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In Europa unterwegs – Internationale Begegnungen stärken europäische Gemeinschaft

Ob Irland, Spanien, Polen oder Frankreich: In den vergangenen Wochen war das Gymnasium Hechingen so europäisch wie nie. Seit Februar darf sich die Schule offiziell „Europaschule“ nennen – eine Auszeichnung, die sie nicht zuletzt wegen der vielfältigen internationalen Projekte und Schüleraustauschen zurecht trägt. Unterstützt durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ reisten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 11 quer durch Europa und sammelten unvergessliche interkulturelle Erfahrungen.

Französisches Flair in Blotzheim

Die Jüngsten unter den Reisenden, eine 30-köpfige Gruppe der Klassen 6, besuchten im Rahmen eines kleinen Schüleraustauschs das Collège des Missions im elsässischen Blotzheim. Drei Tage lang tauchten sie in Sprache und Kultur ein, lebten in Gastfamilien und stärkten beim gemeinsamen Sportprogramm den Teamgeist. Der Besuch des Musée Electropolis und die Teilnahme am französischen Unterricht gaben den Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in das Nachbarland.

Tradition in Spanien: Austausch in Lleida

Bereits seit über 35 Jahren pflegt das Gymnasium Hechingen eine Austauschpartnerschaft mit dem Instituto Manuel de Montsuar in Lleida. Trotz regnerischem Wetter genossen 20 Neuntklässler eine ereignisreiche Woche: von einer Stadtführung durch Lleida über einen Ausflug nach Barcelona mit Besuch des Gaudí-Museums bis hin zu gemeinsamen Kochaktionen und Tanzabenden. Neben dem kulturellen Programm standen auch der Schulalltag und das Leben in den Gastfamilien im Fokus – ein wertvoller Beitrag zur interkulturellen Verständigung.

Irland erleben: Tallaght bei Dublin

Für zwölf Achtklässler ging es auf die grüne Insel nach Irland – genauer gesagt nach Tallaght, einem Vorort von Dublin. Die erste Begegnung mit den irischen „Buddies“ der Old Bawn Community School war spannend und schnell entwickelten sich Freundschaften. Beim Bowling, Picknick und dem Besuch von Unterrichtsstunden wurde nicht nur Englisch gesprochen, sondern es wurden auch spannende Erfahrungen ausgetauscht. Besonders beeindruckend fanden viele den Einblick in das irische Schulsystem – samt Schuluniformen und Frühstück in der Schule. Neben dem Schulbesuch standen unter anderem eine Küstenwanderung und Führungen durch Dublin auf dem Programm. Insgesamt kann die Gruppe auf eine sehr ereignisreiche und kulturell interessante Woche zurückblicken.

Polnischer Alltag und bewegte Geschichte

Ein besonders tiefgehendes Erlebnis bot der Austausch mit Polen: Acht Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10 und 11 besuchten Płońsk und Krakau. Neben dem Unterrichtsbesuch und dem Leben in polnischen Gastfamilien standen auch zahlreiche kulturelle Programmpunkte auf dem Plan – darunter eine Stadtführung in Warschau, ein Workshop zum traditionellen Pfefferkuchenbacken und der Besuch des Planetariums. Emotionaler Höhepunkt war die Studienfahrt nach Krakau mit einer intensiven Führung durch die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Viele kehrten mit neuen Perspektiven und einem erweiterten Blick auf das Nachbarland zurück.

Individuelle Wege: Einzelmobilitäten nach Spanien und La Réunion

Neben den Gruppenreisen wagten sich auch einige Schülerinnen allein in die Ferne: Judith Ruff aus der elften Klasse verbrachte drei Wochen auf der französischen Insel La Réunion, lebte in einer Gastfamilie und besuchte dort den Unterricht. Vera Kachur, Marie Neinhaus und Lina Bulach (alle Klasse 10) reisten für zwei Wochen nach Lleida, um das Schulleben am Instituto Manuel de Montsuar individuell zu erleben.

Viel Engagement hinter den Kulissen

Dass all diese Begegnungen möglich sind, ist nicht nur der Erasmus+-Förderung zu verdanken, sondern auch den vielen Begleitlehrkräften und nicht zuletzt dem großen Einsatz der Sprachenlehrerin Isabelle Hiller. Sie koordiniert die zahlreichen Austausche, organisiert die Reisen und meistert den nicht unerheblichen bürokratischen Aufwand – eine Leistung, die für eine Europaschule wie das Gymnasium Hechingen unverzichtbar ist.

