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Aktivteamtag am Gymnasium

Einen ganzen Schultag im Aktivteam arbeiten, das durften rund 170 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Dienstag. Die Themen der Aktivteams hatten sich einzelne Schülerinnen und Schüler oder kleinere Gruppen selber ausgedacht, nun mussten Mitstreiter gefunden werden. Es wurden Listen ausgehängt und jeder hatte die Gelegenheit sich einzutragen und damit seine Unterstützung zu bekunden.

Das Angebot war vielfältig: Neben Osterbasar, Spendenlauf, Joggen, Party oder Blender konnte man sich auch für eine Mitarbeit am Jahrbuch, bei der Schülerzeitung oder beim Schulmerch entscheiden. Aber auch das Technikteam suchte Unterstützung und eine Projektwoche sollte von einem Team organisiert werden. Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit der Vorbereitung eines Filmeabends und auch ein Aktivteam „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ war am Start. Das breite Angebot fand Anklang, sodass sich die Listen schnell füllten und alle gespannt auf den Aktivteamtag warteten. Dieser war federführend von der Verbindungslehrerin Carina Schneider mit tatkräftiger Unterstützung der stellvertretenden Schulleiterin Uta Schoder vorbereitet worden.

Der Tag begann am Morgen mit einem gemeinsamen Auftakt, bei dem die Gruppen unter anderem einen Protokollbogen und Tipps für den Ablauf bekamen. Dann waren die Schülerinnen und Schüler weitgehend sich selber überlassen, denn genau dies ist das Grundprinzip der Aktivteams: Schülerinnen und Schüler arbeiten eigenverantwortlich an Themen für die Schule. Ganz allein wurden sie trotzdem nicht gelassen. Neben Carina Schneider und Uta Schoder standen auch die Lehrerinnen Lisa Franzelin, Barbara Metzmacher und Theresa Bulach als Ansprechpersonen zur Verfügung, außerdem war die spanische Sprachassistentin Aitana Gracia im Einsatz.

Im ganzen Schulhaus waren die Gruppen in verschiedenen Räumen untergebracht und folgten nun dem Ablaufplan. Da es sich um gemischte Gruppen handelte, in denen teilweise Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 5-11 vertreten waren, stellten sich alle erst kurz gegenseitig vor. Nach einem Brainstorming allein und in Gruppen mussten die vielen Ideen strukturiert und auf ihre Machbarkeit überprüft werden. Außerdem wurden innerhalb der einzelnen Teams Aufgaben verteilt, um das Projekt über den Tag hinaus weiter voranzutreiben.

Alle Gruppen arbeiten unabhängig von ihrer Größe und Zusammensetzung konzentriert und es war spürbar, dass sie die Projekte sehr ernsthaft angingen und die ihnen von der Schulleitung zur Verfügung gestellte Zeit sinnvoll nutzen wollten. Das angebotene Zeitfenster reichte von der ersten bis zur neunten Stunde. Allerdings hatten die Teilnehmer die Auflage, in den Unterricht zu gehen, sobald sie fertig waren. Dies war in den meisten Teams bereits nach der 6. Stunde der Fall, sodass der Nachmittagsunterricht in der Regel mit weitgehend kompletten Klassen stattfinden konnte. Ansonsten lief auch der Unterricht am Vormittag im Großen und Ganzen normal ab, auch wenn natürlich darauf Rücksicht genommen wurde, dass viele Schülerinnen und Schüler sich anderweitig für die Schule engagierten.

Schülerschaft und Organisatoren waren mit dem ersten Aktivteamtag an der Schule zufrieden. Nun bleibt abzuwarten, wie es mit der Umsetzung der verschiedenen Projekte weitergeht. Es wird aber wohl kaum der letzte Aktivteamtag am Gymnasium gewesen sein, bietet dieses Konzept doch gute Möglichkeiten, das Schulleben aktiv mitzugestalten und zu zeigen, was es heißt, eigenverantwortlich ohne unmittelbare Leitung durch Lehrkräfte ein Projekt zu organisieren und durchzuführen.