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Erasmus + Spanienaustausch Startseite

Lleida am Gymnasium

Spanier bzw. Katalanen sind aus dem Schulleben am Gymnasium fast nicht mehr wegzudenken. Seit Schuljahresbeginn halten sich immer wieder mehr oder weniger viele Schülerinnen und Schüler aus Lleida an der Schule auf und verbessern dabei ihre Kenntnisse über die deutsche Sprache und lernen Neues über die deutsche Kultur.

Ariadna Esquerra Labernia, Ainhoa Arenas Miguel und Íria París Mallafré hatten das Glück zwei Monate lang von Gastfamilien aufgenommen zu werden, die nicht nur für Unterkunft und Verpflegung sorgten, sondern sich auch sonst viele Gedanken machten, um den Aufenthalt für die Jugendlichen zum Erlebnis zu machen. Während ihres Aufenthalts nahmen die drei Mädchen am Unterricht teil, vor allem aber bekamen sie eigenen Deutschunterricht, der von Christine Stauß, die seit Beginn des Schuljahres für den Bereich „Deutsch als Zweit- bzw. Fremdsprache“ am Gymnasium zuständig ist, angeboten wurde. Hier konnten sie ihren Wortschatz und ihre Sprachkenntnisse erweitern.

Aber nicht nur Lernen stand auf dem Programm. Während des großen Austauschs hatten die Katalaninnen Gelegenheit, am Ausflugsprogramm der Großgruppe teilzunehmen. Dabei hatten sie Gelegenheit die Buch Hohenzollern, Tübingen und das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart zu besuchen. Vor allem aber führten Ausflüge mit den deutschen Gastfamilien die Katalaninnen in verschiedene Regionen. Unter anderem ging es nach Rottweil, Stuttgart, München aufs Oktoberfest und sogar bis nach Zürich oder an den Rheinfall in Schaffhausen.

Während ihres Aufenthalts erkannten die jungen Menschen immer wieder Unterschiede zwischen den Kulturen. Insbesondere die ganz anderen Essenzeiten und die fehlende Siesta – in Lleida werden zu dieser Zeit immer die Rollläden heruntergelassen – waren für sie zunächst eine Umstellung. Und dass hier das Wasser meist mit Kohlensäure getrunken und eher Vollmilchschokolade gegessen wird, mussten sie ebenfalls feststellen. Ansonsten hatten sie aber vor allem viel Spaß zusammen mit den deutschen Gastgebern und an der Schule.

Nach den zwei Monaten freuen sich die drei nun wieder auf zu Hause. Trotzdem gibt es Vieles, was sie vermissen werden. Die Natur rund um Hechingen hat es ihnen angetan, ihre Gastfamilie – zum Teil mir Haustieren – wird ihnen fehlen und überhaupt auch das Gymnasium. Sehr gut betreut fühlten sich die Schülerinnen durch Frau Isabelle Hiller, die seit diesem Schuljahr für internationale Begegnungen am Gymnasium zuständig ist und außerdem das Erasmus + Programm betreut. Dies hat auch in diesem Fall dazu beigetragen, dass der Austausch für die Teilnehmenden sehr kostengünstig war, da die Schule in Lleida ebenfalls ihre Begegnungen mit Erasmus + finanzieren kann, was sicher mit ein Grund dafür ist, dass bereits neue Katalanen das Haus bevölkern. Denn es gab gewissermaßen einen fliegenden Wechsel: In der letzten Woche des Aufenthalts der drei Mädchen kamen dazu die Schülerin Lidia Alfaro Calvente und der Schüler Ziad El Harbili El Badaoui. Sie werden fünf Wochen an der Schule weilen und kurz vor Weihnachten in die Heimat zurückfliegen. Erfreulicherweise konnten neue Gastfamilien gefunden werden, die die beiden Katalanen bei sich aufgenommen haben und sich mit Sicherheit ebenfalls sehr gut um deren Wohl kümmern werden. Das Gymnasium ist sehr dankbar, dass sich die Suche nach Gastfamilien – nach Anfangsschwierigkeiten – unkompliziert gestaltet hat und sich die Familien Oberdörfer, Fischer, Maute, Gehrmann und Flögel bereit erklärt haben, Jugendliche für einen längeren Zeitraum bei sich aufzunehmen. Nicht zuletzt ist es auch für die aufnehmenden Familien in der Regel eine Bereicherung, denn auch sie lernen etwas über ein anderes europäisches Land und tragen zur Völkerverständigung bei. Genau dies ist auch der Ansatz von Erasmus und der Grund, warum so großzügig Gelder zur Verfügung gestellt werden. Der Aufenthalt der Katalanen könnte so auch bei der deutschen Schülerschaft des Gymnasiums dazu führen, sich auf den Weg zu machen und Europa durch einen Aufenthalt an einer Schule in einer Gastfamilie auf ganz andere Weise besser kennenzulernen. An den Mitteln und einer guten Betreuung soll es nicht liegen, nur der eigene Mut und Initiative sind gefragt.