Ob auf Gruppenreise oder individuell – die Schülerinnen und Schüler kehrten nicht nur mit Souvenirs, sondern auch mit wertvollen Erinnerungen, Sprachpraxis und neuen Freundschaften zurück. Europa wird am Gymnasium Hechingen nicht nur unterrichtet – es wird gelebt, in dieser Woche auch mit einem Programm rund um den Europatag.

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Engagement für Mitschüler und Kinderhaus in Rumänien

Wie jedes Jahr fand am Mittwoch vor dem Schmotzigen der traditionelle Unterstufenball am Gymnasium statt – eine Veranstaltung, die sich großer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 8 erfreut. Bunt kostümiert und mit großem Spaß feierten die Jugendlichen im Foyer des Nebengebäudes.

Doch hinter dem gelungenen Abend stand viel Engagement: Das Aktivteam Party und das Technikteam, unterstützt von Philip Kirsch, hatten im Vorfeld ganze Arbeit geleistet. Sie kümmerten sich um die Planung, Organisation und Durchführung und machten so den Unterstufenball erneut zu einem vollen Erfolg.

Nicht nur die Gäste profitierten von dem Einsatz, sondern auch das Kinderhaus im rumänischen Daia. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde der Erlös aus dem Eintrittsgeld gespendet – ein schöner Beleg dafür, dass Feiern und Helfen sich nicht ausschließen. Immerhin 647 Euro kamen zusammen und kommen nun der wichtigen Arbeit des Kinderhauses zugute.

Als Dank für die Arbeit und investierte Zeit gab es für die Aktivteams Party, Weihnachtsmarkt und Technik Pizza und Getränken in der Mensa. Das gemeinsame Essen wurde nicht nur genutzt, um auf das Erreichte zurückgeblickt, sondern es wurden auch schon Pläne für die Zukunft geschmiedet.

Die Schulgemeinschaft darf sich also schon jetzt auf neue Aktionen im kommenden Schuljahr freuen.

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Zeitreise in Wort und Klang

ELCH-Konzert „Der doppelte Erich“ begeistert in der Synagoge Hechingen

Wer am Montagabend das Konzert des Eltern-Lehrer-Chors (ELCH) des Hechinger Gymnasiums in der ehemaligen Synagoge erleben wollte, musste früh da sein – selbst auf der Empore drängten sich Zuhörer. Und sie wurden nicht enttäuscht: Das Programm unter dem Titel „Der doppelte Erich“ bot weit mehr als bloßen Chorgesang – es war ein Abend voller Musik, Literatur und eindrucksvoller Emotionen.

Der ELCH, inzwischen auf rund 50 Mitglieder angewachsen, wurde von Musiklehrer Wolfgang Nägele mit gewohnter Energie und Präzision geleitet. Sein abwechslungsreiches Programm spannte einen Bogen von bekannten Pop- und Rockstücken bis hin zu literarischen Lesungen – ein Konzept, das aufging.

Ein musikalisches Highlight war zweifellos Kamila Kamalova, die unter anderem mit ihrer Soloversion von „Dust in the Wind“ das Publikum berührte. Auch Günther Beiter sorgte mit seiner Interpretation von Herbert Grönemeyers „Männer“ für Begeisterung – unterstützt vom Chor, der den Refrain schwungvoll mittrug. Stücke wie „If you want to sing out, sing out“ und „Mad World“ wurden mehrstimmig, mitreißend und dynamisch dargeboten – der ELCH bewies damit erneut seine musikalische Vielseitigkeit, teilweise unterstützt von einer kleinen Band (Beatrice Fratila am Schlagzeug, Günther Beiter an der Gitarre und Teresa Lopez-Dias am E-Bass).

Doch nicht nur musikalisch wurde den Zuhörern Großes geboten: Zwischen den Liedern las Bernd Sunten, ehemaliger Musiklehrer am Gymnasium, ausgewählte Texte von Erich Kästner – darunter das „Märchen vom Glück“, verschiedene Gedichte sowie einen Auszug aus dem „Fliegenden Klassenzimmer“. Mit seiner ausdrucksstarken Mimik und Gestik ließ Sunten den berühmten Autor auf eindrucksvolle Weise lebendig werden. Unterstützt wurde er von Rebecca Beiter, die fiktive Briefe an „Erich“ verlas und damit den roten Faden des Abends – die Begegnung zweier „Erichs“ – einfühlsam spann.

