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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Schullandheim Startseite

Mehrtägige Aktionen für die 9. Klassen

Auch die Klassen 9 konnten vom Rückenwind profitieren und an Aktionen zur Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz teilnehmen.

Die Klasse 9b machte sich bereits im April in Begleitung von Christiane Fecker-Braun und Graziano Bruno auf nach Schopfloch, wo ein abwechslungsreiches Programm mit einigen Herausforderungen auf die Schülerinnen und Schüler wartete. Nachdem die Zimmer im Harpprechthaus bezogen waren, ging es zur Burgruine Reußenstein, wo sich die Gruppe aus einem Fenster abseilen musste. Dabei wuchsen viele der Jugendliche über sich hinaus und konnten ihr Selbstbewusstsein stärken. Für den Abend stand eine Nachtwanderung mit Selbstfindung im Wald auf dem Programm. Und ein weiterer Höhepunkt erwartete die Klasse – ein Lagerfeuer mit Feuerspucken.

Der zweite Tag bedeutete eine sportliche Herausforderung – eine gut zweistündige Wanderung führte die Klasse zur Falkensteiner Höhle, die einzige wasserführenden Höhle Deutschlands, in der geführte Höhlentouren möglich sind. Diese Chance wurde von der 9b genutzt und in Schutzausrüstung mit Neopren und Helm folgten sie den Guides in die Höhle zu einer Besichtigung, bei der als Abschluss sogar durch den Siphon getaucht wurde, was einiges an Mut verlangte. Das Abendprogramm bestand aus einem Escape-Game, das erneut für Spannung sorgte.

Der letzte Tag wurde nochmal genutzt, um die Klassengemeinschaft mit Kooperationsspielen zu stärken. Voller neuer Impulse und sehr zufrieden mit dem nachgeholten Schullandheim kehrte die Klasse mit dem Lehrerteam am späten Nachmittag ans Gymnasium zurück.

Mitte Mai durfte die Klasse 9a zusammen mit dem Klassenlehrer Udo Offinger und der Kunstlehrerin Isabelle Mödinger-Thumm einen besonderen Tag in einer Kunstwerkstatt in Bruchsal erleben. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler neue Techniken und Möglichkeiten künstlerischer Gestaltung kennen. Sie versuchten sich im Schmieden, beim Gestalten von Graffiti und im Umgang mit Y-Tong. Unglaublich konzentriert machten sie sich je nach Neigung an die unterschiedlichen Aufgaben. Kommentar eines Schülers: „Können wir das jetzt jeden Donnerstag machen?“ Zufrieden und mit eigenen Kunstwerken im Gepäck landete die Klasse am frühen Abend wieder am Gymnasium. Auf alle Fälle ein Projekt, das bei der Klasse großen Anklang fand und als Gemeinschaftserlebnis sehr gelungen war.

Die Klasse 9c fuhr zusammen mit dem Lehrerteam Fabian Welsch und Raúl Krüger nach Heidelberg in ein Selbstversorgerhaus. Damit stand auch ein Teil des Programms fest, denn die Klasse musste sich selber um die Mahlzeiten kümmern. Dennoch blieb ausreichend Zeit für weitere Aktionen. Zunächst konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei einer Stadtführung einen ersten Eindruck von Heidelberg verschaffen. Der Nachmittag hatte die Klasse – zur großen Freude – zur freien Verfügung. Shoppen, aber auch die Besichtigung des Schlosses waren angesagt. Am Abend besuchten die Jugendlichen ein Theaterstück im Zimmertheater, was noch Zeit ließ, anschließend das Europapokalfinale zu verfolgen.

Am Tag darauf ging es nach Bruchsal in die Künstlerwerkstatt, wo sich die Schülerinnen und Schüler beim Schmieden, bei der Gestaltung von Graffiti und bei Bildhauerei austoben konnte. Zurück im Selbstversorgerhaus machte sich die Klasse an die Zubereitung des Abendessens – ein Dreigängemenü. Den Ausklang des Tages bildete ein Spieleabend. Es gab aber auch Gelegenheit zu netten Gesprächen.