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ELCH Startseite

Proben des Eltern-Lehrer-Chors

Der ELCH probt wieder – montags um 19.30 Uhr in der Aula. Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und Ehemalige bereiten sich vor auf das Adventskonzert am 12. Dezember in der Johanneskirche vor. Neben dem ELCH werden auftreten das Profilfach der Klassenstufe 8 und 9, der große Chor und das Orchester. Herzliche Einladung zum Mitsingen und zum Konzert!

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Bustraining und Verkehrssicherheit Prävention Startseite

Bustraining für Fünftklässler am Gymnasium Hechingen

Unmittelbar vor den Herbstferien stand am Gymnasium „Bustraining“ auf dem Stundenplan – ein bewährter Baustein, der fest zur Verkehrserziehung der Schule gehört. Um die Sicherheit beim Busfahren zu gewährleisten, absolvierten die vier 5. Klassen jeweils über eine Doppelstunde im Klassenverband das Projekt. Begleitet wurden sie von den Fachlehrern, die zu dieser Zeit in der Klasse Unterricht gehabt hätten. Und in altbewährter Weise kam Herr Georg Seeg von der Verkehrswacht Balingen, um die Schülerinnen und Schüler anschaulich über die Tücken des Busfahrens aufzuklären.

Zunächst ging es im Klassenzimmer um eine theoretische Einführung in die Gefahren an der Bushaltestelle, beim Herannahen und Betreten eines Busses und während der Fahrt in einem Bus. Die Aufmerksamkeit der Fünftklässler konnte Herr Seeg durch zahlreiche – zum Teil drastische – Geschichten aus dem eigenen Erfahrungsschatz gewinnen. Gut informiert ging es nach der Theorie an die Bushaltestelle, wo der vom Busunternehmen Wiest und Schürmann bereit gestellte Bus bereits wartete. Bevor die Fahrt losgehen konnte, wurde das disziplinierte Einsteigen geübt. Spannend wurde es nochmal, als sich der Bus – besetzt mit 30 Fünftklässlern – in Bewegung setze und bei Bremsmanövern zeigte, welche Gefahren drohen, wenn man nicht gesichert ist. Herrn Seeg war es in diesem Zusammenhang besonders wichtig, darauf hinzuweisen, dass jeder für seine eigene Sicherheit verantwortlich ist und sich entsprechend verhalten sollte. Voller Erkenntnisse, die nun hoffentlich für sichere Fahrten im Bus sorgen, ging es nach dem Bustraining zurück ins Klassenzimmer.