Die literarischen Beiträge scheuten auch die dunklen Kapitel nicht: Kästners Auseinandersetzung mit der Bücherverbrennung und seine Selbstvorwürfe, diese stillschweigend hingenommen zu haben, riefen nachdenkliche Stille im Raum hervor. Den Abschluss bildete seine zeitlose Warnung vor rechtem Gedankengut, das „Marschliedchen“ von 1932. Der ELCH griff das stampfende Motiv musikalisch auf und verwandelte es in eine kraftvolle Tanzversion – „Stompa“ – die als künstlerischer Widerstand gelesen werden konnte.

Die Schulleiterin Melanie Dreher dankte abschließend im Namen aller Beteiligten und lobte besonders das Engagement Wolfgang Nägeles, der es nicht nur geschafft habe, das Ensemble musikalisch zu formen, sondern auch durch seine Motivation und Begeisterung zu einem lebendigen Miteinander beitrug – schon während der Proben.

So verließen die vielen Besucher die Synagoge mit einem Lächeln und Nachdenklichkeit zugleich – bewegt von einem Konzert, bei dem alles stimmte: der Ort, die Musik, die Worte und die Atmosphäre. Und ganz nebenbei wurde auch der gute Zweck nicht vergessen: Dank großzügiger Spenden dürfte der Verein, der sich um den Erhalt und die Nutzung der Synagoge kümmert, ebenfalls profitieren.

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Mit starkem Einsatz beim Fußballturnier in Balingen

Balingen/Hechingen.

Am Donnerstag, den 03. April 2025, nahm eine Auswahl talentierter Fußballer des Gymnasiums Hechingen am Schulfußballturnier „Jugend trainiert“ in Balingen teil. Das Turnier war für die Jahrgänge 2009 und 2010 ausgeschrieben und wurde auf dem Kunstrasenplatz des SC Balingen ausgetragen. Neben dem Gymnasium Hechingen traten auch die Realschulen aus Balingen und Hechingen sowie das Gymnasium Balingen mit ihren Teams an.

Gespielt wurde im klassischen 11-gegen-11-Modus, jeweils 25 Minuten pro Partie. Gleich zu Beginn des ersten Spiels gegen die Realschule Balingen ereignete sich ein herber Rückschlag für die Hechinger Mannschaft: Ein Schlüsselspieler verletzte sich am Knie und konnte nicht weiterspielen. Trotz engagierter Leistung verlor das Team die Partie knapp mit 0:1.

Das zweite Spiel gegen das Balinger Gymnasium verlief ausgeglichen. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, Torchancen blieben jedoch Mangelware, sodass das Spiel mit einem gerechten 0:0 endete. Direkt im Anschluss stand das mit Spannung erwartete Derby gegen die Realschule Hechingen auf dem Spielplan. Hier mussten sich die Spieler des Gymnasiums Hechingen deutlich mit 0:3 geschlagen geben.

Die Realschule Hechingen zeigte über das gesamte Turnier hinweg eine beeindruckende Leistung und sicherte sich verdient den Turniersieg. Trotz der sportlichen Rückschläge war die Stimmung auf Seiten des Gymnasiums Hechingen positiv. Bei bestem Frühlingswetter gaben alle Beteiligten ihr Bestes und zeigten großen Teamgeist.

Nach dem Turnier ließ die Mannschaft den ereignisreichen Tag bei einer Nachbesprechung in einem Schnellrestaurant in Balingen gemütlich ausklingen. Auf dem Mannschaftsfoto fehlen Betreuer Linus Meiling, der zu diesem Zeitpunkt das entscheidende Spiel um Platz 2 leitete, sowie der verletzte Roman Rezlaw.

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Teamtage: Stärkung der Klassengemeinschaft und sozialer Kompetenzen

Am Gymnasium Hechingen standen zu Beginn des zweiten Halbjahrs wieder die traditionellen Teamtage auf dem Programm. Dabei hatten die fünften und sechsten Klassen die Gelegenheit, ihre Klassengemeinschaft zu stärken und ihre sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

Insgesamt neun Klassen nahmen an den Teamtagen teil, die für die fünften Klassen immer kurz vor den Faschingsferien stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schülerinnen und Schüler bereits gut in ihren Klassen angekommen und haben erste gemeinsame Erfahrungen gesammelt. Die Organisation übernahm Schulsozialarbeiterin Verena Barth vom Haus Nazareth, unterstützt von den jeweiligen Teamlehrerinnen und -lehrern.

