Nach drei Jahren Corona-Pause freuten sich 30 Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Hechingen, dass sie drei Tage ins nahe Frankreich reisen durften. Begleitet von ihren Französischlehrerinnen Frau Riede und Frau Vogel, fuhr die Gruppe zum kleinen Schüleraustausch mit dem Collège des Missions nach Blotzheim, um mit ihren ersten Kenntnissen der französischen Sprache, Frankreich live zu erleben. Untergebracht bei den Familien ihrer Austauschpartnern, lernten sie etwas über das Leben in einer französischen Familie. Ansonsten gab es ein abwechslungsreiches Programm.
Bei einem Ausflug nach Mulhouse konnten sie im Musée Electropolis gemeinsam mit ihren französischen Austauschpartnern und Austauschpartnerinnen interessante Einblicke in die Welt der Elektrizität bekommen. Ein Nachmittag im Sport-Zentrum Le Five in Wittenheim mit gemeinsamen sportlichen Aktivitäten rundete den Ausflugstag ab.
Am Freitagvormittag konnten die Hechinger Schüler und Schülerinnen den französischen Schulalltag erleben und am Unterricht teilnehmen. Mit vielen neuen Eindrücken kehrten sie am Freitagnachmittag nach Hechingen zurück.
Nun sind alle gespannt auf den Gegenbesuch der französischen Schüler und Schülerinnen in Hechingen, der bereits diese Woche stattfinden wird.
Gleich an mehreren Tagen tummelten sich am Gymnasium Polizeibeamtinnen und – beamte, um die Schule bei ihrem alljährlichen Präventionsprogramm zu unterstützen.
Zunächst lag der Schwerpunkt bei den Jüngsten. Alle 5. Klassen wurden jeweils eine Doppelstunde zum Thema „Gefahren im Netz“ informiert. Die anwesenden Beamten arbeiten alle im Bereich der Prävention, was aber nicht bedeutet, dass sie nur in Zivil auftreten – im Gegenteil in Uniform und bewaffnet stand sie teilweise vor den Klassen und konnten so durchaus Eindruck schinden.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, was unter einem „Recht am eigenen Bild“ zu verstehen ist und warum es gefährlich sein kann, eigene Fotos zu posten. Auch auf das richtige Verhalten in den sozialen Netzwerken gingen die Polizeibeamten ein, sowohl in einem informativen Vortrag als auch, indem sie Fragen der Fünftklässler beantworten und so manchen Irrglauben richtigstellen konnten.
Doch nicht nur die Kinder wurden informiert. Die Internetprävention wird begleitet durch eine Abendveranstaltung für die Eltern, denn diese sind letztlich mitverantwortlich dafür, was ihre Kinder im Netz treiben. Die Polizei hielt für die ca. 80 Eltern nicht nur Informationen, sondern auch Tipps bereit, wie man Kindern einen vernünftigen Umgang mit dem Internet beibringt bzw. sie dabei unterstützt. Schließlich durften die Zuhörer auch noch Infobroschüren mit nach Hause nehmen, denn der Abend konnte nach zwei Jahren online nun wieder live stattfinden.
Schließlich stand für die Klassen 7 der sog. Cybermobbingtag an. Auch hier freuten sich alle Beteiligten, dass der einführende Vortrag vom Polizeibeamten Axel Heiner wieder direkt vor Ort für alle 7. Klassen gemeinsam stattfinden konnte. Durch die sehr informativen Ausführungen erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Bandbreite an nützlichen Tipps. Was ist eigentlich Cybermobbing? Wie kann ich mich dagegen wehren? Was kann die Polizei tun? Diese und andere Fragen wurde in der Präsentation beantwortet.