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Austausche Erasmus + Polenaustausch Spanienaustausch Spanisch Startseite

Internationale Begegnungen am Gymnasium – Erasmus + erfolgreich beantragt

Im Rahmen des Austauschprogramms für die Klassen 10 waren im Oktober 21 Spanierinnen und Spanier sowie 7 Polinnen und Polen zu Besuch am Gymnasium. Finanziert werden die Austauschprogramme für die deutschen Teilnehmer seit diesem Schuljahr teilweise über Erasmus +, ein Programm das europäische Begegnung unterstützt, gleichzeitig aber auch Anforderungen an die Schülerschaft stellt, indem sich diese mit bestimmten Themen auseinandersetzen müssen, dem auch das schulinterne Programm Rechnung tragen muss.

Beide Austauschprogramme haben eine Durststrecke hinter sich.

Der Spanienaustausch mit Lleida findet seit über 30 Jahren statt und dass aufgrund von Corona eine Unterbrechung notwendig war, hatten alle Beteiligten sehr bedauert. Umso größer war die Freude, dass nach zweijähriger Pause endlich wieder eine Begegnung in der ursprünglichen Form stattfinden konnte.

Ein abwechslungsreiches Programm erwartete – in gewohnter Manie vorbereitet von der Spanischfachschaft unter Federführung von Carina Schneider – die spanischen Schülerinnen und Schüler, die mit zwei Begleitlehrerinnen angereist waren. Neben einem Ausflug nach Stuttgart ins Daimler-Benz-Museum und nach Rottweil ins Narrenmuseum, ging es aber vor allem um das Thema „Jugendliche in ehrenamtlichen Tätigkeiten“. Die Gruppe machte deswegen auch einen Besuch bei der KBF in Mössingen, im Jugendzentrum von Hechingen und erfuhr außerdem viel über schulische Aktionen, bei denen sich Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums engagieren. Auch eine Dokumentation zum Thema musste erstellt werden. Der Austausch ist also in mehrfacher Hinsicht eine lohnende Sache: Die Jugendlichen kommen in Kontakt mit Gleichaltrigen aus einem anderen europäischen Land und lernen deren Kultur kennen. Gleichzeitig verbessern sie ihre Sprachfähigkeiten und nicht zuletzt setzen sie sich mit gehaltvollen Themen auseinander. Dass alle in der gemeinsamen Woche viel Spaß hatten, aber auch neue Erkenntnisse gewonnen hatten, zeigte der Abschlussabend, wo die Gruppe zusammen ein Lied sang und eine gemeinsame Fotoshow präsentierte. Beim Abschied flossen Tränen, die aber sicher bald getrocknet werden konnten, da der Gegenbesuch für Mitte April geplant ist und es dort zu einem Wiedersehen kommen wird.

Auch der langjährige Austausch mit Płońsk, das 60 km nordwestliche von Warschau liegt, musste vor zwei Jahren unmittelbar vor der Durchführung wegen Corona abgesagt werden. Dass die Begegnung dieses Jahr stattfinden konnte, hatte für große Vorfreude gesorgt, zumal sich die Schülerinnen und Schüler bereits virtuell kennengelernt hatten. Für die polnische Seite wird der Austausch durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk gefördert und zusätzlich durch Gelder der Stadt Hechingen untersützt. Dafür müssen die Teilnehmer eine Dokumentation zu einem bestimmten Thema erstellen. In diesem Jahr standen Gewässer im Mittelpunkt, weshalb viele der Unternehmungen ans Wasser führten. Dies war aber alles andere als langweilig. Auf dem Programm stand unter anderem der Bodensee mit den Pfahlbauten, es gab eine Führung zu den Hochwasserrückhaltebecken in Boll und auch eine Stocherkahnfahrt auf dem Neckar in Tübingen passte gut zur Thematik. Natürlich durfte trotz des Wassers ein Ausflug zur Burg nicht fehlen und ein weiteres Highlight für alle war ein Ausflug in den Europapark am Wochenende. Die Verständigung zwischen allen Teilnehmern klappte gut – mit einer Mischung aus Deutsch, Englisch und ein bisschen Polnische.