Am nächsten Tag standen der gemeinsame Hausputz und die Rückreise an. Alle waren sich einig, dass die Tage mit der Klasse zusammen ein echtes Erlebnis waren und einfach gutgetan haben.

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Austausche Polenaustausch Startseite

Online-Polen-Austausch

Eine besondere Art der Vorbereitung auf den Polenaustausch im kommenden Schuljahr hatte sich Frau Brigitte Vögele, die den Austausch betreut, ausgedacht. Die Schülerinnen und Schüler trafen sich zu einem ersten Kennenlernen online. Dies war eine gute Möglichkeit, die ersten Berührungsängste zu überwinden und nebenher digitale Techniken einzusetzen.

Am 1. Juni fand der erste Online-Polen-Austausch statt. Hierfür trafen sich diejenigen Schülerinnen der 9. Klassen, die sich für den Polen-Austausch im Schuljahr 2022/23 angemeldet hatten, mit ihren polnischen Austauschpartnern in einem IServ-Konferenzraum.

Nach einer kurzen Vorstellung aller Beteiligten stellten uns die polnischen Schülerinnen und Schüler (sie lernen Deutsch als Fremdsprache) ihre Schule, ihre Heimatstadt Płońsk sowie wichtige Städte Polens vor. Sie hatten drei anschauliche Präsentationen vorbereitet, sodass wir schon einen Eindruck bekamen, was uns auf der Reise erwartet. Doch auch unsere Schülerinnen waren fleißig und stellten nun ihrerseits das Gymnasium Hechingen, die Stadt Hechingen und Deutschland vor. Präsentationen mit Bildern, Illustrationen und Karten vermittelten den polnischen Partnern, was sie bei ihrem Besuch bei uns zu sehen bekommen würden.

Bei verschiedenen Spielen erfuhren die Schüler/innen einiges über die Partner/innen und es wurde auch ein bisschen Polnisch gelernt. Nach zwei Aufgaben, bei denen viel Intuition gefordert war (es sollte von 1 bis 17 gezählt werden, jede/r sagt irgendwann eine Zahl, aber nie zwei gleichzeitig – und dasselbe dann mit den Namen), wurde „Obstsalat online“ gespielt. Daraufhin brachten die polnischen Partner uns einfache Wörter bei. Schwieriger wurde es bei den Zungenbrechern, die beide Seiten in den Chat schrieben, vorlasen und dann nachsprechen ließen. Ein „Buchstabenrennen“ brachte am Ende etwas Bewegung in die Runde: Die Begleitlehrerinnen schrieben einen Buchstaben in den Chat und die Schüler/innen suchten im Raum einen Gegenstand, der in einer der beiden Sprachen mit diesem Buchstaben beginnt.

Auf diese Weise lernte man sich schon ein bisschen kennen, wir konnten etwas Polnisch hören und uns mit „Dziękuję, cześć!“ („Danke, tschüss!“) verabschieden. Nun freuen wir uns auf den Besuch unserer Gäste im Oktober 2022 und auf unsere Fahrt nach Polen im April 2023!

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Musik Profilfach Musik Startseite

Musikkurs arrangiert musikalische Begleitung für Eugenie-Ausstellung

Eugeniewalzer F-Dur
Eugeniewalzer D-Dur

Die Schüler haben nicht immer das von Ihnen gespielte Instrument in der Hand.
Horn: Julian Wipfler
Querflöte: Alexa Hirlinger
Gitarre: Helene Knauf
Geige: Svan Wagner
Keybord: Tim Wenzel
Banjo: Benjamin Simmendinger

Bei der Aufnahme haben die Schüler folgende Instrumente gespielt:
Julian Wipfler, Horn
Alexa Hirlinger, Flöte
Helene Knauf, Gitarre
Tim Wenzel, Glockenspiel
Sven Wagner, Klavier
Benjamin Simmendinger, Schlagzeug
Wolfgang Nägele, Akkordeon (Arrangement + Leitung)

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Allgemein Startseite Werke aus dem Kunstunterricht Wettbewerb

Logo-Wettbewerb für den Förderverein

Der Förderverein des Gymnasiums Hechingen braucht ein neues LOGO!