Zum Auftakt des Vormittags sahen alle Klassen außerdem den 45minütigen Film „Netzangriff“. Er handelt von einem Mädchen, das mitten im Schuljahr neu an eine Schule kommt und sein Handy verliert. Auf diesem befinden sich Fotos, die das Mädchen nur in Unterwäsche bekleidet zeigen. Die Fotos tauchen im Netz auf, was zu einer Reihe von Reaktionen führt. Der Film führt Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 eindrücklich vor Augen, welche Konsequenzen bestimmte Verhaltensweisen haben können und bietet damit gute Gesprächsanlässe. Auf Grundlage des Films erstellten die Schüler in Gruppen Plakate und übten kleine Rollenspiele ein.
Neben diesen Aktivitäten stand für jede Klasse noch ein Besuch der Polizei im Klassenzimmer an. Denn Axel Heiner war nicht nur für den Vortrag ans Gymnasium gekommen. Zusammen mit einer Kollegin des Referats Prävention der Polizei Reutlingen stand er in jeder der 7. Klassen jeweils eine Stunde Rede und Antwort. Die Fragen waren von den Schülerinnen und Schülern bereits im Vorfeld vorbereitet worden: Was kann ich tun, wenn andere von mir Sticker machen und diese herumschicken? Was passiert mit denen, die meine Fotos veröffentlichen? Die Jugendlichen interessierte aber auch, ob der Polizeibeamte schon mal angegriffen wurde oder schießen musste. Insgesamt war es ein sehr informativer und anregender Vormittag für die Schülerinnen und Schüler. Wenn sie jetzt noch etwas daraus gelernt haben, hat es sich auf alle Fälle gelohnt und der Cybermobbingtag wird weiterhin ein fester Bestandteil der Internetprävention am Gymnasium bleiben. Auch die Polizei befürwortet die Präventionsarbeit am Gymnasium sehr. Meist würden sie erst gerufen, wenn es bereits Probleme gebe. Das Gymnasium versucht durch die Prävention hier Schlimmeres zu verhindern und einer negativen Entwicklung entgegenzuwirken.
Fester Bestandteil des Teamcurriculums in Klasse 5 ist ein weiterer Teamtag zu Beginn des zweiten Halbjahres. Jetzt war es wieder so weit, und jede der vier 5. Klassen hatte ihren eigenen Vormittag im Klassenverband zusammen mit den Teamlehrern und der Schulsozialarbeiterin Verena Barth.
Los ging es im Klassenzimmer, wo sich die Schülerinnen und Schüler Gedanken machen sollten, was eine gute Klassengemeinschaft ausmacht. Dafür galt es, ein ABC der Klassengemeinschaft zu erstellen. Auch wenn es zunächst nicht ganz einfach war, für alle Buchstaben etwas zu finden, gelang es schließlich in Gruppen und dann als ganze Klasse ein ABC zu erstellen.
Zur zweiten Stunde übernahm Verena Barth das Ruder. Bei Spielen und Übungen im Klassenzimmer, in der Sporthalle und im Theaterraum wurden die Kinder immer wieder vor Herausforderungen gestellt. Taktik und Geschicklichkeit waren gefragt und natürlich Teamgeist. So erkannten die Fünftklässler immer wieder, dass sie im Team weiterkamen als alleine.
Dass der Teamtag auch den einen oder anderen Konflikt zutage fördern kann, zeigte sich bei kleinen Streitereien, die aber geklärt werden konnten. Ein weiterer Grund, warum der Teamtag seinen festen Platz beibehalten wird.
Im letzten Teil des Vormittags übernahmen wieder die Teamlehrer. Die Schülerinnen und Schüler hatten Gelegenheit, sich zum Teamtag zu äußern und es zeigte sich, dass die Meisten den Tag als gelungen erlebt hatten. Ein gemeinsames Spiel rundete den Vormittag ab.