Insgesamt waren die polnischen Gäste ebenso zufrieden, wie die Zehntklässlerinnen des Gymnasiums und die Organisatorinnen Brigitte Vögele und Eva Schwarz. Die erfolgreiche Woche wurde mit einem kleinen Abschlussfest in fröhlicher Runde beendet. Bereits jetzt kann sich die deutsche Gruppe auf den Gegenbesuch in Płońsk freuen, der für Ende April ansteht. Eine Woche werden die Schülerinnen in den Gastfamilien sein, wo sie ein vielseitiges Programm erwartet. Anschließend geht es noch ein paar Tage nach Krakau, wo unter anderem ein Besuch in Auschwitz geplant ist.

Die Kosten für den Austausch werden für die Deutschen auch hier von Erasmus + teilfinanziert. Im Frühjahr hatte das Gymnasium eine Teilnahme am Programm erfolgreich beantragt und die Schüler- wie Lehrerschaft kommt nun in den Genuss an europäischen Projekten teilnehmen zu können, die von Erasmus + finanziert werden. Dies bietet ganz neue Möglichkeiten für internationale Begegnungen und wird sicher für eine Horizonterweiterung sorgen. Denn nicht nur Schülerinnen und Schüler können an Austauschen bis zu einem Jahr – in der Gruppe aber auch allein – teilnehmen, ohne dass nennenswerte Kosten entstehen, sondern auch Lehrkräfte werden ermutigt, Schulen in anderen Ländern zu besuchen, um deren Konzepte kennenzulernen und die ein oder andere Idee mit in die eigene Schule zu tragen. Insofern ist es für das Gymnasium ein großer Gewinn, für die nächsten sechs Jahre die sehr großzügige Unterstützung durch Erasmus + zu erhalten und dadurch die Möglichkeit für internationale Begegnungen zu bekommen.

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Aktivteams SMV Sport Startseite

Geld für die Kinderkrebshilfe

Endlich ist die Urkunde da und der Spendenbetrag amtlich: Stattliche 5.429,69 Euro kamen durch den Spendenlauf, der im Juli am Gymnasium stattgefunden hatte, zusammen. Organisiert hatte die Veranstaltung das Aktivteam „Spendenlauf“, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 7 unter tatkräftiger Unterstützung der Verbindungslehrerin Carina Schneider und der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder. Mit unzähligen Runden und zum Teil rekordverdächtigem Einsatz lief die Schüler- und Lehrerschaft für den guten Zweck. Denn gelaufen wurde für die Kinderkrebshilfe. Und da zeigten sich Eltern, Verwandte, Lehrer und vor allem auch ansässige Firmen spendabel. Gespendet wurde von der Apotheke Spranger, der Stadtapotheke, dem Autohaus Kleinmann, dem Autohaus Kalbacher, der Buchhandlung DAS BUCH, der LS medcap GmbH und der Sparkasse Zollernalb. Letztere sorgte mit einem Betrag von 1000 Euro nochmal für ein ordentliches Ansteigen des Spendenkontos. An alle Spender geht ein herzliches Dankeschön. Das Gymnasium freut sich zusammen mit dem Aktivteam und der Kinderkrebshilfe über so viel Engagement in der Stadt Hechingen.

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AG Angebote Sani Startseite

Tag der Wiederbelebung am Gymnasium

Beim Tag der Wiederbelebung darf das Gymnasium nicht fehlen – hat es doch seit vielen Jahren eine sehr aktive Sanitäter-AG und legt außerdem großen Wert auf Prävention. Nach zwei Jahren Pause wurden deswegen am 23. September die Klassen 8 bis 10 jeweils eine Doppelstunde im Rahmen des bundesweit stattfindenden Tages der Wiederbelebung geschult.

