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Doch noch ein Schullandheim

Weder das Minischullandheim in Klasse 6 noch das einwöchige Schullandheim in Klasse 7 konnte aufgrund von Corona stattfinden – jetzt gab es für die 8. Klassen des Gymnasiums eine Ersatzveranstaltung. Direkt vor den Osterferien brachen die drei Klassen auf, um drei Tage in einer Jugendherberge in der näheren Umgebung zu verbringen und dort ein abwechslungsreiches Programm zu absolvieren.

Mit dem Zug nach Friedrichshafen fuhr die Klasse 8a in Begleitung von Melanie Dreher und Nico Walczyk. Zunächst ging es mit einer Stadtrallye darum, die Stadt am Bodensee kennenzulernen. Aber auch ein Besuch im Dorniermuseum darf in Friedrichshafen nicht fehlen und so konnten die Schülerinnen und Schüler sich dort über die Entwicklung von Flugbooten zu Militärflugzeugen informieren. Außerdem standen Sport und Spiel auf dem Programm, die auch dem Teambuilding dienten. Eine besondere Herausforderung war der Seifenkistenbau. Dafür bekamen die Jugendliche ein paar wenige Bilder und Fragen, deren Beantwortung ihnen weiterhalf. Nachdem alle Gruppen ihre Seifenkiste zusammengebaut hatten, gab es ein Seifenkistenrennen. Dass es dabei zwei Radbrüche gab, tat dem Spaß keinen Abbruch. Bei dem herrlichen Wetter war auch am Abend Programm im Freien möglich: Mit Volleyball, Fußball, Strandspaziergänge, aber auch Kartenspielen klang der Tag aus. Nach so viel Action war selbst die Nachtruhe einigermaßen gesichert.

 Die Klasse 8b, die von Sandra Mattes und Jochen Kienle begleitet wurde, zog es nach Biberach an der Riß. Auf dem Weg dorthin gab es einen Zwischenstopp am Federsee bei Bad Buchau. Bei einer Führung durch den Wackelwald erfuhr die Klasse viel über das Moor, das den Untergrund im ganzen Gebiet bildet und alles zum Wackeln bringt. Auch den Federsee wurde natürlich besichtigt.

An den beiden folgenden Tagen standen jeweils für die Hälfte der Klasse zwei Workshops auf dem Programm, wo sowohl künstlerischen als auch sportlichen Interessen Rechnung getragen wurde. Ein Workshop war bei der Kunstschule in Biberach; die dort entstandenen Bilder werden nun das Klassenzimmer schmücken. Im zweiten Workshop ging es um Sportkinesiologie, d.h. die Schülerinnen und Schüler machten Übungen, die Konzentration, Aufmerksamkeit und Koordination steigern sollten. Außerdem lernten die Jugendlichen Biberach mit einer Stadtrallye näher kennen.

Die Klasse 8c führte es unter Begleitung von Stefanie Vogel und Andreas Weber nach Titisee im Schwarzwald. Dort stand am ersten Tag der Schauinsland inklusive Führung im Bergwerk – ausgestattet mit Stirnlampe und Helm – auf dem Programm. Außerdem wurde der Aussichtsturm bestiegen, von dem die Schülerinnen und Schüler bei guten Sichtverhältnissen einen atemberaubenden Ausblick hatten. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Teambuilding: Die Klasse durfte sich im Bogenschießen versuchen, gemeinsam ein Floß bauen und Feuer machen. Bevor es am Mittwoch zurück nach Hechingen ging, steuerte die Gruppe noch den „Action Forest“ an, wo alle ihre Sportlichkeit und Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten, denn man musste sich kletternd den Weg durch die Bäume bahnen.

Insgesamt kamen alle Klasse mit den Lehrerteams sehr zufrieden von ihrem Aufenthalt zurück – sicher nicht zuletzt, da das Wetter herrlich war und die Osterferien direkt auf alle warteten.