In den Genuss einer besonderen außerunterrichtlichen Veranstaltung kam die Klasse 10b des Gymnasiums. Sie fuhren nach Straßburg, wo sie zusammen mit 600 weiteren Jugendlichen aus Baden-Württemberg und dem Elsass an der Euroscola Regional teilnahmen. Dort ging es um das hochaktuelle Thema: „Wir haben nur eine Erde! Die Maßnahmen der EU gegen den Klimawandel.“ uAuf Initiative des Gemeinschaftskundelehrers Joachim Schulz hatte sich die Klasse für die Teilnahme am Programm beworben und war erfolgreich. Deswegen durften die Zehntklässler in Begleitung von Joachim Schulz und der Französischlehrerin Stefanie Vogel nach Straßburg reisen. Dort bekam sie Gelegenheit, die in Gemeinschaftskunde erworbenen Erkenntnisse über die Europäische Union vor Ort direkt zu erleben.
Euroscola
Der Tag im Parlament begann mit einem Grußwort von Roberta Metsola, der Präsidentin des Europäischen Parlaments und von Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium. Anschließend fand eine Fragerunde mit Rainer Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments statt, bei der die Schülerinnen und Schüler alle Fragen stellen und Wünsche bezüglich der Europäischen Union äußern konnten. Die auf Deutsch, Englisch und Französisch geführten Diskussionen zeigten deutlich, wie wichtig das Parlament für einen grenzüberschreitenden Austausch ist. Und genau darin liege auch das Geheimnis von Europa, so Rainer Wieland. Die Länder hätten angefangen, miteinander statt übereinander zu reden. Das übereinander Reden habe immer dazu geführt, dass man übereinander eingefallen sei.
Euroscola
Nach den vielen Informationen des Vormittags stand am Nachmittag der direkte Austausch mit Schülerinnen und Schülern andere Schulen im Vordergrund. Bei der Simulation einer Parlamentssitzung ging es nicht nur um das wichtige Thema Klimaschutz, sondern es wurden auch parlamentarische Abläufe erklärt. Dabei wurde zum Beispiel deutlich, dass bei der Einführung eines 9-Euro-Tickts für Jugendlichen in ganz Europa, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Hechingen einen maßgeblichen Anteil haben könnten.
Alle Beteiligten waren sich einige, dass sich die Bewerbung an dem Projekt gelohnt hatte. Der Tag im Europäischen Parlament sahen alle als sehr gelungen an. Er hat neue Impulse gesetzt und das Denken in der europäischen Dimension bei den Jugendlichen sicherlich gestärkt.
Nach zwei Jahren ohne Fasnet an der Schule war die Freude am Gymnasium groß, dass der Schmotz’ge endlich wieder in der bewährten Weise ablaufen konnte.
Schon am Morgen ging es munter zu im Schulhaus. Überall sah man verkleidete Schülerinnen und Schüler, und auch bei einigen der Lehrerinnen und Lehrer musste man genauer hinschauen, um sie zu erkennen. Zu Beginn der dritten Stunde zog die Monsterband, bestehend aus Schülerschaft und Lehrerschaft, mit viel Radau und guggenmusikähnlichen Klängen durchs Schulhaus, um die Klassen zu befreien und mit ihnen ins Nebengebäude zu ziehen. Dort wartete ein abwechslungsreiches Programm, durch das die Zehntklässler Hannah Schäfer und Arfan Örek führten.
Bald erfüllten die Klänge der neuen Rockband das Gebäude. Diese hatte erst vor kurzem ihren ersten großen Auftritt und freute sich, ein weiteres Mal ihr Repertoire zum Besten geben zu können, was beim Publikum gut ankam.
Doch das war nicht der einzige Programmpunkt, viele Darbietung waren auf der Bühne zu sehen. Die Akrobatik-AG konnte mit Stelzenlauf, Einrädern oder Jonglage glänzen.
Die Cheerleader-AG war am Start und begeisterte mit Akrobatik und schwungvollen Bewegung. Auch eine Kostümprämierung durfte nicht fehlen. Die Konkurrenz war groß – durchsetzen konnte sich schließlich das Trio Luca Uyana, Lennard Kästle und Noah Schneider aus der 10. Klasse, die als … verkleidet waren.