Das Team der Klinik für Anästhesiologie am Uniklinikum Tübingen war zu zehnt extra angereist, um jeden Jahrgang zunächst in der Aula in die Theorie einzuführen. Dr. Hans Fischer gelang es in sehr anschaulicher und humorvoller Weise, den Jugendlichen zu vermitteln, welche Folgen ein Herzstillstand haben kann und wie wichtig es ist, umgehend Hilfe zu leisten. Denn bereits nach zehn Minuten ist ein Menschenleben in der Regel nicht mehr zu retten, wenn der Blutkreislauf unterbrochen ist. Unter anderem mit sehr altersgerechten Kurzfilmen, aber auch durch eigene schauspielerische Leistung konnte der Arzt den Schülerinnen und Schülern lebensnah vermitteln, wie sie mit der Formel „Prüfen – Rufen – Drücken“ aktiv werden können, um Leben zu retten.

Nach dem theoretischen Teil ging es in Gruppen ins Klassenzimmer, wo Puppen zum Einsatz kamen, an denen die potenziellen Ersthelfer üben konnten, im richtigen Takt und in der richtigen Intensität zu drücken. Hierbei wurde das Uni-Team von schuleigenen Sanis unterstützt, die darauf achteten, dass die Herzdruckmassage tatsächlich im entsprechenden Rhythmus und Tempo erfolgte. Immerhin sind 100 Impulse in der Minute nötig, um die Blutversorgung sicherzustellen. Da man schnell ermüdet, lernten die Jugendlichen auch, wie man sich beim Drücken ablösen kann, um keine Lücken entstehen zu lassen.

Auch wenn die Schülerinnen und Schüler beim Vortrag in der Aula eher zögerlich antworteten, wenn sie von Dr. Hans Fischer befragt wurden, lauschten die Meisten dem Vortrag sehr aufmerksam und ein Interesse an dem Thema war spürbar. Nach dem Vormittag sind nun wieder rund 300 Schülerinnen und Schüler geschult und haben hoffentlich den Mut zu helfen, wenn sie Zeuge eines Notfalls werden.

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Außerunterrichtliche Veranstaltungen Gemeinschaftskunde Startseite

Demokratiebildung für die Klassen 9

Am Donnerstagnachmittag hatten die 9. Klassen des Gymnasiums und der Realschule die Gelegenheit, Demokratie live zu erleben. In der Aula des Gymnasiums fand eine Podiumsdiskussion mit geladenen Gästen statt. Interaktiv und abwechslungsreich war das Gespräch zwischen den Jugendlichen, den mitwirkenden Personen Marc Meßmer (Öffentlichkeitsbereich Stadt Hechingen), Jürgen Baumer (Klimaschutzmanager Stadt Hechingen), Jürgen Schuler (CDU, Ortsvorsteher Schlatt), Jürgen Fischer (SPD, Stadtrat), Verena Schetter (Bunte Liste, Stadträtin), Kai Rosenstock (AfD, Stadtrat) und der Stadtjugendreferentin Giovanna Ciriello, die das Gespräch initiiert hatte. In der Gesprächsrunde, moderiert von Simon Diez, gaben die Podiumsgäste einen Einblick in ihre gemeinsame Arbeit in der Stadt Hechingen. Dabei ging es um Themen wie Schulweg, Freizeitmöglichkeiten und Nachhaltigkeit, alles Themen, die auch für die Jugendlichen eine Rolle spielen.

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Neue Sitzgelegenheiten im Pausenhof

Im letzten Schuljahr hatte das Gymnasium sich am von der Sparkasse Zollernalb ausgeschriebenen Bildungswettbewerb beteiligt und konnte dem Motto „Fit, gesund und ausgeglichen durch den Schulalltag: Wir stellen uns der Herausforderung“ gerecht werden, indem ein Antrag eingereicht wurde, der die Neugestaltung des Pausenhofes in den Blick nahm. Um die Pausen als Kraftquellen nutzen zu können, waren zwei Lehrerinnen auf innovative Sitzmöbel gestoßen, sogenannte Lümmelbänke. Diese können sowohl als Sitzgelegenheit genutzt werden, aber auch als Sportgeräte dienen. Die Idee fand bei der Jury der Stiftung „Kunst, Bildung und Kultur“ Gefallen und wurde mit 1.000 Euro prämiert. Weitere Gelder wurden freundlicherweise von der Beitlich-Stiftung und vom Förderverein des Gymnasiums bereitgestellt, sodass das schließlich doch sehr kostspielige Projekt realisiert werden konnte. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Unterstützer.