Noch

Tage

Der Förderverein des Gymnasium Hechingen unterstützt und fördert unsere Schule in vielerlei Hinsicht. So ermöglicht er Veranstaltungen, bezuschusst Anschaffungen und finanziert Projekte unserer Schule – mit anderen Worten er hilft der Schule, den Schülerinnen und Schüler, den Lehrerinnen und Lehrern (was der FV sonst noch alles macht, findet ihr unter foerderverein-gymnasium-hechingen.de) 

Was dem Förderverein fehlt ist ein Logo das

  1. einfarbig gestaltet ist
  2. im Gedächtnis bleibt und
  3. sofort eine Verbindung zum Gymnasium Hechingen herstellt.

Hier könnt ihr nun dem Förderverein helfen: 

Entwerft ein aussagekräftiges Logo für unseren Förderverein.

Ihr könnt malen, zeichnen, collagieren oder digital arbeiten, alleine oder in kleinen Gruppen (max. zu dritt).

Als Belohnung für eure kreativen Vorschläge locken 

  • Kinogutscheine 
  • Eisgutscheine
  • Büchergutscheine

Die besten Entwürfe werden bei einer Preisverleihung am 27.7.2022 im Rahmen der Schulversammlung prämiert.

Die Bewertung der eingereichten Arbeiten erfolgt durch eine Jury bestehend aus

  • Fördervereinsmitglieder
  • Schulleitung
  • BK-LehrerInnen

Gewertet wird in folgenden Kategorien:

  1. Klasse 5-8
  • Digital
  • Bild/Collage

2. Klasse 9-12

  • Digital
  • Bild/Collage

Folgende Unterlagen können bis zum 27.6.2022 bei den BK-LehrerInnen eingereicht werden:

  • Logo (25 x 25 cm)
  • Digital erstellte Logos zusätzlich als Datei
  • Jede Arbeit muss mit Namen und Klasse des/der TN versehen sein

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Schullandheim Startseite

Doch noch ein Schullandheim

Weder das Minischullandheim in Klasse 6 noch das einwöchige Schullandheim in Klasse 7 konnte aufgrund von Corona stattfinden – jetzt gab es für die 8. Klassen des Gymnasiums eine Ersatzveranstaltung. Direkt vor den Osterferien brachen die drei Klassen auf, um drei Tage in einer Jugendherberge in der näheren Umgebung zu verbringen und dort ein abwechslungsreiches Programm zu absolvieren.

Mit dem Zug nach Friedrichshafen fuhr die Klasse 8a in Begleitung von Melanie Dreher und Nico Walczyk. Zunächst ging es mit einer Stadtrallye darum, die Stadt am Bodensee kennenzulernen. Aber auch ein Besuch im Dorniermuseum darf in Friedrichshafen nicht fehlen und so konnten die Schülerinnen und Schüler sich dort über die Entwicklung von Flugbooten zu Militärflugzeugen informieren. Außerdem standen Sport und Spiel auf dem Programm, die auch dem Teambuilding dienten. Eine besondere Herausforderung war der Seifenkistenbau. Dafür bekamen die Jugendliche ein paar wenige Bilder und Fragen, deren Beantwortung ihnen weiterhalf. Nachdem alle Gruppen ihre Seifenkiste zusammengebaut hatten, gab es ein Seifenkistenrennen. Dass es dabei zwei Radbrüche gab, tat dem Spaß keinen Abbruch. Bei dem herrlichen Wetter war auch am Abend Programm im Freien möglich: Mit Volleyball, Fußball, Strandspaziergänge, aber auch Kartenspielen klang der Tag aus. Nach so viel Action war selbst die Nachtruhe einigermaßen gesichert.

 Die Klasse 8b, die von Sandra Mattes und Jochen Kienle begleitet wurde, zog es nach Biberach an der Riß. Auf dem Weg dorthin gab es einen Zwischenstopp am Federsee bei Bad Buchau. Bei einer Führung durch den Wackelwald erfuhr die Klasse viel über das Moor, das den Untergrund im ganzen Gebiet bildet und alles zum Wackeln bringt. Auch den Federsee wurde natürlich besichtigt.