Ansonsten dienten viele Tanzdarbietungen der Unterhaltung. Zu sehen war unter anderem der Time Warp aus der Horror Rocky Picture Show oder gängige Partytänze wie YMCA, die zum Mittanzen und Mitsingen anregten. Für viel Applaus sorgten auch die Leistungsfächer Sport der Jahrgangstufe 11 und 12. Mit akrobatisch aufwändigen und Kondition erfordernden Tänze wetteiferten sie um die Gunst des Publikums.
Den Abschluss des Programms bildete der Lehrertanz. Mit „Matze die Katze“ hatten sie einen Ohrwurm ausgewählt, bei dem der Text praktischerweise die Schrittfolge ansagte. Bei mehreren Freestyle-Einlagen konnte jedoch jeder seine eigene Choreographie gestalten, die von den Schülerinnen und Schülern mit Applaus bedacht wurde. Kaum waren die Tänze vorbei, hörte man die Klänge der Hugelgaibätscher, die zusammen mit den Zollerhexen und einigen Butzen das Schulhaus stürmten und nun die Bühne eroberten. Mit typischer Fasnetsmusik brachten sie die Schule zum Schunkeln und Singen. Damit war der Höhepunkt des bunten Treibens erreicht und die Befreiung endgültig vollzogen. Scharen von Schülerinnen und Schüler zogen Richtung Bushaltestelle, in die Stadt und vor allem in die – diesmal recht kurzen – Ferien.
Einen ganzen Vormittag ging es für die Neuntklässler des Gymnasiums rund um die Sicherheit im Verkehr. Dafür waren viele Fachleute an die Schule gekommen, um den Schülerinnen und Schüler verschiedene Themen in Theorie und vor allem in Praxis nahezubringen.
Von der Verkehrswacht und der Polizei waren Herr Georg Seeg und Herr Robert Nauthe vor Ort, um unter anderem zu demonstrieren, wie lang ein Bremsweg selbst bei geringen Geschwindigkeiten sein kann. Sehr interessant und schülergerecht waren auch die Ausführungen zu den Gefahren, die durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr lauern. Direkte Erfahrungen konnten die Jugendlichen machen, indem sie sich mit einer Alkohol- bzw. Cannabisbrille bewegen mussten und so am eigenen Leib erlebten, wie sehr Alkohol- oder Drogenkonsum das Reaktionsvermögen beeinflussen können.
Vom DRK-Zollernalb war Frau Femke Frerichs mit einem Rettungswagen vorgefahren. Dieser konnte besichtigt werden und viele Fragen wurden beantwortet. In diesem Zusammenhang lernten die Schülerinnen und Schüler auch, wie man eine Unfallstelle absichert oder bei der Bergung von Verletzten vorgeht. Auch Helmabnahme am Unfallort wurde geübt und das Absetzen eines Notrufs demonstriert. Praktische Übungen, zum Beispiel zum Anlegen eines Verbands, gab es außerdem unter Mithilfe der eignen Schulsanitäter, die ihr Wissen gerne weitergaben.
Großes Interesse zeigten die Neuntklässler auch, als es um Informationen zum Führerschein ging. Dafür war die Fahrschule Bär mit Herr Matthias Scheibe an die Schule gekommen. Er informierte u.a. über Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn man einen Führerschein machen möchte, was für den einen oder anderen sicher in naher Zukunft eine Rolle spielen wird.
Der Vormittag kam bei den 9. Klassen gut an, hatten sie doch im wahrsten Sinne des Wortes fürs Leben gelernt.
Seit vielen Jahren wird die Schach-AG am Gymnasium von Herr Kuricini betreut. Nun hat sich das Engagement ausgezahlt. Bei der Schulschachmeisterschaft der Gymnasien im Regierungsbezirk Tübingen (Gruppe WK 2), die in der Hirschbegegnungsstätte in Tübingen ausgetragen wurde, erlangte die Mannschaft des Gymnasiums einen hervorragenden 3. Platz. Der Schachclub Hechingen und die Schule freut sich mit den Nachwuchs-Denksportlern.
