstellen. Auch wenn es zunächst nicht ganz einfach war, für alle Buchstaben etwas zu finden, gelang es schließlich in Gruppen und dann als ganze Klasse ein ABC zu erstellen.

Zur zweiten Stunde übernahm Verena Barth das Ruder. Bei Spielen und Übungen im Klassenzimmer, in der Sporthalle und im Theaterraum wurden die Kinder immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Taktik und Geschicklichkeit waren gefragt und natürlich Teamgeist. So erkannten die Fünftklässler immer wieder, dass sie im Team weiterkamen als alleine.

Dass der Teamtag auch den einen oder anderen Konflikt zutage fördern kann, zeigte sich bei kleinen Streitereien, die aber geklärt werden konnten. Ein weiterer Grund, warum der Teamtag seinen festen Platz beibehalten wird.

Im letzten Teil des Vormittags übernahmen wieder die Teamlehrer. Die Schülerinnen und Schüler hatten Gelegenheit, sich zum Teamtag zu äußern und es zeigte sich, dass die Meisten den Tag als gelungen erlebt hatten. Ein gemeinsames Spiel rundete den Vormittag ab.

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Exkursion ins Europäische Parlament nach Straßburg

In den Genuss einer besonderen außerunterrichtlichen Veranstaltung kam die Klasse 10b des Gymnasiums. Sie fuhren nach Straßburg, wo sie zusammen mit 600 weiteren Jugendlichen aus Baden-Württemberg und dem Elsass an der Euroscola Regional teilnahmen. Dort ging es um das hochaktuelle Thema: „Wir haben nur eine Erde! Die Maßnahmen der EU gegen den Klimawandel.“ uAuf Initiative des Gemeinschaftskundelehrers Joachim Schulz hatte sich die Klasse für die Teilnahme am Programm beworben und war erfolgreich. Deswegen durften die Zehntklässler in Begleitung von Joachim Schulz und der Französischlehrerin Stefanie Vogel nach Straßburg reisen. Dort bekam sie Gelegenheit, die in Gemeinschaftskunde erworbenen Erkenntnisse über die Europäische Union vor Ort direkt zu erleben.

Euroscola

Der Tag im Parlament begann mit einem Grußwort von Roberta Metsola, der Präsidentin des Europäischen Parlaments und von Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium. Anschließend fand eine Fragerunde mit Rainer Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments statt, bei der die Schülerinnen und Schüler alle Fragen stellen und Wünsche bezüglich der Europäischen Union äußern konnten. Die auf Deutsch, Englisch und Französisch geführten Diskussionen zeigten deutlich, wie wichtig das Parlament für einen grenzüberschreitenden Austausch ist. Und genau darin liege auch das Geheimnis von Europa, so Rainer Wieland. Die Länder hätten angefangen, miteinander statt übereinander zu reden. Das übereinander Reden habe immer dazu geführt, dass man übereinander eingefallen sei. 

Euroscola

Nach den vielen Informationen des Vormittags stand am Nachmittag der direkte Austausch mit Schülerinnen und Schülern andere Schulen im Vordergrund. Bei der Simulation einer Parlamentssitzung ging es nicht nur um das wichtige Thema Klimaschutz, sondern es wurden auch parlamentarische Abläufe erklärt. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, dass bei der Einführung eines 9-Euro-Tickts für Jugendlichen in ganz Europa, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hechingen einen maßgeblichen Anteil haben könnten. 

Alle Beteiligten waren sich einige, dass sich die Bewerbung an dem Projekt gelohnt hatte. Der Tag im Europäischen Parlament sahen alle als sehr gelungen an. Er hat neue Impulse gesetzt und das Denken in der europäischen Dimension bei den Jugendlichen sicherlich gestärkt.