An den beiden folgenden Tagen standen jeweils für die Hälfte der Klasse zwei Workshops auf dem Programm, wo sowohl künstlerischen als auch sportlichen Interessen Rechnung getragen wurde. Ein Workshop war bei der Kunstschule in Biberach; die dort entstandenen Bilder werden nun das Klassenzimmer schmücken. Im zweiten Workshop ging es um Sportkinesiologie, d.h. die Schülerinnen und Schüler machten Übungen, die Konzentration, Aufmerksamkeit und Koordination steigern sollten. Außerdem lernten die Jugendlichen Biberach mit einer Stadtrallye näher kennen.

Die Klasse 8c führte es unter Begleitung von Stefanie Vogel und Andreas Weber nach Titisee im Schwarzwald. Dort stand am ersten Tag der Schauinsland inklusive Führung im Bergwerk – ausgestattet mit Stirnlampe und Helm – auf dem Programm. Außerdem wurde der Aussichtsturm bestiegen, von dem die Schülerinnen und Schüler bei guten Sichtverhältnissen einen atemberaubenden Ausblick hatten. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Teambuilding: Die Klasse durfte sich im Bogenschießen versuchen, gemeinsam ein Floß bauen und Feuer machen. Bevor es am Mittwoch zurück nach Hechingen ging, steuerte die Gruppe noch den „Action Forest“ an, wo alle ihre Sportlichkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten, denn man musste sich kletternd den Weg durch die Bäume bahnen.

Insgesamt kamen alle Klasse mit den Lehrerteams sehr zufrieden von ihrem Aufenthalt zurück – sicher nicht zuletzt, da das Wetter herrlich war und die Osterferien direkt auf alle warteten.

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Aktivteams Außerunterrichtliche Veranstaltungen SMV Startseite

Erster Osterbazar am Gymnasium

Der Weihnachtsbazar war aufgrund von Corona ausgefallen – das Aktivteam „Osterbazar“ hatte sich um einen Ersatz gekümmert und so konnte am Freitag der erste Osterbazar am Gymnasium stattfinden.

Bereits am späten Vormittag herrschte emsiges Treiben im Schulhaus, denn die Stände mussten aufgebaut werden. Dank der guten Vorbereitung durch das Aktivteam, unterstützt von der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder, wusste jede Klasse oder Gruppe genau, wo im Nebengebäude sich ihr Stand befinden sollte, und als um 14 Uhr die ersten Gäste eintrafen, fanden sie ein buntes Sortiment an Ständen vor, an denen motivierte Schülerinnen und Schüler ihre Waren anpriesen. Ein vielfältiges Angebot wartete auf alle, die sich trotz oder gerade wegen des Regenwetters auf den Weg gemacht hatten.

Die Juniorfirma der Klassenstufe 11 Artoxyd nutze – nach Weihnachten und dem Valentins Tag – erneut die Gelegenheit, ihren Schmuck zu verkaufen. Verschiedenen Klassen hatten gebastelt und neben Osterschmuck aus Holz oder Papier konnte man auch handgefertigte Seife oder Gehäkeltes erwerben. Die Kunst-AG freute sich darüber, ihre Kunstwerke zu zeigen, die man auch kaufen konnte. Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt: Kaffee, Muffins, Zuckerwatte, Waffeln, herzhafte Snacks, selbstgemachte Limonade und sogar Cocktails fanden ihre Abnehmer. Wer aktiv werden wollte, konnte Dosen werfen, am Glücksrad drehen oder Lose kaufen. Bei all dem bunten Treiben sollte auch an die Menschen in der Ukraine gedacht werden und deswegen hatte die SMV eine Friedensecke aufgebaut, wo man für die Ukraine spenden konnte. Für eine Spende gab es Postkarten oder gefaltete Kraniche. Außerdem informierte der Förderverein und die Konfliktlotsen über ihr Tun am Gymnasium. Doch nicht nur die Stände fanden bei den Besuchern Anklang, es gab auch noch ein Begleitprogramm. Die Big Band und das Orchester sorgten mit ihren Einlagen genauso für Begeisterung wie die Darbietung der Akrobatik-AG.