Aufgrund von Lieferengpässen hat es lange gedauert, bis die Lümmelbänke endlich geliefert werden konnten. Seit der letzten Ferienwoche sind sie nun im Schatten der Bäume einbetoniert – eine Arbeit die von der Stadt beauftragt wurde – und können von den Schülerinnen und Schülern in Beschlag genommen werden. Zum Frühjahr hin sollen sie noch mit Tafeln versehen werden, die zeigen, wie man die Bänke für Fitnessübungen benutzen kann.

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Sommerschule Startseite

Wieder Sommerschule am Gymnasium

Bereits zum vierten Mal fand am Gymnasium die Sommerschule statt – und das bedeutete wieder ein volles Programm in der letzten Ferienwoche. 33 Schülerinnen und Schüler waren angemeldet und hatten am Vormittag Gelegenheit, Lernlücken zu füllen und am Nachmittag an verschiedenen Projekten teilzunehmen.

Deutsch, Englisch und Mathe wurden gebüffelt, außerdem war es dieses Jahr wiederum möglich, die Kenntnisse in Latein und Französisch zu erweitern. Neben der Lehrerinnen Beatrix Koeller und Sophia Pfefferle (von der Gemeinschaftsschule Rangendingen) und den Lehrern Fabian Welsch, Cornelius Hoffmann, Graziano Bruno und Rouland Ouattara waren 15 Jugendbegleiter im Einsatz – Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums ab Klasse 9 und ehemalige Abiturienten. Diese Unterstützung wurde von den Lehrkräften sehr geschätzt, stieß aber vor allem auch bei den Teilnehmern auf sehr gute Resonanz. Ist es doch etwas anders Dinge von älteren Schülern anstatt von Lehrern erklärt zu bekommen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das jeden Tag vom „Glufamichel“ angeliefert und gut angenommen wurde, ging es mit dem Nachmittagsprogramm weiter. Hier hatten die Sommerschülerinnen und -schüler die Qual der Wahl, denn sie konnten nach den Einheiten der Teambildung Selbstverteidigung lernen, an der Kletterwand ihre Grenzen austesten oder sich bei der Zeitung als Redakteure versuchen.

Die Hohenzollerische Zeitung nahm insgesamt acht Schülerinnen und Schüler unter ihre Fittiche. Sie lernten die Aufgaben eines Redakteurs kennen und durften dabei auch die Redaktion besuchen. Außerdem schrieben sie selber kurze Berichte, die sogar in der Zeitung – zum Teil mit Fotos – abgedruckt wurden.

Die anderen beiden Projekte fanden in der Lichtenauhalle und im Freien vor Ort statt. Norbert Muthmann, Leiter der Kunstkampfschule in Hechingen, war ans Gymnasium gekommen, um 14 interessierten Teilnehmern mehrere Verteidigungsmethoden beizubringen, die dann auf unterschiedliche Art und Weise trainiert werden konnten.

Ebenfalls sportlich ging es beim Projekt „Klettern“ zu, das mit der Unterstützung des DAV durchgeführt werden konnte. Neben Michel Brenner, der gleichzeitig Kunst am Gymnasium unterrichtet, war Iliane Hahn und 6 weitere Mitglieder des DAV im Wechsel an der Kletterwand als Helfer aktiv. Immer wieder motivierten sie die elf Teilnehmer dazu, noch ein bisschen mehr zu wagen und so konnte der eine oder andere tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes über sich hinauswachsen und die steile Kletterwand – natürlich immer gut gesichert – erklimmen. So schließlich lautete auch das Motto der Sommerschule: „Wir erklimmen den Berg – an Defiziten arbeiten – Ängste überwinden – Persönlichkeit stärken – Teamgeist entwickeln“.

