„Die Psychologie ist (…) eine Wissenschaft, die uns angeht wie kaum eine andere Wissenschaft: sie macht Dinge für uns und sogar mit uns, von denen wir ganz unmittelbar betroffen sind. Denn wir selbst sind der Gegenstand dieser Wissenschaft: Der Mensch ist der primäre Gegenstand der Psychologie.“
Ueckert u.a. 1989, S. 14.
Wichtige inhaltliche Aspekte unseres Faches
Psychologie ist die „Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen“ – wir selbst sind also Gegenstand dieser Wissenschaft. Folgenden Fragen geht der Psychologieunterricht unter anderem nach: Was unterscheidet wissenschaftliche Psychologie von Alltagspsychologie? Welchen Einfluss haben die Familie, die Gesellschaft und die Vererbung auf die Entwicklung (m)einer Persönlichkeit? Wie ‚funktionieren‘ wahrnehmen, fühlen und erinnern? Was geschieht, wenn Menschen in Gruppen zusammen sind? Warum verstehen wir uns – und manchmal auch nicht? Welchen Einfluss haben (digitale) Medien auf den Menschen und welche Auswirkungen hat Medienkonsum auf den Einzelnen?
Auf was wir Wert legen
Das Unterrichtsfach Psychologie knüpft an Erfahrungen von Menschen an. Aber hinter den Erfahrungen Einzelner werden – im Vergleich mit der Erfahrung anderer Menschen – allgemeine Phänomene und Gesetze gesucht. Psychologieunterricht ist also weder eine Selbsthilfegruppe noch führen wir Therapiesitzungen zur Lösung persönlicher Probleme durch.
Wir fördern und fordern…
Aktives, selbständiges und eigenverantwortliches Lernen Mitgestaltung des Unterrichts, z.B. auch in der Wahl von thematischen Schwerpunkten und regelmäßigem wechselseitigem Feedback Kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen psychologischen Erklärungsmodellen und Methoden Bereitschaft zur (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen, Wahrnehmungs- und Erfahrungsweisen im Rahmen des (wissenschaftlich orientierten) Unterrichts und Bereitschaft zum Diskurs