Die akute Pandemie ist vorüber, aber die Folgen von Corona sind spürbar und werden dies wohl auch noch einige Zeit bleiben. Deswegen ist das Gymnasium nach wie vor sehr darum bemüht, die Schülerinnen und Schüler zu begleiten, nicht nur was Defizite im Lernstoff angeht, sondern auch was die Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz betrifft. Einen Teamtag für die 6. Klasse hatten aus diesem Grund Verena Barth (Schulsozialarbeit) und Kornelia Köhler organisiert, der mit drei verschiedenen Modulen für ein Gemeinschaftserlebnis sorgen und soziale Inhalte vermitteln sollte.
Die Kung-Fu Academy war an die Schule gekommen, um den Kampfsport, der der Selbstverteidigung dient, vorzustellen. Dabei wurde anhand von Übungen Selbstbehauptung trainiert, die ein wichtiger Grundstein für ein gesundes Selbstvertrauen ist. Unter anderem ging es darum, seine Stimme zu erheben – körperliche Selbstverteidigung hingegen sei nur die letzte Stufe, die es eigentlich zu verhindern gilt. Außerdem wies Jochen Dietter darauf hin, dass es in schwierigen Situationen immer wichtig sei, sich Hilfe zu suchen. In diesem Sinne ging es nicht zuletzt auch um Mobbingprävention.
Eine weitere Doppelstunde bestand aus einem Trommel-Workshop, den Ulli Baral von der Musikschule durchführte. Hier stand das Gemeinschaftserlebnis im Vordergrund. Mit einem gemeinsamen Rhythmus und gleichen Bewegungen wurde ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Voraussetzung für ein Gelingen, ist hierbei genaues Zuhören. Die Schülerinnen und Schüler hatten sichtlich Spaß daran, sich dieser Herausforderung zu stellen, z.B. zu Klängen von Nenas Lied „99 Luftballons“.
Spannend war auch der letzte Workshop des Vormittags – von der Stadtbücherei war Stefanie Pilat ans Gymnasium gekommen, bepackt mit viel Material, das benötigt wurde, um kleine Lernroboter zum Leben zu erwecken. Ozobots nennen sich diese kleinsten programmierbaren Roboter der Welt, die über Farbcodes programmiert werden. Bevor es losgehen konnte, sollten die Schülerinnen und Schüler beobachten, wie sich ein Roboter verhält und ihnen wurde gezeigt, wie man ihn entsprechend programmieren kann. Nachdem die Voraussetzungen geklärt waren, wurde die Klasse in Kleingruppen aufgeteilt und erhielt die Aufgabe, den Miniroboter so zu programmieren, dass er es durch ein Labyrinth bis zum Ausgang schafft. Mit großem Eifer und Konzentration waren alle Gruppen dabei, die Aufgabe zu lösen.
Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Vormittag. Die Schülerinnen und Schüler hatten neue Impulse erhalten und das gemeinschaftliche Erleben sichtlich genossen. Auch die außerschulischen Partner äußerten Zufriedenheit über die Klassen und die Organisation der Teamtage.
Zwei Jahre lang konnten sich Eltern und Kinder nur online über die Angebote am Gymnasium informieren, dieses Jahr war endlich wieder ein Offener Nachmittag live möglich. Entsprechend groß war der Andrang am Freitagnachmittag, als die Viertklässler der umliegenden Grundschulen und deren Eltern Gelegenheit hatten, das Gymnasium kennenzulernen, um eine Entscheidungshilfe für die zukünftige Schulwahl zu haben.
Gut 400 Besucher tummelten sich im Gebäude und so war der logistische Aufwand hoch und der Besucherstrom musste sehr genau gelenkt werden.