Insgesamt waren alle Akteure zufrieden mit der Premiere der gut besuchten Veranstaltung, die für die Besucher aller Altersklassen unterhaltsame drei Stunden bot und endlich mal wieder so etwas wie Normalität spüren ließ.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Kooperation Startseite

Stadtputzete trotz Regenwetters

Nach zwei Jahren Pause konnte am Freitag vor den Osterferien die Hechinger Stadtputzete unter Beteiligung der Schulen endlich wieder stattfinden. Auch die Klassen 5-7 des Gymnasiums waren dabei. Das Wetter allerdings war denkbar schlecht für eine Putzaktion. Bereits am Tag zuvor hatte es geregnet und heftig gestürmt, sodass viel Müll in die letzten Ecken geblasen worden war. Auch am Morgen der Putzete regnete es und so wurde es den Klassen mit ihren Begleitlehrern schließlich freigestellt, ob sie sich tatsächlich auf den Weg machen oder die Klassen im Schulhaus beschäftigten. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, starteten dann aber doch die meisten Klassen mit der ihnen zugewiesenen Route. Ausgestattet mit Arbeitshandschuhen und Müllsäcken suchten sie die Umgebung des Gymnasiums bis nach Stetten, Boll oder in Richtung Domäne ab.

Neben Zigarettenstummeln, Pappbechern und jeder Menge Plastik fanden sich auch ungewöhnliche Gegenstände, wie beispielsweise leere Geldbeutel, Elektroschrott oder Gartenfiguren. Auch zahlreiche Glasflaschen konnten die Schülerinnen und Schüler in ihre Müllsäcke werfen, die am Schluss wieder zum Gymnasium zurückgetragen werden mussten. Viele der Müllsammler waren mit Feuereifer bei der Sache, sodass im Laufe des Vormittags eine Menge des Mülls, den andere achtlos weggeworfen hatten, gesammelt werden konnte, obwohl viele der Klassen wegen des erneut einsetzenden Regens bereits gegen Ende der 5. Stunde wieder in der Schule waren.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Prävention Startseite Teamcurriculum

Teamtag für die 6. Klassen

Nachdem bereits für die Klassen 5 und 10 Teamtage stattgefunden hatten, kamen nun auch die Sechstklässler in den Genuss eines Tages, an dem die sozial-emotionale Kompetenz gestärkt werden sollte. Michael Cafetzakis und sein Kollege Helmut Lercher, beide beim ZSL zuständig für Lehrerfortbildung zum Thema Prävention, waren ans Gymnasium gekommen, um mit den Schülerinnen und Schülern jeweils zwei Stunden Stockkampf zu machen bzw. an der Kletterwand in der Lichtenauhalle zu klettern. Die vier Klassen konnten in den beiden Disziplinen ihre Konzentration schulen und sich der einen oder anderen Herausforderung stellen.

Nachdem sie von Michael Cafetsakis in die Grundtechniken des Stockkampfes eingeführt worden waren, entwickelten die einzelnen Klassen in kleinen Gruppen ihre eigenen Chorographien, die am Schluss vorgeführt wurden. Da an der Kletterwand nur wenige Schüler gleichzeitig klettern konnten, hatte sich Helmut Lercher verschiedene Übungen ausgedacht, die die Schülerinnen und Schüler parallel in der Sporthalle machen konnten, damit es nicht langweilig wurde. Das Programm wurde vervollständigt durch eine doppelte Teamstunde, die von den Lehrerteams durchgeführt wurde. Dabei konnten sie individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Klassen eingehen und selber entscheiden, wie sie diesen Teil füllen wollten.

Wegen des schönen Wetters konnte ein Großteil des Tages im Freien stattfinden, was mit zu einer insgesamten guten Stimmung führte. Für die Klassen war es ein gelungener Tag, der hoffentlich dazu beitragen kann, das eine oder andere Defizit aufzuarbeiten, das in den letzten beiden Jahren der Pandemie entstanden ist.

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Englisch Medienbildung Oscar Startseite

Oscarnacht am Gymnasium

Nur drei Tage nach der offiziellen Oscarverleihung in Hollywood, wurde auch 28 Elftklässlern des Gymnasiums die begehrte Trophäe verliehen.

