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Fünftklässler nehmen teil am Welttag des Buches

Nachdem der Welttag des Buches die letzten zwei Jahre nur eingeschränkt stattfinden konnte, war dieses Jahr wieder ein normaler Ablauf möglich – und zwei 5. Klassen des Gymnasiums nutzen die Gelegenheit.

Die Deutschlehrerinnen Antonia Schmidt und Theresa Bulach hatten sich mit ihren Klassen angemeldet und erhielten Gutscheine für das Buch „Iva, Samo und der geheime Hexensee“ von Tim Grubing. Bei dem Buch handelt es sich um einen Comicroman, der das Interesse von Schülerinnen und Schülern der 4. und 5. Klassen weckt und auch Kindern, die nicht so gerne lesen, einen Anreiz bietet. Zur Einlösung der Gutscheine ist ein Besuch in einer Buchhandlung vorgesehen, um den Kindern das Medium Buch auch auf diese Weise nahezubringen.

Deswegen vereinbarten die Deutschlehrerinnen der Klassen 5a und 5d an verschiedenen Tagen einen Termin mit der Hechinger Buchhandlung „Das Buch“, wo sie eine gute Stunde zu verbrachten. Aber nicht nur die Lektüre wurde dort überreicht. Die Klassen bekamen von Frau Menholz interessante Informationen rund um die Buchhandlung und das Medium Buch. Unter anderem erfuhren sie, wie aus einer Idee ein Buch entsteht. Außerdem ging es darum, welche Vorteile eine Buchhandlung gegenüber einem Internetversand hat. Am Ende der kleinen Veranstaltung bekamen alle Fünftklässler das Buch überreicht, in dem die meisten gleich zu blättern begannen. Besonders interessierte sie das Preisausschreiben am Ende des Buches. Dies war unter anderem auch der Ansatz der Deutschlehrerin Antonia Schmidt. Sie macht die Lektüre für ihre Klasse interessant, indem sie alle aufforderte die Rätselfragen während der Lektüre zu lösen. Das Buch wurde auch genutzt um lautes Lesen zu üben und das kreative Schreiben zu vertiefen.

Theresa Bulach besuchte kurz vor den Pfingstferien die Buchhandlung und begann mit der Lektüre im Unterricht, sodass alle einen Einstieg in die Leküre hatten. Über die Ferien haben die Schülerinnen und Schüler das Buch zu Ende lesen und jeder sollte sich eine eigene Frage zum Buch ausdenken und diese notieren. Aus diesem Fragenkatalog erstellte die Deutschlehrerin ein eigenes Quiz für die Klasse. Leonie Faller konnte als Einzige alle Fragen fehlerfrei beantworten und erhielt einen kleinen Preis.

Insgesamt kam die Leseaktion bei den Fünftklässlern gut an – für die Deutschlehrerinnen war es eine gute Gelegenheit zum Lesen anzuregen, zumal keine Kosten entstanden.

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Am Gymnasium wird debattiert

Fest im Programm des Gymnasiums steht der Wettbewerb „Jugend debattiert“. Im letzten Jahr fiel dieser der Schulschließung zum Opfer. Nachdem der Schulwettbewerb nicht wie geplant stattfinden konnte, war auch eine Teilnahme beim Regionalwettbewerb nicht möglich. Dieses Jahr sollte dies nicht passieren und der Schulwettbewerb wurde am Donnerstag durchgeführt- aus Pandemiegründen ausschließlich mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 8.

Alle Debattanten hatten sich in Klassenwettbewerben qualifiziert und waren gut vorbereitet – trotzdem war die Aufregung spürbar. Immerhin mussten sich die Schülerinnen und Schüler einer dreiköpfigen Jury stellen, die aus jeweils zwei Schülern bzw. Schülerinnen und einer Lehrerin bestand. Die Schülerjuroren hatten alle extra an einer Jurorenschulung teilgenommen, um für die anspruchsvolle Aufgabe qualifiziert zu sein. Neben der Jury hatten zu Beginn der Debatten auch kleinere Gruppen an Klassenkameraden im Raum Platz genommen, um den Debatten zu folgen und mit ihren Klassenkameraden mitzufiebern.