Der Vormittag war gefüllt mit abwechslungsreichen Aufgaben, die das Gemeinschaftsgefühl fördern sollten. Besonders wichtig war dabei die Zusammenarbeit in der Gruppe. Viele unterschiedliche Ideen erschwerten manchmal die Entscheidungsfindung, doch genau hier lag die Lernchance: Fairness, Kooperationsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit wurden spielerisch gefördert. Neben Bewegungsübungen, die den Teamgeist stärkten, wurden auch Aufgaben in Kleingruppen gemeistert, bei denen vor allem Absprachen und Konzentration gefordert waren. Auch das gegenseitige Vertrauen wurde an diesem Tag gezielt aufgebaut.

Nach den Faschingsferien folgten die Teamtage der sechsten Klassen. Diese absolvierten ein umfangreiches Programm mit drei verschiedenen Modulen. Im Modul „Mediennutzung“ vermittelten die frisch ausgebildeten Schülermedienmentorinnen und -mentoren des Gymnasiums gemeinsam mit Tobias Gäckle-Brauchler vom Kreismedienzentrum Zollernalb wichtige Grundlagen zur sicheren Nutzung digitaler Medien. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler durch praktische Beispiele, welche Daten weitergegeben werden dürfen und welche besser gelöscht werden sollten. Ein besonderes Highlight war die anschauliche Erklärung eines Algorithmus mit bunten Bausteinen.

Das zweite Modul, geleitet von Schulsozialarbeiterin Verena Barth, konzentrierte sich auf Teambuilding. Hier mussten die Sechstklässler in Gruppen verschiedene Aufgaben lösen, wobei vor allem Kooperation gefragt war. „Es ist immer wieder toll zu sehen, wie Kinder gemeinsam kreative Lösungen finden“, betonte Verena Barth.

Im dritten Modul standen Technik und Programmierung im Mittelpunkt. Stefanie Pilat von der Stadtbücherei Hechingen brachte Ozobots mit, kleine programmierbare Roboter, die von den Schülerinnen und Schülern durch Farbcodierung gesteuert wurden. Diese Kombination aus spielerischem Lernen und technischem Verständnis sorgte für Begeisterung. Aus den Teamtage gingen die Klassen gestärkt und mit vielen neuen Erfahrungen hervor. Teamgeist und Engagement, aber auch viel Spaß hatten dazu geführt, dass die Schülerinnen und Schüler alle Herausforderungen meistern konnten und so wertvolle soziale und methodische Kompetenzen für ihren weiteren schulischen Weg erworben haben.

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Spende für Kinderhaus in Rumänien

Der Weihnachtsmarkt im Dezember war nicht nur für alle Beteiligten ein voller Erfolg, hat konnte sich auch das Kinderhaus in Rumänien freuen. 1070 Euro der Einnahmen haben die Klassen gespendet, um Kinder in Rumänien zu unterstützen.

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„In was für einer Welt wollen wir leben?“

Eine Demokratie-Graffiti-Aktion des Jugendbüros JU-nited Hechingen in Kooperation mit dem Gymnasium Hechingen

Anfang Januar startete ein Jugendbeteiligungsprojekt vom Jugendbüro JU-nited Hechingen, an dem die Klasse 9b des Gymnasiums maßgeblich beteiligt war. Die Schülerinnen und Schüler durften an einer Demokratie-Graffiti-Aktion teilnehmen, die von der Stadtjugendreferentin Giovanna Ciriello in Zusammenarbeit mit dem Gemeinschaftskundelehrer Joachim Schulz vorbereitet worden war. Seit Freitag, den 31. Januar kann das Graffiti-Kunstwerk auf dem Stromhäuschen beim Hechinger Gymnasium am Lehrerparkplatz bewundert werden. Das Projekt stand ganz im Zeichen der Demokratie. Die Jugendlichen entwarfen selbstständig ein Motiv, das zentrale Werte und Begriffe wie Freiheit, Gleichberechtigung, Toleranz und Mitbestimmung künstlerisch, visuell, symbolisch und mit Schlagworten darstellt, und zeigen sollte, in was für einer Welt die Jugendlichen leben wollen.

