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Mehrtägige Aktionen für die 9. Klassen

Auch die Klassen 9 konnten vom Rückenwind profitieren und an Aktionen zur Förderung der sozial-emotionalen Kompetenz teilnehmen.

Die Klasse 9b machte sich bereits im April in Begleitung von Christiane Fecker-Braun und Graziano Bruno auf nach Schopfloch, wo ein abwechslungsreiches Programm mit einigen Herausforderungen auf die Schülerinnen und Schüler wartete. Nachdem die Zimmer im Harpprechthaus bezogen waren, ging es zur Burgruine Reußenstein, wo sich die Gruppe aus einem Fenster abseilen musste. Dabei wuchsen viele der Jugendliche über sich hinaus und konnten ihr Selbstbewusstsein stärken. Für den Abend stand eine Nachtwanderung mit Selbstfindung im Wald auf dem Programm. Und ein weiterer Höhepunkt erwartete die Klasse – ein Lagerfeuer mit Feuerspucken.

Der zweite Tag bedeutete eine sportliche Herausforderung – eine gut zweistündige Wanderung führte die Klasse zur Falkensteiner Höhle, die einzige wasserführenden Höhle Deutschlands, in der geführte Höhlentouren möglich sind. Diese Chance wurde von der 9b genutzt und in Schutzausrüstung mit Neopren und Helm folgten sie den Guides in die Höhle zu einer Besichtigung, bei der als Abschluss sogar durch den Siphon getaucht wurde, was einiges an Mut verlangte. Das Abendprogramm bestand aus einem Escape-Game, das erneut für Spannung sorgte.

Der letzte Tag wurde nochmal genutzt, um die Klassengemeinschaft mit Kooperationsspielen zu stärken. Voller neuer Impulse und sehr zufrieden mit dem nachgeholten Schullandheim kehrte die Klasse mit dem Lehrerteam am späten Nachmittag ans Gymnasium zurück.

Mitte Mai durfte die Klasse 9a zusammen mit dem Klassenlehrer Udo Offinger und der Kunstlehrerin Isabelle Mödinger-Thumm einen besonderen Tag in einer Kunstwerkstatt in Bruchsal erleben. Dort lernten die Schülerinnen und Schüler neue Techniken und Möglichkeiten künstlerischer Gestaltung kennen. Sie versuchten sich im Schmieden, beim Gestalten von Graffiti und im Umgang mit Y-Tong. Unglaublich konzentriert machten sie sich je nach Neigung an die unterschiedlichen Aufgaben. Kommentar eines Schülers: „Können wir das jetzt jeden Donnerstag machen?“ Zufrieden und mit eigenen Kunstwerken im Gepäck landete die Klasse am frühen Abend wieder am Gymnasium. Auf alle Fälle ein Projekt, das bei der Klasse großen Anklang fand und als Gemeinschaftserlebnis sehr gelungen war.

Die Klasse 9c fuhr zusammen mit dem Lehrerteam Fabian Welsch und Raúl Krüger nach Heidelberg in ein Selbstversorgerhaus. Damit stand auch ein Teil des Programms fest, denn die Klasse musste sich selber um die Mahlzeiten kümmern. Dennoch blieb ausreichend Zeit für weitere Aktionen. Zunächst konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei einer Stadtführung einen ersten Eindruck von Heidelberg verschaffen. Der Nachmittag hatte die Klasse – zur großen Freude – zur freien Verfügung. Shoppen, aber auch die Besichtigung des Schlosses waren angesagt. Am Abend besuchten die Jugendlichen ein Theaterstück im Zimmertheater, was noch Zeit ließ, anschließend das Europapokalfinale zu verfolgen.

Am Tag darauf ging es nach Bruchsal in die Künstlerwerkstatt, wo sich die Schülerinnen und Schüler beim Schmieden, bei der Gestaltung von Graffiti und bei Bildhauerei austoben konnte. Zurück im Selbstversorgerhaus machte sich die Klasse an die Zubereitung des Abendessens – ein Dreigängemenü. Den Ausklang des Tages bildete ein Spieleabend. Es gab aber auch Gelegenheit zu netten Gesprächen.

Am nächsten Tag standen der gemeinsame Hausputz und die Rückreise an. Alle waren sich einig, dass die Tage mit der Klasse zusammen ein echtes Erlebnis waren und einfach gutgetan haben.