Bereits seit Januar lief das Trailerprojekt in den Englischkursen der Jahrgangsstufe 11. In Gruppen von vier bis sechs Schülerinnen und Schülern beschäftigten sich die Kurse mit insgesamt fünf verschiedenen englischen Dramen, die als Grundlage für die Erstellung von Trailern dienten. Bevor sie in die eigentliche Gruppenarbeit starteten, bekamen sie von ihren Lehrerinnen und Lehrern Handwerkszeug an die Hand, um sich Stück für Stück an die Erstellung ihres Trailers heranzuarbeiten. Schnell stürzten sich die Gruppen in die Arbeit und entwickelten dabei viefältige kreative Ideen, sodass schließlich insgesamt 14 Trailer entstanden waren. Neben „Man of the Moment“ von Alan Ackbourn wurden bearbeitet „The Effect“ von Lucy Pebble, „Bodies“ von Vivienne Franzmann, „Artefacts“ von Mike Bartlett und „The Nether“ von Jennifer Haley – alles moderne Stücke, in denen es zum Beispiel um unerfüllte Kinderwünsche oder Missbrauch im Netz ging.

Dem Lehrerteam, bestehend aus Cornelius Hoffmann, Kornelia Köhler, Birgit Leibold und Jochen Müller, stand nun die schwierige Aufgabe bevor, die Trailer zu bewerten und zu entscheiden, wer für welchen Oscar nominiert werden und wer ihn schließlich erhalten sollte. Eine Woche vor der Abendveranstaltung wurden die mit Spannung erwartete Nominierungen bekannt gegeben.

Am Mittwoch war es endlich so weit und knapp 70 Schülerinnen und Schüler feierten eine glamouröse Oscarnacht in der festlich geschmückten und in Gold erstrahlenden Aula des Gymnasiums.

Nach dem Einmarsch über den roten Teppich wurden sie dort vom Lehrerteam mit einer gemeinsamen Begrüßungsrede willkommen geheißen – selbstverständlich auf Englisch, was zumindest auf der Bühne die Sprache des Abends war. In zwei Blöcken waren die Trailer auf der großen Leinwand zu sehen, die alle mit viel Applaus bedacht wurden. In zwei Pausen konnten sich Akteure so wie die wenigen Gäste am reich gedeckten Buffet stärken, das die Schülerinnen und Schüler mit vielen Leckereien selber gestaltet hatten. Außerdem war das neue gebildete Film- und Fototeam der Schule am Start, wodurch die Jugendlichen Gelegenheit hatten, sich in ihrer Abendrobe fotografieren zu lassen – ein Angebot, von dem reichlich Gebrauch gemacht wurde. In der zweiten Pause wartete außerdem ein Pausenact auf das Publikum. Überraschend sang Englischlehrerin Birgit Leibold „Calm after the storm“ von The Common Linnets – ein Auftritt, für den sie viel Applaus und einen Blumenstrauß erhielt.

Den Höhepunkt des Abends stellte die Verleihung der Oscars dar. Neben den Schauspielern in Haupt- und Nebenrollen gab es Oscars für die beste Kamera, die besten Kostüme, das beste Setting, Spezialeffekte und natürlich für den besten Trailer. Nach der jeweilige Laudiatio – gehalten vom Lehrerteam im Wechsel – hieß es neunmal „And the Oscar goes to …“. Ein goldener Umschlag wurde von einem assistierenden Schülerpaar geöffnet und die Preisträger verlesen.

Als beste Schauspieler wurden Vincent Ebisch (Hauptrolle) und Jannis Wien (Nebenrolle) ausgezeichnet, als beste Schauspielerinnen konnten Carlotta Hochadel (Hauptrolle) und Dana Geiger (Nebenrolle) glänzen. Den Oscar für den besten Trailer räumte das Drama „The Effect“ von Lucy Pebble ab, in dem es um ein medizinisches Experiment geht. Viel Mühe hatten sich die Preisträger mit ihren auf Englisch gehaltenen Dankesrede gegeben, die sie ganz wie bei der echten Oscarverleihung unmittelbar nach dem Erhalten der Trophäe zum Besten gaben. Dank an Eltern, die eigene Gruppe und die Kurslehrer wurde geäußert und auch Freude über den Preis.