Im Unterricht sammelten die Schülerinnen und Schüler zunächst Ideen und diskutierten, welche Aspekte für sie eine demokratische Gesellschaft ausmachen. Aus diesen Überlegungen entstand ein gemeinsames Konzept, das schließlich von zwei professionellen Graffitikünstlern auf eine dafür vorgesehene und durch die Stadt Hechingen genehmigte Wand auf dem Lehrerparkplatz des Gymnasiums Hechingen gesprayt wurde. Die Graffiti-Künstler Robin Bliestle und Moritz Huber setzten die Ideen und Statements der Klasse 9b eins zu eins in ein Graffiti-Kunstwerk um. Das Ergebnis ist ein farbenfrohes und aussagekräftiges Kunstwerk, das die Vision der Jugendlichen von einer gerechten und solidarischen Welt widerspiegelt.

„Die Schüler haben sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und ihre Gedanken kreativ zum Ausdruck gebracht“, sagt Joachim Schulz. Giovanna Ciriello ergänzt: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Jugendlichen ihre Vorstellungen von Demokratie und Gemeinschaft in Kunst verwandelt haben. Die Aktion zeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen eine Stimme zu geben.“ Die Graffitiwand bleibt als dauerhaftes Kunstwerk erhalten und soll zum Nachdenken anregen. Die Klasse 9b ist stolz auf ihr Projekt und hofft, dass ihre Botschaft für eine demokratische und lebenswerte Welt auch andere inspiriert.

Das Demokratie-Projekt gehört zu einer Reihe an Jugendbeteiligungsprojekten, die das Jugendbüro JU-nited Hechingen, geleitet von der Stadtjugendreferentin in Kooperation mit unterschiedlichen Jugendlichen über das gesamte Jahr über durchführt. Finanziert wird dies aus dem hierfür bereitgestellten Fördertopf der Stadt Hechingen.

Foto: die Klasse 9b, die Stadtjugendreferentin Giovanna Ciriello (ganz rechts), im Hintergrund: weitere Schüler,  Joachim Schulz und die beiden Klassenlehrkräfte: Stefanie Vogel und Andreas Weber.

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Schach und Schule

Schach in Schulen erlebt seit einiger Zeit einen nicht endenden Boom. Jedes Jahr kommen Tausende neuer Kinder über Arbeitsgemeinschaften zum königlichen Spiel. Genaue Zahlen kennt man nicht, vermutlich lernen mehr Kinder in den Schulen Schach spielen als in Familien oder Vereinen.

Das Gymnasium Hechingen auf der Siegerstraße!

Bei den Schulschachmeisterschaften in Tübingen gelang in der Gruppe Wk3 dem Team des Hechinger Gymnasiums der große Wurf! In der Aufstellung: Thorben Mahr; Leo Katke; Mikka Mahr; Lev Katke, erspielten die Vier den 1. Rang. Bemerkenswert ist hier das Abschneiden von Lev Katke als Jüngster mit 5 Punkten aus 7 Spielen. Die anderen drei zeigten ebenfalls herausragende Ergebnisse. Alle drei erkämpften 100% und spielten wirklich hochklassige Partien. Der Lohn war die Siegerurkunde und die Qualifikation zur Endrunde in Oberkochen.

In der Gruppe Wk2 spielte das Team in der Aufstellung: Julian Hagenbuch; Felix Heine; Raphael Dieringer; Deniz Simsek; Fabian Schoy; Maximilian Deines. „Caissa“ die launische Göttin des Schachs verbreitete ihr Lächeln über dem Schachbrett, leider nicht immer zu Gunsten des Teams aus Hechingen. Dennoch, auch ohne der zweifelhaften Unterstützung der besagten Göttin, erkämpften die Hechinger den 2.Rang!

Das Schachspiel nimmt eine besondere Stellung unter den Spielen ein. Die beiden Teams können, das Qualitätssiegel Schach zu beherrschen, mit großem Stolz in Anspruch nehmen.

Stefan Kuricini

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Regionalfinale Jugend debattiert im Neckar-Alb-Kreis

Am Montagabend fand in der Minna-Specht-Gemeinschaftsschule in Reutlingen das Regionalfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ statt.

Emma Simmendinger vom Gymnasium Hechingen hatte sich in der vergangenen Woche bei der Qualifikation am Gymnasium Hechingen unter zwölf Schülerinnen und Schülern aus sechs Schulen des Umkreises erfolgreich durchgesetzt und gehörte zu den vier besten Debattantinnen, die das Finale erreichten. In der Abschlussrunde wurde in der Mittelstufe die Frage diskutiert: Sollen Städte und Gemeinden verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?