Für letzteres war vor allem Verena Barth, die Schulsozialarbeiterin des Gymnasiums, zuständig. Unterstützt von Petra Gerlach, die über das Programm „Rückenwind“ mit von der Partie war, wurden mit den Schülerinnen und Schülern Spiele und Übungen gemacht, die Teamgeist forderten und Selbstvertrauen förderten. Solche Blöcke zum Teambuilding lockerten den Tag ebenso auf wie die Snackpausen. Denn neben dem Mittagessen gab es am Vormittag ein Brezelfrühstück und am Nachmittag frisches Obst.

Für alle Beteiligten hatte sich die Woche in jeder Hinsicht gelohnt. Denn was will man mehr als entspannt und mit viel Unterstützung lernen, gut versorgt sein und nebenher noch jede Menge Spaß haben – und dies alles sogar kostenlos, da die Sommerschule vom Land finanziert wird.

Nicht zuletzt war die gute Stimmung und die positive Resonanz den Hauptorganisatoren zu verdanken. Uta Schoder, stellvertretende Schulleiterin, hat zusammen mit dem neu bestellten Abteilungsleiter Joachim Schulz die Sommerschule in gewohnter Manier perfekt vorbereitet und an alles gedacht. So konnten 33 Schülerinnen und Schüler am Freitag mit einem Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Sommerschule nach Hause gehen, mit der Gewissheit, gut vorbereitet und gestärkt für das kommende Schuljahr zu sein.

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Akrobatik-AG Schulprofil Startseite

Schulversammlung am letzten Schultag

Der letzte Schultag begann mit einem Gottesdienst im Schulhof, den Jörg Ehlers mit seiner Religionsgruppe Klasse 5 vorbereitet hatte, wobei die Fünftklässler eine sehr gute Figur machten. Nach dem Gottesdienst ging es im Klassenverband ins Museum, wo die Schulversammlung stattfinden sollte. Auch diese Veranstaltung war zwei Jahre lang auf Eis gelegen, nun hatte sich die Schulleitung entschlossen trotz der nach wie vor nicht ganz unbedenklichen Coronasituation die Versammlung abzuhalten, war dies doch endlich wieder eine Gelegenheit die Verdienste der Schülerinnen und Schüler öffentlich zu ehren und auch die eine oder andere Darbietung zum Besten zu geben. So war die Big Band zum Auftakt zu hören, der Kleine Chor trat mit zwei Stücken aus seinem Musical auf und die Akrobatik-AG zeigte ihr Können unter anderem mit Rad fahrenden, jonglierenden und auf Stelzen laufenden Artisten.

Ehrung der Streitschlichter

Dazwischen wurden zahlreiche Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement geehrt: Die Jugendbegleiter, die Sanis, die Schülersprecherinnen, die Streitschlichter, die Sieger des schulinternen Fußballturniers – um nur einige zu nennen. Zum Schluss wurden noch die Besten der einzelnen Stufen verlesen, die alle Schnitte im sehr guten Einserbereich aufzuweisen hatten. Schließlich endete die Schulversammlung mit einem Höhepunkt – eine von Graziano Bruno zusammengestellte Bildershow, die mehr als deutlich zeigte, wie viel – trotz Corona – im Laufe des Schuljahres am Gymnasium gelaufen war: Schullandheimaufenthalte, Ausflüge, Sportveranstaltungen, Teamtage, Oscarnacht, Day After, Stadtputzete und, und, und. Jedes Bild wurde von lauten Rufen begleitet, wenn die Jugendlichen sich oder Freunde erkannten.

Die Gewinner des großen Fußballturniers nehmen ihren Preis entgegen.

Nach diesem gemeinschaftsfördernden Programm blieb nur noch eines: die Zeugnisausgabe. Diese fand im Klassenzimmer statt. Nachdem hier noch alles aufgeräumt war, zogen die Schülerinnen und Schüler in Scharen in die Stadt oder zur Bushaltestelle den großen Ferien entgegen.