Zwei Themen mussten sich die Debattanten nacheinander vornehmen. Zunächst ging es um die Frage, ob der Verkauf von Süßigkeiten im Kassenbereich von Supermärkten verboten werden sollte. Die beiden Seiten waren sich einig, dass der Verkauf von Süßigkeiten aus gesundheitlichen Gründen generell kritisch zu beurteilen ist, aber natürlich nicht unterbunden werden kann. Die Pro-Seite sah in dem Verbot unter anderem eine gute Möglichkeit, das Gequengel von Kindern an der Kasse einzudämmen. Allerdings war die Contra-Seite der Ansicht, dass man den Supermärkten allein aus wirtschaftlichen Gründen, die Möglichkeit des Süßigkeitenverkaufs im Kassenbereich nicht nehmen sollte.

Kontrovers ging es auch in der zweiten Runde zu, wo sich die Debattanten mit der Frage auseinandersetzen mussten, ob der Erhalt eines Schulabschlusses an den Nachweis der Freischwimmerabzeichens gebunden sein sollte. Ein klares Argument für eine solche Maßnahme stellen die steigenden Zahlen an Tod durch Ertrinken dar. Die Contra-Seite ließ sich davon aber nur bedingt überzeugen. Schließlich gebe es zu wenig Möglichkeiten, Schwimmkurse zu besuchen und es könne zu einer Ungleichbehandlung kommen, wenn Jugendliche Einschränkungen haben, die sie daran hindere, ein Freischwimmer-Abzeichen abzulegen.

Nach den beiden angeregten Debattenrunden wurden die Ergebnisse mit Spannung erwartet. Alle hatten ihr Bestes gegeben, um die Jury durch Sachkenntnis, ihr Ausdrucksvermögen und nicht zuletzt ihre Gesprächsbereitschaft zu überzeugen.

Schließlich landeten aus allen drei Klassen Kandidaten auf den ersten vier Plätzen. Nils Holocher auch der Klasse 8a errang den 4. Platz, Malea Dehner (8c) konnte sich den 3. Platz sichern, Louisa Stoll (Klasse 8b) freute sich über den 2. Platz und Schulsiegerin wurde Lavinia Oberdörfer aus der Klasse 8a. Lavinia und Louisa werden das Gymnasium in zwei Wochen beim Regionalwettbewerb in Haigerloch vertreten und Malea wird als Ersatzkandidatin dabei sein.

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Plätze 1 bis 4 (von links nach rechts)

Louisa Stoll, Lavinia Oberdörfer, Malea Dehner, Nils Holocher

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Vorlesewettbewerb am Gymnasium

Auch dieses Jahr fand am Gymnasium der bundesweite Vorlesewettbewerb für die Klassen 6 statt.

Zwei Schülerinnen und zwei Schüler hatten ihr Können im Klassenwettbewerb unter Beweise gestellt und sich für den Schulwettbewerb qualifiziert.

Um den Coronavorgaben gerecht zu werden, durfte jeder Vorlesende nur einen Zuschauer mitbringen, was dem Leseeifer jedoch keinen Abbruch tat. Eine gewisse Aufregung war spürbar, aber beim Lesen konnten alle vier mit ihren Vorträgen punkten. Zunächst durfte jeder ein Buch nach eigener Wahl kurz vorstellen und eine geübte Textstelle daraus vorlesen.

Liv Schroth war die Erste. Sie hatte das Buch „Ich tue es für euch“ ausgewählt, in dem die Jüdin Margot Friedländer von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu ihrer Vergangenheit befragt wird – eine sehr anspruchsvolle Lektüre, aus der Liv Schroth einen Auszug ruhig und dem Thema angemessen vorlas. Danach war Felix Heine an der Reihe. Er stellte das Buch „Soul Hunters“ von Chris Bradford vor und präsentierte mit viel Ausdruck eine spannende Textstelle. Linnea Ruoff hatte sich für einen Klassiker entschieden und las aus „Harry Potter und der Feuerkelch“ von Joanne Rowling vor, während die wenigen Zuhörer gebannt lauschten. Schließlich war David Kettner am Zug. Auch er hatte mit den „Drei Fragezeichen Kids – Radio Rocky Beach“ von Ulf Blanck einen Klassiker gewählt, aus dem er eine rasante Verfolgungsjagd vortrug.

Der zweite Teil des Wettbewerbs bestand aus dem Vorlesen eines unbekannten Textes. Alle vier bekamen kurze Geschichten, mit denen sie die Zuhörer und die Jury gekonnt unterhielten. Da auch hier kaum etwas auszusetzen war, fiel es der fünfköpfigen Jury bestehend aus drei Deutschlehrerinnen des Gymnasiums und zwei Zehntklässlerinnen, nicht ganz leicht, einen Sieger festzulegen. Nach ausgiebiger Beratung fiel die Wahl schließlich auf David Kettner, der die Schule nun auf der nächsten Ebene zu Beginn des neuen Jahres vertreten darf. Sicher wird er auch da sein Bestes geben.