Für die Pro-Seite argumentierten Lena Binder vom Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen und Kinga Zielinski vom Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen. Sie betonten, dass die Gemeinschaft eine Verantwortung für den Einzelnen trage und Einsamkeit gravierende gesundheitliche Folgen haben könne. Die Contra-Seite wurde von Nia Merz vom Progymnasium Rosenfeld und Emma Simmendinger vertreten. Ihre Argumentation hob insbesondere die Frage der Finanzierung solcher Maßnahmen hervor. Zudem wiesen sie darauf hin, dass eine staatliche Verpflichtung ehrenamtliches Engagement schwächen und bestehende Initiativen möglicherweise verdrängen könnte.

Die Debatte war von großem Engagement geprägt, wobei einige Rednerinnen besonders stark dominierten. Am Ende setzten sich die beiden Pro-Debattantinnen durch: Lena Binder erreichte den ersten, Kinga Zielinski den zweiten Platz. Nia Merz belegte den dritten Platz, während Emma Simmendinger als Vierte aus dem Wettbewerb hervorging. Trotz ihrer zurückhaltenden Art bewies sie ein sehr gutes Ausdrucksvermögen und lieferte fundierte Argumente, wie die Jury bestätigte. Ihr Potenzial konnte sie in dieser hitzigen Debatte jedoch nicht vollständig ausschöpfen. Dennoch kann Emma Simmendinger stolz auf ihre Leistung sein, da sie sich gegen starke Konkurrenz behauptete und bis ins Finale vordrang.

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Närrisches Treiben am Gymnasium

Mit dem traditionellen Unterstufenball hat das Gymnasium Hechingen die heiße Phase der Fasnetzeit eingeläutet. Am Mittwochabend feierten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 ausgelassen im Nebengebäude der Schule. In diesem Jahr waren auch wieder Viertklässler der umliegenden Grundschulen eingeladen, die sich freuten zum ersten Mal Fasnetluft am Gymnasium zu schnuppern.

Von 18 bis 22 Uhr herrschte ausgelassene Stimmung auf der Tanzfläche, wo sich die jungen Partygänger – oftmals getreu des Mottos „Pyjama Party“ gekleidet – zu ihrer vorher selbst gewählten Musik austoben konnten. Neben Musik, verschiedenen  Tanzdarbietungen und Spielen war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Die 12er verkauften Pizza und Getränke, um ihre Abikasse zu füllen.

Doch der Unterstufenball war nur der Anfang: Für die ganze Schulgemeinschaft stand vor dem Start in die wohlverdienten Fasnetsferien am „Schmotzigen“ wie immer närrisches Treiben auf dem Programm. Organisiert wurde die Veranstaltung von der SMV in Zusammenarbeit mit der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder und dem Technikteam unter der Leitung des Musiklehrers Philip Kirsch. Wie jedes Jahr erschienen zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie viele Lehrkräfte schon am Morgen verkleidet zum Unterricht und zeigten dabei viel Kreativität.

Nach der ersten großen Pause erklang schließlich das ersehnte Signal: Die schulinterne Monsterband, bestehend aus Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern, zog mit lautstarker Musik durch die Flure und sorgte dafür, dass endgültig Fasnetstimmung verbreitet wurde. In der Pausenhalle wurde das bunte Programm offiziell eröffnet, das vor allem tänzerisch geprägt war. Neben zwei 6. Klassen nutzen auch zwei Tanz-AGs die Gelegenheit, ihr Können zu zeigen.

Die Akrobatik-AG beeindruckte mit spektakulären Kunststücken, während die Cheerleader mit energiegeladenen Choreografien das Publikum begeisterten. Auch Sportkurse der Klassenstufen 11 und 12 trugen mit kreativen Darbietungen zur Unterhaltung bei und präsentierten waghalsige Hebefiguren. Ein Highlight war erneut der Lehrertanz, der von der Gruppe zur Musik „Funky Town“ dargeboten und mit großem Applaus belohnt wurde.

Bevor die Schülerinnen und Schüler endgültig von den Hechinger Fasnetsvereinen befreit wurden, sorgten die Guggenmusiker der Hudelgai Bätscher und Zollernhexen für den krönenden Abschluss. Mit ihren bunten Kostümen und mitreißenden Rhythmen brachten sie noch einmal richtig Stimmung ins Schulhaus. Es wurde geschunkelt, gesungen und gelacht, bevor sich die Schülerschaft gegen Mittag beschwingt auf den Heimweg machte – voller Vorfreude auf die anstehenden Fasnetsferien.