So wurden beim Ankommen die Kinder in der Pausenhalle von ihren Eltern getrennt und in mehrere Gruppen aufgeteilt. Begleitet von Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 und 10 und ausgestattet mit einer Stempelkarte, zogen sie los, um an verschiedenen Station Fächer und Räumlichkeiten des Gymnasiums zu erkunden. Sie begaben sich auf eine Wanderschaft durch das gesamte Schulgebäude inklusive der Sporthalle. An den verschiedenen Stationen lernten sie Lehrer und Lehrerinnen des Gymnasiums kennen, die ihnen auf vielfältige Weise Fächer vorstellten, die sie am Gymnasium erwarten würden. Im Computerraum wurden beispielsweise kurze Slow-Motion-Filme gedreht, in der Sporthalle konnten die Kinder ihr Können an der Kletterwand unter Beweis stellen. An weiteren Stationen wurde mikroskopiert oder es konnten Rätsel gelöst werden. Im Fachraum Physik staunten die Kinder über verschiedene Experimente. Zum Beispiel gelang es mittels einer Menschenkette, Strom zu erzeugen, sodass Musik erklang, als sich alle an den Händen gefasst hielten. Im obersten Stockwerk bei der Kunst-AG schnupperte eine Gruppe nach der anderen in das Fach Bildende Kunst. Im großen Kunstraum durften die Schülerinnen und Schüler Tierbilder mittels einer besonderen Technik mit Muster versehen, wobei das Nashorn von Albrecht Dürer als Vorbild diente. Es gab aber auch Informationen zu Fremdsprachen und Spiele bei der Schulsozialarbeit. Für erfolgreich absolvierte Stationen bekamen die Viertklässler einen Stempel auf ihr Lesezeichen.
Während die zukünftigen Fünftklässler sich aktiv betätigten, waren auch die Eltern in Gruppen geteilt worden. Um eine Überfüllung der Aula zu vermeiden, wurde die eine Hälfte der Eltern zunächst in Kleingruppen durchs Schulhaus geführt. Der Rundgang wurde von Lehrkräften der Schule begleitet und die Eltern erhielten einen Einblick in verschiedene Räumlichkeiten. Die andere Hälfte der Eltern lauschte währenddessen einem Vortrag in der Aula, in dem die Schulleiterin Melanie Dreher und die Abteilungsleiter Kornelia Köhler und Joachim Schulz Besonderheiten des Gymnasiums vorstellten. Die Informationen reichten vom Leitbild über das offene Ganztagesangebot bis hin zu außerunterrichtlichen Veranstaltungen. Anschließend wurde getauscht, sodass nach ca. eineinhalb Stunden alle Eltern sowohl den Vortrag gehört als auch einen Einblick in das Schulgebäude erhalten hatten.
Im Nebengebäude warteten nun weitere Informationen und eine Bewirtung auf die Besucher. In mehreren Klassenzimmern fanden sich Stellwände mit fachkundigen Lehrkräften oder Schülerinnen und Schüler, die z.B. über internationale Begegnungen, die Chinesisch-AG, die Schülerzeitung oder die Forscher-AG informierten. Im Foyer gab es verschiedenen Stände, an denen unter anderem die Elternvertreter oder der Förderverein Auskunft gab. Außerdem konnten Interessiert zuschauen, wie die Akrobatik-AG und die Theater-AG kleine Kostproben ihres Könnens zum Besten gaben.
Sehr gerne wurde das Bewirtungsangebot wahrgenommen, das vom Förderverein zusammen mit den Klassen 6 organisiert hatte. Während die Sechstklässler mit großer Freude die Kundschaft bedienten, sorgten die Erwachsenen dafür, dass alles reibungslos ablief. So waren alle Tische im Foyer gut gesetzt und es blieb Zeit für Gespräche und Austausch über das Gesehene und Gehörte.
Nach und nach kehrten auch die Kinder zurück, hungrig und bereit, von ihren Erlebnissen zu erzählen. Gegen 18 Uhr endete der ereignisreiche Nachmittag und die Eltern und Kinder gingen mit vielen neuen Eindrücken nach Hause, die sie nun nutzen werden, um sich im März an einer der weiterführenden Schulen anzumelden.