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Die Zukunft von KI in der EU – Bundessieg beim Europäischen Wettbewerb

Wir gratulieren unserer Schülerin Aleyna Bendrin, die beim Europäischen Wettbewerb einen Bundespreis erzielt hat und deren Text darüber hinaus als bester Beitrag ihrer Altersgruppe (Klasse 8-10) geehrt wurde. Zur Berichterstattung.

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Am Gymnasium wird gelesen

Am Donnerstag fand am Gymnasium der diesjährige Vorlesewettbewerb der Klassen 6 statt. Über die Klassenwettbewerbe hatten sich dafür qualifiziert: Eduardo Fierro Boschetti (6a), Anna-Lena Luippold (6b), Mia Nill (6c) und Mattis Hirlinger (6d). Nun hieß es im Schulwettbewerb das Können unter Beweis zu stellen.

Im letzten Jahr hatte der Wettbewerb in der Aula stattgefunden und alle 6. Klassen durften ihren Klassenkameraden zuhören und mitfiebern. Um den Coronabestimmungen gerecht zu werden, wurde der Rahmen dieses Jahr etwas umgestellt. Jeder Vorlesende durfte drei Mitschüler*innen einladen und diese zum Wettbewerb mitbringen. So gab es dieses Jahr neben der fünfköpfigen Jury nur zwölf Zuhörer. Diese waren allerdings ganz Ohr und lauschten den Darbietungen aufmerksam.

Zwei Runden mussten die zwei Jungen und zwei Mädchen absolvieren. Zunächst durften sie aus einem selbstgewählten Buch, das kurz vorgestellt wurde, eine Textstelle vorlesen. Eduardo hatte „Zeichen der Zauberkugel“ von Stefan Gemmel ausgewählt, Anna-Lena las eine Stelle aus „Zurück in Sommerby“ von Kirstin Boie vor, Mias Vortrag stammte aus dem Buch „Hinter verzauberten Fenstern“ von Cornelia Funke und Mattis schließlich stellt „Woodwalkers“ von Katja Brandis vor. Alle vier lasen mit Ausdruck und sehr anschaulich aus ihren Büchern vor und konnten Interesse an ihren Büchern wecken. Schwieriger wurde es in der zweiten Runde. Denn nun mussten die Schüler*innen eine Geschichte vorlesen, die sie nicht kannten. Die Darbietung dieses so genannten Fremdtextes stellt die größere Herausforderung dar. Für die Zuhörer waren die kurzen Geschichten allemal unterhaltsam.

Die Jury, bestehend aus Frau Antonia Schmidt, Frau Barbara Metzmacher, Herr Raùl Krüger und den zwei Oberstufenschülerinnen Raluca Fieß und Jasmin Keller, zog sich nach den beiden Vorleserunden zur Beratung zurück. Anhand klarer bundesweit gültiger Kriterien mussten sie nun entscheiden, wer von den Vieren als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgehen würde. Für die Jury war der erste Platz unumstritten – die Mitglieder waren sich schnell einige, dass sich Mia Nill in den beiden Runden insgesamt am besten geschlagen hatte. Die Zweit- bis Viertplatzierten lagen so eng beieinander, dass die Jury sich hier nicht auf Platzierungen festlegen wollte. Mia Nill die durch ihr ausdrucksstarkes Lesen und das flüssige Lesen des Fremdtextes überzeugt hatte, wird nun das Gymnasium auf der nächsten Ebene vertreten.

Nicht nur bei den Sechstklässlern war Lesen angesagt. Während die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen in den letzten Wochen selber vorlasen, kommen die Klassen 5 gerade in den Genuss, dass ihnen vorgelesen wird. Im Zuge des diesjährigen bundesweiten Tags des Vorlesens am 23. November startete zum zweiten Mal eine Vorleseaktion, die federführend von der Fachschaft Deutsch durchgeführt wird. Immer montags in der Mittagspause wird eine knappe halbe Stunde aus Steinhöfels „Dirk und ich“ vorgelesen. Eingeladen sind alle Fünftklässler, denen die Lektüre sichtlich Spaß zu machen scheint. Momentan findet die Aktion in den Klassenzimmern der Fünfer statt, nach den Weihnachtsferien wird in der neu möblierten Unterstufenbücherei gelesen.