Am Schluss konnten immerhin 28 Schülerinnen und Schüler mit einer Trophäe nach Hause gehen. Aber auch ohne diese schließlich in den Händen zu halten, waren sich wohl alle einig, dass der Abend gelungen war. Gemeinsam wurde aufgeräumt und die Aula von ihrer goldenen Hülle befreit, um sie wieder in ihren Normalzustand zurückzuversetzen.

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Internet Prävention Startseite

Achtklässler werden für Fake News sensiblisiert

Tote, Zerstörung und unendliches Leid in der Ukraine – diese Nachrichten dominieren zurzeit unsere Nachrichtensender. Allerdings sehen hier Nachrichten, die von russischen Sendern verbreitet werden, deutlich anders aus. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie unterschiedlich man Informationen gestalten kann, je nachdem was Ziel und Zweck sein soll. Es zeigt aber auch, dass es extrem wichtig ist, Nachrichten nicht immer unreflektiert zu glauben oder unüberlegt zu verbreiten.

Obwohl schon vor Wochen organisiert, beschäftigten sich zwei 8. Klassen des Gymnasiums insofern mit einem topaktuellen Thema. „Fake News & Hate Speech“ war der Titel des Workshops, für den Herr Tobias Gäckle-Brauchler vom Kreismedienzentrum im Zollernalbkreis an das Gymnasium gekommen war. Zwei Schulstunde lang wurde den Schülerinnen und Schüler vor Augen geführt, wie schnell sich Nachrichten verbreiten und dabei oft zunehmend an Wahrheitsgehalt verlieren. Insbesondere die sozialen Netzwerke tragen dazu bei, dass Informationen oft unreflektiert und rasend schnell weitergeleitet werden. Problematisch ist dies unter anderem, da schockierende Nachrichten – die besonders gerne verschickt werden – Ängste schüren und möglicherweise unerwünschte Reaktionen hervorrufen können.

Die schnelle Verbreitung der Nachrichten ist aber nur ein Problem. Viel schlimmer ist die Tatsache, dass es sich häufig nur um Halbwahrheiten handelt oder um Nachrichten, die aus dem Gesamtkontext genommen, plötzlich eine ganz andere Bedeutung bekommen. Nicht selten handelt es sich auch um komplett gefälschte Nachrichten.

Wie leicht Nachrichten zu fälschen sind, wurde anhand verschiedener Berichte und Videos verdeutlicht, z.B. ein Bericht über die Amtseinführung von Obama und Trump und das dort anwesende Publikum. Gezeigt wurde auch eine „Schimpfrede“ von Obama, von der später aufgedeckt wurde, dass nur das Bildmaterial original war, während die Stimme von einem Schauspieler imitiert worden war.

Nachdem den Schülerinnen und Schülern diese Problematik bewusst war, ging es darum zu zeigen, woran man gefakte Nachrichten erkennt und wie man sich davor schützen kann. Hinweise auf falsche Nachrichten sind zum Beispiel Rechtschreibfehler oder verfälschte Logos. Bei Links ist darauf zu achten, dass diese immer mit https:// beginnen sollten, was die Sicherheit der Daten gewährleistet. Es hilft aber auch, die Quelle zu prüfen und dieselbe Nachricht über andere Quellen abzurufen. Herausfinden kann man außerdem, ob es Autoren oder Fotografen tatsächlich gibt.

Der Vortrag, der über 90 Minuten ging, war für die Achtklässler sehr interessant und sie waren beeindruckt, wie einfach es ist, Nachrichten zu fälschen. So steht der Kommentar eines Schülers wohl für den Eindruck vieler: „Krass, wie einfach alles gefakt werden kann“. Überrascht zeigten sich Einzelne auch von der Tatsache, „dass man mit dem Erstellen von Fake News Geld verdienen kann.“

Bleibt zu hoffen, dass die Eindrücke lange zurückbleiben und dazu anregen, Nachrichten – besonders über die sozialen Medien – mit mehr Vorsicht zu genießen und auch nicht immer sofort weiterzuleiten, wenn etwas besonders „krass“ erscheint.